DERPART Time2Travel - Ausdgabe 02/2018
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tIMe 2 tRAVel STadTErkuNduNg<br />
d<br />
das geheimnis der Seine-Metropole<br />
steckt in ihrer Einzigartigkeit. Sie<br />
ist ein Sehnsuchtsort, an dem man<br />
wenigstens einmal gewesen sein<br />
muss. Wer zum ersten Mal nach Paris kommt, dem<br />
seien zum auftakt für den überblick die bustouren<br />
empfohlen, bei denen man nach belieben ein und<br />
aussteigen kann.<br />
. Einmal Überblick bitte!<br />
ist atemberaubend und lässt einen die größe der<br />
Stadt und ihrer Vororte erahnen.<br />
TIPP: Wer sich den Eintritt dort sparen möchte,<br />
besucht die dachterrasse des traditionsreichen<br />
kaufhauses Printemps – zum (kostenlosen)<br />
Panoramablick kann, wer mag auch einen café au<br />
lait genießen.<br />
. Die Seine und der Canal Saint Martin<br />
auf ihren routen liegen klassiker wie der Louvre<br />
(mit über acht Millionen besuchern im Jahr<br />
das beliebtesten Museum der Welt), die durch<br />
Victor hugos „glöckner von Notre-dame“<br />
weltberühmt gewordene kirche Notre-dame und<br />
natürlich der Eiffelturm.<br />
„ Da stehe ich auf der Brücke und<br />
bin wieder mitten in Paris, in unserer aller<br />
Heimat. Da fließt das Wasser, da liegst du,<br />
und ich werfe mein Herz in den Fluss<br />
und tauche in dich ein und liebe dich.<br />
“<br />
(Kurt Tucholsky)<br />
hier legt wohl jeder einen Stopp ein: Errichtet in<br />
Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen<br />
revolution, war er schon immer für Einheimische<br />
und Touristen der besuchermagnet<br />
schlechthin. doch wer weiß schon, dass sein<br />
Stahlarchitekt gustave Eiffel eigentlich bönickhausen-Eiffel<br />
hieß und sich, um es den Franzosen<br />
einfacher zu machen, nur noch nach seiner<br />
herkunftsregion, der Eif(f)el, benannte? Man<br />
stelle sich nur die ansage bei der nächsten Stadtrundfahrt<br />
vor: „und auf der rechten Seite sehen<br />
Sie nun den berühmten bönickhausen Turm!“<br />
auf der ersten Etage des Eiffelturms erfährt<br />
man mehr solcher geschichten und schreitet<br />
über einen Skywalk mit glasboden in 57 Meter<br />
höhe – ein schwindelerregendes Erlebnis! der<br />
blick von der obersten Etage in 297 Meter höhe<br />
Neben den bustouren stehen auch bootsfahrten<br />
mit den bateaux-Mouches auf der Seine hoch im<br />
kurs. Entlang der Flussufer schlängeln sich die<br />
wichtigsten Sehenswürdigkeiten und gebäude<br />
der Stadt, die uNESco ernannte die rives de<br />
la Seine 1991 zum Weltkulturerbe: Vom boot aus<br />
gut zu sehen sind etwa die Île de la cité, die Pont<br />
Neuf und die Pont du alexandre. immer wieder<br />
für eine Entdeckung gut sind auch die grünen<br />
klappstände der Les bouquinistes, die das ufer<br />
säumen und Werke von Pariser künstlern und<br />
bücher feilbieten.<br />
alternativ, doch bei vielen noch unbekannt, bieten<br />
sich die bootsausflüge auf dem canal Saint Martin<br />
an. an ihm spazieren auch die Pariser gerne,<br />
picknicken oder spielen boule. der schönste Teil<br />
des kanals beginnt am alten zollhaus.<br />
Von hier aus kann man eine Tour durch den schmalen<br />
und romantischen kanal mit fünf Schleusen<br />
und zahlreichen brücken starten. Spannend:<br />
zwischen der rue du Faubourg du Temple und<br />
bastille ist er ein Tunnel, der erst nach rund zwei<br />
kilometern in die Seine mündet und die unterwelt<br />
von Paris zeigt.<br />
. Die Wurzeln der Stadt<br />
Vom Wasser geht es nun an Land. in der Mitte<br />
der Île-de-France befindet sich der eigentliche<br />
Stadtkern, der auf das Second Empire, der regierungszeit<br />
Napoleons iii. zurückgeht. unter der<br />
Leitung des barons haussmann entstand damals<br />
am reißbrett die neue Planung von Paris, die bis<br />
heute das Stadtbild prägt und Prachtboulevards<br />
wie die champs-Elysées und den boulevard des<br />
capucines hervorbrachte, auf denen das Flanieren<br />
gleich doppelt so viel Spaß macht. >><br />
Fotos: olrat – fotolia.com; Fotograf: david Lefranc, architekt : ieoh Ming Peï – Paris Tourist office; Sarah Sergent, daniel Thierry – Paris Tourist office; Sichtkastentexte und zitate: Sonja Sahmer<br />
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