19.03.2018 Aufrufe

Bahnsport 04/2018

Liebe BSA-Leser, ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag. Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen die Eissaison, die sich so langsam auf die Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite steht die Sommersaison in den Startlöchern mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die Saisons überschneiden sich also, von Langeweile keine Spur...

Liebe BSA-Leser,
ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen
Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich
sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion
alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag.
Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen
die Eissaison, die sich so langsam auf die
Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite
steht die Sommersaison in den Startlöchern
mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die
Saisons überschneiden sich also, von Langeweile
keine Spur...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

den Grand Prix reinschnuppern und dann sind<br />

wir mit der deutschen Mannschaft in Roden<br />

Teamweltmeister geworden, das war schon toll.<br />

In der kommenden Saison will ich mich natürlich<br />

vor allem im Speedway verbessern, aber<br />

die Langbahn ist immer ein Thema für mich,<br />

wenn es dann terminlich passt. Hoffentlich bekomme<br />

ich die Chance, mit einer Wildcard an<br />

dem ein oder anderen Langbahn-GP teilzunehmen.<br />

Die Qualifikation für 2019 ist ein großes<br />

Ziel für mich, daher muss ich den Lauf in Marienbad<br />

überstehen, um dann im Challenge in<br />

Bielefeld fahren zu können. Auch für die EM habe<br />

ich gemeldet. Das Top-Ziel der Saison ist für<br />

mich aber die Verteidigung der Teamweltmeisterschaft.<br />

nicht lange auf der Langbahn dabei, aber ich<br />

glaube, dass ich mich schon gesteigert habe. In<br />

Wittstock war ich Sieger der Langbahngruppe<br />

und in Altrip habe ich den Goldenen Römer gewonnen.<br />

Dazu war Platz 3 bei der Deutschen<br />

Meisterschaft in Bad Hersfeld auch nicht<br />

schlecht. Und beim Grand Prix in Herxheim wäre<br />

mehr für mich drin gewesen, wenn ich nicht<br />

gestürzt wäre. Es ist auf der Langbahn also<br />

durchaus noch Luft nach oben. Auf Dauer ist<br />

mein Ziel, in den Langbahn-GP zu kommen. Für<br />

die kommende Saison hoffe ich schon dabei zu<br />

sein und will auch die WM-Quali fürs nächste<br />

Jahr schaffen. Körperlich geht es mir gut, meine<br />

Schulter ist wieder in Ordnung. Ich bin froh,<br />

dass mich das City Team auf der Langbahn unterstützt.<br />

Die Motoren betreut BVE und Jens Rütten<br />

kümmert sich um das übrige Material. Ich<br />

will auch künftig so viele offene Langbahnrennen<br />

wie terminlich möglich fahren.<br />

Bald geht es wieder los auf der Langbahn.<br />

Gleich vier deutsche Fahrer sind fest in<br />

der WM dabei, ein fünfter könnte noch dazukommen.<br />

Unser Mitarbeiter Rudi Hagen<br />

hörte sich bei den WM-Fahrern und in der<br />

übrigen deutschen Langbahnszene um.<br />

uns daheim in Dingolfing gewinnen und dann<br />

bin ich ja auch noch Vizeweltmeister geworden.<br />

Vor allen Dingen aber war ich froh, ohne Verletzung<br />

durch die Saison gekommen zu sein. Dazu<br />

habe ich meine Lehre bei BMW mit der Note 1<br />

abgeschlossen und dann auch mein Abitur mit<br />

1,9 bestanden. Nachdem ich Beruf und Schule<br />

abgeschlossen hatte, bin ich acht Wochen in<br />

England gewesen und habe dort einige Speedwaybahnen<br />

ausprobiert. Ich hatte vorher schon<br />

von einigen Freunden und Bekannten Empfehlungen<br />

für Ipswich mit auf den Weg bekommen.<br />

Und so hat es dann auch mit einem Vertrag bei<br />

ihnen geklappt. Damit ich neben den Verpflichtungen<br />

