Lebens.Haus Magazin 04/2018
Wir möchten mit Dir ins Gespräch kommen, über Themen, die in unseren Leben wichtig sind: Leben Heute - Meditation - Kreativität - Spiritualität - Genuss
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i<br />
Genuss - Die kleinen Kohlköpfe<br />
Die kleinen Kohlköpfe<br />
Die kleinen Kohlköpfe mit großem Geschmack<br />
Rosenkohlauflauf für Genießer<br />
Früher bitter und unbeliebt – Heute ein Genießertip!<br />
Zutaten für den Rosenkohlauflauf:<br />
• 500 g Rosenkohl<br />
• 400 g Karotten<br />
• 3 Tomaten<br />
• 2 Zwiebeln<br />
• 2 Esslöffel Mehl<br />
• 4 Esslöffel Olivenöl, es geht auch anderes Bratöl wie z.B.<br />
Sonnenblumenöl<br />
• ca. 250 ml Milch oder Sojamilch/Reismilch (je nach<br />
Ernährungsweise)<br />
• ca. 100 ml Wasser<br />
• etwas Salz und Pfeffer<br />
• geriebene Muskatnuss<br />
• 250 g Käse (Mozzarella oder auch eine andere Sorte, die dir<br />
gut schmeckt und zum Überbacken geeignet ist)<br />
• oder Tofu (geräuchert oder natur)<br />
• evtl. Kräuter für Geschmacksabrundung und fürs Auge, sozusagen<br />
das i-Tüpfelchen<br />
Zubereitung des Rosenkohlauflaufs<br />
Den Rosenkohl zuerst waschen und wenn nötig die äußeren Blättchen<br />
entfernen. Es ist wichtig, den Strunk kreuzweise einzuschneiden,<br />
damit der Rosenkohl leichter durchgart.<br />
Die Möhren und die Tomaten ebenfalls gut waschen, Möhren in<br />
dicke Scheiben und Tomaten in Würfel schneiden.<br />
In einem etwas größeren Topf oder in einer Bratpfanne die Hälfte<br />
des Olivenöls geben. Nun die Möhren und den Rosenkohl kurz anbraten<br />
und für ca. 5 Minuten dünsten, je nach Größe der Rosenkohlröschen<br />
können das auch 10 Minuten sein. Sie sollten noch<br />
nicht ganz durchgegart sein, sonst werden sie durch das anschließende<br />
Überbacken zu weich.<br />
Anschliessend werden die Tomatenwürfel einfach nur untergemischt.<br />
Den Topf von der Herdplatte nehmen. Die Resthitze im Gemüsetopf<br />
reicht für die Tomaten zum Vorgaren aus.<br />
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um den Backofen auf ca. 180 Grad<br />
Ober-und Unterhitze schon mal vorzuheizen.<br />
Restliches Öl in einen etwas kleineren Topf oder in eine Pfanne<br />
mit höherem Rand geben und die klein gehackte Zwiebel darin<br />
goldgelb anbraten. Das Mehl dazugeben, kurz anschwitzen und mit<br />
Milch langsam aufgießen. Anschließend das Wasser untermengen.<br />
Dabei den Topf von der Kochstelle nehmen und während des Aufgießens<br />
kräftig mit dem Schneebesen rühren, um das Klumpen des<br />
Mehls zu vermeiden.<br />
Die Soße sollte eine etwas dickliche und glatte Beschaffenheit bekommen.<br />
Wenn’s diesmal nicht ganz klappt, dann beim nächsten<br />
Mal .<br />
Übrigens gelingt das Zugießen in die Mehl-Öl-Schwitze besser, wenn<br />
man von vornherein Milch und Wasser miteinander vermischt.<br />
Jetzt den Topfinhalt auf niedriger Stufe durchköcheln lassen (ca. 3<br />
Minuten), mit Salz und Pfeffer würzen und mit Muskat abschmecken.<br />
Die Gemüsemischung in eine Auflaufform geben (wenn die bisher<br />
verwendete Pfanne oder der Topf backofenfest sind, kann das Gemüse<br />
auch darin bleiben). Die Soße darüber geben und den Käse<br />
gleichmässig darauf verteilen; Tofustückchen kann man gut in die<br />
Gemüsezwischenräume stecken.<br />
Anschließend im Backofen ca. 20-30 Minuten garen.<br />
Und zur Abrundung mit kleingeschnittenen (grob gehackt geht<br />
auch) Kräutern garnieren und servieren.<br />
Lasst es euch gut schmecken!<br />
Exkurs: Der Rosenkohl ist ein feines Kerlchen<br />
Wenn’s draußen frostig ist, entwickeln die Minikohlköpfe ihr feines<br />
Aroma. Durch die Kälte treten Bitterstoffe zurück.<br />
Rosenkohl hat sehr viele Mineralien, Spurenelemente und sogar<br />
mehr Vitamin C als Orangen. Diese wirken beim Kohl als eine Art<br />
“Frostschutzmittel“ und machen den Rosenkohl sehr robust. Ihn<br />
kann man hervorragend als Hobbygärtner im eigenen Garten anpflanzen.<br />
Auf einige Punkte sollte man achten:<br />
• Der Rosenkohl mag keine Temperaturen unter – 10 Grad,<br />
in dieser frostigen Zeit kann man den Rosenkohl z.B. durch<br />
Fichtenreisig abdecken.<br />
• Wer will, kann sich die Jungpflanzen aus Samen selber ziehen.<br />
Dieser sollte Anfang April gesät werden, damit die<br />
Jungpflanzen bis Mitte Mai herangewachsen sind und hinausgepflanzt<br />
werden können<br />
• Die Jungpflanzen sollen nicht zu dicht gesetzt werden, ein<br />
Abstand von 50 – 60 cm ist für das Wachstum gut<br />
69 - <strong>Lebens</strong>.<strong>Haus</strong> <strong>Magazin</strong> April <strong>2018</strong>