19.03.2018 Aufrufe

Bahnsport 04/2018

Liebe BSA-Leser, ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag. Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen die Eissaison, die sich so langsam auf die Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite steht die Sommersaison in den Startlöchern mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die Saisons überschneiden sich also, von Langeweile keine Spur...

Liebe BSA-Leser,
ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen
Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich
sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion
alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag.
Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen
die Eissaison, die sich so langsam auf die
Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite
steht die Sommersaison in den Startlöchern
mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die
Saisons überschneiden sich also, von Langeweile
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PEOPLE & FACTS<br />

sein. Ausnahmsweise sollen zwei ältere Piloten starten dürfen. Die Zusammensetzung<br />

der teilnehmenden Teams ist sehr interessant. Mit dabei<br />

wird eine Mannschaft aus Estland sein und nach vielen Jahren werden<br />

auch in St. Petersburg die Speedwaymotoren dröhnen. Am Wettbewerb<br />

werden zwei lettische Mannschaften teilnehmen. Neben Daugavpils ist<br />

auch die Hauptstadt Riga vertreten. Um den Pokal wollen außerdem<br />

Teams aus Finnland und aus der Ukraine kämpfen. Die Termine und Austragungsorte<br />

sind noch nicht bekannt.<br />

Teilnehmer Baltic Cup: Auseklis Riga (Lettland), Latgale Junior Daugavpils<br />

(Lettland), VRT Varkaus (Finnland), J&U Speedway Racing Team Kohtla<br />

Nomme (Estland), Newa Speedway St. Petersburg (Russland), Rivne<br />

Speedway (Ukraine). • Text: Georg Dobes; Foto: Zigismunds Zalnanis<br />

Jevgenijs Kostigovs<br />

Baltic Cup kommt<br />

Die Speedwayländer, die am finnischen Meerbusen liegen, wollen ein<br />

neues Speedwayprojekt ins Leben rufen. Baltic Cup soll der neue Wettbewerb<br />

heißen und um diese Trophäe werden sechs Mannschaften aus fünf<br />

Nationen kämpfen. Laut des Regelwerks soll jedes Team aus mindestens<br />

drei Fahrern bestehen und zwei von ihnen sollen höchstens 21 Jahre alt<br />

Jaroslaw<br />

Hampel<br />

will<br />

wieder<br />

glänzen<br />

Jaroslaw Hampel zog sich 2015 einen komplizierten<br />

Beinbruch zu und musste verletzungsbedingt<br />

über ein Jahr pausieren. Erst in der vergangenen<br />

Saison konnte er wieder voll ins Geschehen<br />

einsteigen. Hampel zeigte dabei mehrmals,<br />

dass er weiterhin zu den besten polnischen Fahrern<br />

gehört. In der Ekstraliga erreichte er einen<br />

Average von 2,07 Punkten pro Lauf und war damit<br />

sechstbester Pilot. Von den polnischen Fahrern<br />

war nur Bartosz Zmarzlik besser als Hampel.<br />

Wegen der langen Reha nach dem Beinbruch<br />

musste er auf die meisten internationalen Einzelrennen<br />

verzichten. Er verlor unter anderem<br />

seinen Platz im Speedway-GP. Eine kleine Chance<br />

bekam der Pole in der Speedway-EM. Im ersten<br />

Finale in Torun fuhr der 35-Jährige mit der<br />

Wildcard. „Internationale Rennen lösen immer<br />

zusätzliche Emotionen aus und bei mir ist es genauso.<br />

Ich hatte viele Gelegenheiten, mein Land<br />

als Speedwayfahrer zu vertreten, aber die Rennpause<br />

war so lange, dass ich eine zusätzliche<br />

Motivation spüre, ein gutes Resultat zu erzielen.<br />

Ich möchte die Chance nutzen“, sagte „Jarek“<br />

vor dem Rennen und es ist ihm auch gelungen.<br />

Am Ende stand der Pole etwas überraschend<br />

ganz oben auf dem Podium.<br />

Hampel hofft, dass die kommende Speedwaysaison<br />

einen Durchbruch bringen und er international<br />

wieder erfolgreich sein wird. Er will unter<br />

anderem an der Speedway-EM teilnehmen. „Es<br />

ist eines meiner Ziele für diese Saison, sich für<br />

die EM zu qualifizieren. Ich habe neue Pläne, will<br />

mich neuen Herausforderungen stellen und in<br />

den Einzelrennen wieder glänzen können. Darum<br />

muss ich schon am Saisonende in guter<br />

sportlicher Form sein, damit ich die Qualifikationen<br />

bestehen kann. Es ist schade, dass diese<br />

wichtigen Rennen so früh stattfinden werden,<br />

denn in dieser Phase muss man die Technik noch<br />

ausgiebig testen“, so Hampel. Die letzte Finalrunde<br />

findet im Slaski-Stadion in Chorzow statt.<br />

Die Sportstätte fasst über 50.000 Zuschauer und<br />

genießt bei polnischen Speedwayfans eine Sonderstellung.<br />

1973 wurde Jerzy Szczakiel dort erster<br />

polnischer Weltmeister. „Das EM-Finale im<br />

Slaski-Stadion wird ein großes Ereignis und ich<br />

will ein Teil davon sein“, fügt Hampel hinzu.<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: Jarek Pabijan

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