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Gsungen&Gspielt 02/2017

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STELLT´S ENK VOR<br />

25 JAHRE HOAMSTANZER<br />

Text: Helmuth Matzoll | Fotos: Hoamstanzer<br />

Anfang der 90er-Jahre lernte ich<br />

(Helmuth Matzoll) Alberta Kuen<br />

im Rahmen eines Harmonikakurses<br />

(Alberta Kuen nahm bei mir Ziachorglunterricht)<br />

kennen. Alberta spielte<br />

auch Gitarre und so begannen wir zu<br />

zweit zwischendurch bei Hoangarten<br />

und Offenen Volkstanzen aufzuspielen.<br />

Bei einer solchen Gelegenheit lernten<br />

wir Götsch Hias aus Partschins kennen,<br />

der die Tuba spielte, und so wurde immer<br />

öfters zu dritt aufgespielt. Für einen<br />

öffentlichen Auftritt – es dürfte ein<br />

Heimatabend gewesen sein, von denen<br />

es in den 90er Jahren von Frühjahr bis<br />

Herbst landauf, landab in nahezu jeder<br />

Gemeinde welche gab –, brauchte<br />

es einen Gruppennamen. Da wir drei<br />

Musikanten als sehr ausdauernd bekannt<br />

waren und daher meist als letztes<br />

Stückl vor dem Nachhausegehen der so<br />

genannte „Hoamstanzer“ von uns gespielt<br />

wurde, wurde diese Bezeichnung<br />

einfach als Name hergenommen. Dies<br />

war im Jahr 1992 und selbiges wurde<br />

damit als „Gründungdatum“ in der<br />

„Gruppen-Chronik“ festgelegt.<br />

In dieser Dreier-Besetzung spielten wir<br />

in den folgenden Jahren neben Hoangarten,<br />

Offenen Volkstanzen, Hochzeiten,<br />

Geburtstagen und anderen Feiern<br />

hauptsächlich auf den vorhin erwähnten<br />

Heimatabenden auf. Musikgruppen gab<br />

es zu dieser Zeit noch nicht viele, auch<br />

die Besetzung Harmonika/Tuba/Harfe<br />

(Alberta hat in der Zwischenzeit die Gitarre<br />

durch die Harfe ersetzt) war in der<br />

Volksmusikszene der näheren Umgebung<br />

neu, daher bot sich uns Hoamstanzern<br />

recht oft eine Auftrittsgelegenheit.<br />

Die Hoamstanzer in der aktuellen Besetzung: Markus Hochkofler, Andrea Leiter, Alberta Kuen<br />

Die Gruppe wächst<br />

In den Jahren bis 1995 spielten immer<br />

öfter auch Leiter Andrea aus Partschins<br />

(Zither, Hackbrett, Okarina)<br />

und Pixner Herbert aus Walten (zu der<br />

Zeit noch hauptsächlich Klarinette,<br />

aber auch schon die ersten Experimente<br />

auf der Ziachorgl) mit. Mit Andrea<br />

lernten wir auch die ersten Stückln mit<br />

Soatnmusig (Hackbrett, Zither, Bassgeige<br />

und Gitarre) und mit Okarina/<br />

Harmonika ein. Auch einige Jodler<br />

und Lieder im vierstimmigen Gesang<br />

hatten wir in unserem Repertoire. In<br />

der Besetzung zu fünft mit Pixner Herbert<br />

an der Klarinette durften wir zum<br />

ersten Mal beim „Klingenden Österreich“<br />

auf Schloss Lebenberg oberhalb<br />

von Tscherms mitwirken. Im Jahre<br />

1995 lernten wir Ostermann Markus<br />

aus Nordtirol kennen. Er hat vorübergehend<br />

seinen Wohnsitz nach Dorf<br />

Tirol verlegt, war ein hervorragender<br />

Flügelhornist mit Tanzlmusig-Erfahrung<br />

und freute sich, in seiner „neuen<br />

Heimat“ die Gelegenheit zu erhalten,<br />

bei einer Tanzlmusig mitzuspielen. Er<br />

brachte auch gleich jede Menge Tanzlmusig-Noten<br />

mit. Ein Posaunist wurde<br />

gleich gefunden: Alber Markus aus<br />

Lana spielte bei der Prissner Tanzlmusig<br />

mit und hatte uns auch vorher schon<br />

einige Male mit der Posaune ausgeholfen.<br />

Damit war die „Hoamstanzer-Tanzlmusig“<br />

geboren. Über den<br />

Sommer gab’s einige Proben bei mir<br />

zu Hause und im November 1995<br />

durften wir schon in Wangen/Ritten<br />

auf einem Ball spielen. Ich kann mich<br />

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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 42. JAHRGANG | HEFT <strong>02</strong> | JUNI <strong>2017</strong>

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