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Gsungen&Gspielt 02/2017

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INT´RESSANTERWEIS<br />

deshalb, weil er sich letztlich die Musik<br />

zum Beruf erwählt hatte.<br />

Die Gruppe musizierte in drei verschiedenen<br />

Besetzungen:<br />

„Tanzlmusikbesetzung“:<br />

Trompete (Andreas Feller), Klarinette<br />

(Josef Mitterer), Hackbrett (Josef Feller),<br />

Harfe (Hans Hechenberger) und<br />

Tuba (Helmut Dienz, ab 1987 Josef<br />

Eberharter)<br />

„Historische Besetzung“:<br />

Drehleier (Helmut Dienz, ab 1987 Josef<br />

Eberharter), Geige (Andreas Feller),<br />

Hackbrett (Josef Feller), Harfe<br />

(Hans Hechenberger) und Kontrabass<br />

(Josef Mitterer)<br />

„Viergesang“:<br />

1. Tenor (Helmut Dienz, ab 1987 Josef<br />

Eberharter), 2. Tenor (Josef Mitterer),<br />

Bariton (Andreas Feller), Bass (Josef<br />

Feller), Zitherbegleitung (Hans Hechenberger)<br />

Die Mitterhögl Hausmusik in der aktuellen Besetzung, v. l. n. r.:Josef Aufschnaiter, Josef Mitterer,<br />

Andreas Feller, Günther Taxer, Stefan Brandstätter (Foto: Heinz Fechner)<br />

(1931-1996) an das Hackbrett. Sein<br />

Bruder Andreas Feller (*1938) lernte<br />

zu dieser Zeit Geige, spielte aber<br />

schon bald mit dem Kontrabass bei<br />

der Altertumsmusik. Jakob Astlinger<br />

an der Harfe und Hans Lechner an<br />

der Drehleier spielten weiterhin mit.<br />

In dieser Besetzung nahm die Altertumsmusik<br />

bei einem „Volksmusikwettbewerb“,<br />

der von Land Tirol und<br />

ORF im Frühjahr 1950 in Innsbruck<br />

und Lienz veranstaltet wurde, teil.<br />

Die Gruppe wurde zum Endspiel im<br />

Landhaussaal in Innsbruck eingeladen.<br />

In der Zeit zwischen 1956 und 1970<br />

spielten die jüngeren Mitglieder der<br />

Altertumsmusik in einer Tanzmusikgruppe,<br />

genannt „Die lustig´n Kitzbühler“.<br />

1971 begannen Andreas und<br />

Josef Feller, Hans Hechenberger, Hans<br />

Hinterholzer und Rudi Rettenwander,<br />

sich wieder am Repertoire und an der<br />

Spielweise der Altertumsmusik zu orientieren.<br />

Es entstand die Mitterhögl<br />

Hausmusik. „Mitterhögl“ ist der Name<br />

des Hofs, auf dem Andreas Feller aufgewachsen<br />

ist. Andreas Feller übernahm<br />

in der neuen Gruppe von Beginn<br />

an die Führungsrolle – nicht zuletzt<br />

Die Vielfalt des Repertoires machte<br />

ein wöchentliches Zusammenkommen<br />

und Proben nötig.<br />

Seit 1971 ist die Veranstaltung „Muttertagskonzert“<br />

eines der wichtigsten<br />

Ereignisse der Mitterhögler. Es werden<br />

jährlich verschiedene Gruppen<br />

eingeladen, die gemeinsam mit den<br />

Gastgebern meistens am Vorabend<br />

des Muttertags einen Volksmusikabend<br />

gestalten. Außerdem wurden sie<br />

zu vielen Volksmusikveranstaltungen<br />

und Heimatabenden im In- und Ausland<br />

eingeladen. 1980 spielten sie<br />

beim „Tiroler Adventsingen“, 1987<br />

und 1999 wirkten sie bei der Sendereihe<br />

„Klingendes Österreich“ mit, 1990<br />

traten sie bei „Mei liabste Weis“ in St.<br />

Johann i. T. auf.<br />

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 42. JAHRGANG | HEFT <strong>02</strong> | JUNI <strong>2017</strong>

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