Fieberkurve
Fieberkurve
Fieberkurve
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Studer<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Studer<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Stimme<br />
Marie<br />
Studer<br />
Alle<br />
Studer<br />
Studer<br />
Stimme<br />
Studer<br />
Stimme<br />
5. In Basel<br />
Er isch ned Duzis mit de Ängel. Ned Duzis.<br />
De Studer isch zerscht emol an Kiosk.<br />
Denn is Bahnhofbuffet.<br />
Denn i d Freie Stross.<br />
„Das junge Jakobli lässt den alten Jakob grüssen.“<br />
De Märtplatz.<br />
D Huetgass duruuf.<br />
De Spalebärg.<br />
Huusnummere zwölf.<br />
Do chunnt ihm eini entgägezränne.<br />
Chömed Sie mit!… D Muetter! … Es schmöckt nach<br />
Gas!<br />
Was?<br />
Gas!!<br />
Ällwä.<br />
Sie rennen wie eine Wendeltreppe drei Stockwerke<br />
hoch. Studer leidet, keucht.<br />
Bliib wo d bisch!<br />
„Studer nimmt sechs Schritte Anlauf, keinen einzigen<br />
mehr. Eine simple Tannenholztüre gibt gehorsam nach<br />
– nicht das Holz, sondern das Schloss – und eine<br />
Wolke von Gas strömt Studer entgegen. Zum Glück<br />
war sein Taschentuch gross.“ (Zitat)<br />
Studer knotet ein Taschentuch im Nacken fest, so daß<br />
es Mund und Nase bedeckt.<br />
Bliib dusse, Meitschi.<br />
„Zwei Schritte – und die winzige Küche ist durchquert.<br />
Studer reisst das Fenster auf.“ (Zitat)<br />
Studer bleibt stehen und atmet. Marie kommt<br />
langsam in die Wohnung.<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
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