beim Speedway auch Langbahnrennen<br />

fahren kann, müssen wir das ganze Jahr sehr<br />

gut durchorganisieren. Natürlich wollen wir auf<br />

der Langbahn unseren Titel in der Team-WM<br />

verteidigen und in der Solo-WM ist ein Platz unter<br />

den ersten drei für mich ein Ziel. Dazu möchte<br />

ich auch freie Langbahnrennen fahren, wenn<br />

es terminlich passt. In Dingolfing oder Altrip bin<br />

ich auf jeden Fall dabei. In der WM ist die Konkurrenz<br />

groß, da sind eine ganze Reihe Leute<br />

dabei, die vorne mitfahren wollen und können.<br />

Aber erst nach dem letzten GP wird feststehen,<br />

wer Weltmeister <strong>2018</strong> ist. Und dass jetzt vier<br />

oder fünf deutsche Fahrer bei den Grand Prix<br />

am Start sind, ist doch ein absoluter Gewinn für<br />

die Langbahnfans in Deutschland. Ich freue<br />

mich auf die Saison. Mein größter Wunsch ist<br />

aber, ohne Verletzungen durchzukommen.<br />

Lukas Fienhage (18 Jahre, Dinklage, AC Vechta):<br />

2017 lief es auf der Langbahn überragend<br />

für mich. In Herxheim durfte ich schon mal in<br />

Bernd Diener (58 Jahre, Gengenbach, MSC<br />

Werlte, MSC Berghaupten): So wie es im letzten<br />

Jahr gelaufen ist, damit bin ich sehr zufrieden.<br />

Das war die beste Saison, die ich jemals gefahren<br />

bin, auch wenn kein Titel dabei war. Mein<br />

vorrangiges Ziel war natürlich, ohne Verletzungen<br />

durch das Jahr zu kommen, aber vor allem<br />

wollte ich vor meinem Heimpublikum in Berghaupten<br />

eine gute Vorstellung geben. Das habe<br />

ich mit Platz 2 und der Qualifikation für die<br />

Langbahn-WM <strong>2018</strong> souverän gemeistert. Darauf<br />

bin ich durchaus stolz. Dann habe ich auch<br />

Lüdinghausen und Lübbenau gewonnen, obwohl<br />

ich immer irgendwie das Gefühl hatte,<br />

vom Motor her nicht ganz top zu sein. Für die<br />

kommende Saison hoffe ich, Spaß zu haben,<br />

gute Rennen zu fahren und verletzungsfrei zu<br />

bleiben. Neben den Grand Prix nehme ich so<br />

viele Rennen mit, wie es terminlich geht. Zur<br />

körperlichen Vorbereitung bin ich im Winter<br />

wieder viel Schwimmen gewesen.<br />

Max Dilger (28 Jahre, Lahr-Sulz, MSC Berghaupten<br />

und MSV Herxheim): Ich bin ja noch<br />

Christian Hülshorst (40 Jahre, Lüdinghausen,<br />

AMSC Lüdinghausen): Unter dem Strich war die<br />

Saison 2017 okay für mich, obwohl die EM mit<br />

Platz 4 bescheiden lief und ich bei der DM in<br />

Bad Hersfeld einen Sturz im Halbfinale hatte.<br />

Und bei der WM-Qualifikation in Marienbad<br />

fehlte uns nur ein Punkt, wozu letztlich ein technischer<br />

Defekt beitrug. Das war irgendwie eine<br />

Aneinanderreihung von unglücklichen Umständen.<br />

Auch mit Platz 7 bei meinem Heimrennen<br />

in Lüdinghausen war ich nicht zufrieden. Für die<br />

kommende Saison hoffe ich, gesund zu bleiben<br />

und viel Spaß zu haben. Dann will ich die Qualifikation<br />

zum EM-Finale überstehen und bei der<br />

Deutschen Meisterschaft in Scheeßel dabei<br />

sein. Das Motorrad haben wir jetzt komplett auf<br />

Hocob umgestellt und meine Jawa-Motoren betreut<br />

auch weiterhin Friedhelm Großewächter,<br />

mit dem ich super zufrieden bin. Ostermontag<br />

geht es in Balkbrug los.<br />

Marcel Dachs (30 Jahre, Weingarten, MSV<br />

Herxheim): Ohne den Sturz beim Speedway<br />

Team Cup in Landshut wäre es wohl eine gute<br />

Saison für mich geworden, aber so hat es über<br />

ein halbes Jahr gedauert, bis endlich alles wieder<br />

in Ordnung war. Das heißt, erst Mitte Februar<br />

habe ich von den Ärzten das Okay bekommen,<br />

dass es wieder losgehen kann mit dem<br />

Rennsport. Der Trümmerbruch des Schlüsselbeins<br />

in der linken Schulter wollte nicht recht<br />

April '18 BAHNSPORT AKTUELL 29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!