Gsungen&Gspielt 02/2017

INT´RESSANTERWEIS
Rittner Klarinettnmusig, v. l. n. r.: Franz Hermeter, Richard Bauer, Franz Kofler, Oswald Vigl, Sepp Mauroner (Foto: Franz Hermeter)
Heute werden sowohl diese Formation
als auch die vielen Kompositionen
Weißbachers nicht nur als historisch
und als Spezialität der Volksmusik angesehen,
sondern auch von vielen begeistert
nachgespielt und wertgeschätzt.
Waren früher oft durchaus Amateure
bzw. begeisterte Hobbymusiker die
aktiven Musikanten, sind es heute
bei den sehr gut ausgebildeten Bläsern
durch die Musikkapellen und die
Musikschulen oft auch Profis, die auf
perfekte Intonation und hohe musikalische
Qualität Wert legen.
Seit den 1980er-Jahren sind immerhin
viele Tanzlmusigen im ganzen Land entstanden:
Brauhausmusig, Burgstaller,
Bruneckner, Kondln & Tepf, Latscher,
Obervinschger, Prissianer, St. Lorenzner,
6er Musig, 6 Kraxn, Steinegger,
Südtiroler, Teiser, Toblinga, Traminer,
... um in alphabetischer Reihenfolge nur
einige zu nennen, ohne Wertung und
Anspruch auf Vollständigkeit.
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Die Rittner Klarinettnmusig musiziert
seit 2003 und Franz Kofler wird nicht
müde, für seine Musikantenfreunde
Noten zu schreiben und einzurichten.
In der gleichen Besetzung, in der 1972
die Egarter Musikanten angefangen
haben, wird wieder „aufgspielt“. Sind
die Musikanten vielleicht nicht mehr
die Jüngsten: das Musizieren in der
„Tanzlmusig“ und das gesellige Miteinander
und Füreinander hält jung
und macht Freu(n)de!
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G‘SUNGEN & G‘SPIELT | 42. JAHRGANG | HEFT 02 | JUNI 2017