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150 Jahre MHD (Buch)

Geschichte des Marien Hospital

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<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Marien Hospital Düsseldorf<br />

Der Ankauf eines<br />

Bauplatzes<br />

Gymnasium, Heinrich-Heine-Allee 32, um 1890<br />

Ferdinand Schlünkes, Der deutsche Pilgerzug nach dem<br />

heiligen Lande, 1865<br />

Einlasskarte, 10. Juli 1867<br />

Situationsplan Pempelfort, 1878<br />

Ferdinand Schlünkes an drei Abenden über<br />

eine Pilgerfahrt in das Heilige Land. Sein<br />

tagebuchartiger Reisebericht lockte nicht<br />

nur eine große Zahl von Interessierten<br />

in die Tonhalle, sondern erschien noch<br />

im gleichen Jahr unter dem Titel „Der<br />

deutsche Pilgerzug nach dem heiligen<br />

Lande im <strong>Jahre</strong> 1864“ im Düsseldorfer F.<br />

M. Kampmann Verlag. Während sich die<br />

Referenten der Vorlesungen des <strong>Jahre</strong>s<br />

1866 aus dem Kreis der Honoratioren<br />

des Düsseldorfer Katholizismus rekrutierten,<br />

waren zum Vortragszyklus 1867 in<br />

der Mehrzahl wieder auswärtige Wissenschaftler<br />

eingeladen.<br />

I m ersten Schritt für den Ankauf eines geeigneten<br />

Baugrundstückes veröffentlichte<br />

der Vorstand des Marienhospitalvereins am<br />

19. Dezember 1864 folgende Bekanntmachung:<br />

„Die Gründung des Marien-Hospitals<br />

erfordert den Erwerb eines sowohl nach<br />

Lage als Beschaffenheit für den Bau und die<br />

Zwecke eines Kranken‐ und Pflegehauses<br />

geeigneten Grundstückes zur Größe von<br />

etwa 6-10 Morgen. Wir ersuchen daher<br />

Diejenigen, welche sich im Besitze solcher<br />

Grundstücke befinden und zu deren Veräußerung<br />

geneigt sind, ihre desfalligen<br />

Anerbietungen unter genauer Bezeichnung<br />

der betreffenden Grundstücke, Beifügung<br />

einer Situationsskizze und Angabe der Verkaufsbedingungen<br />

bis spätestens 1. März<br />

1865 ... schriftlich einzusenden“. Schon<br />

Ende Februar 1865 wurden zwei zum Kauf<br />

offerierte Grundstücke in Bilk vom Vorstand<br />

besichtigt, doch gab der Verein dem von<br />

der Stadt für den Bau eines kommunalen<br />

Krankenhauses erworbenen Gut Stockkamp<br />

nach kurzen Verhandlungen den Vorzug.<br />

Am 23. Mai 1865 erklärte sich der Stadtrat<br />

bereit, „dem Marien-Hospitalverein den zur<br />

Erbauung eines katholischen Kranken- und<br />

Verpflegungshauses den nötigen Teil des<br />

Gutes Stockkamp, welchen näher zu bestimmen<br />

die Stadtverordnetenversammlung<br />

sich vorbehält, zum selbstkostenden Preise<br />

zu verkaufen“.<br />

In der Sitzung vom 15. August 1866<br />

fasste der Ausschuss des Marienhospitalvereins<br />

den Beschluss, „daß der 10,5 Morgen<br />

große, zwischen dem Düsselbache und der<br />

Winkelsfelderstraße gelegene Theil des<br />

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