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150 Jahre MHD (Buch)

Geschichte des Marien Hospital

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<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Marien Hospital Düsseldorf<br />

Marienhospital, Hauptfront,<br />

um 1910<br />

Marienhospital, Liegehalle<br />

der Männer, um 1930<br />

dankbar der großen Verdienste, die sich das Marienhospital<br />

während mehr als vierzig <strong>Jahre</strong> auf dem Gebiete der christlichen<br />

Caritas erworben hat. In herzlichen Worten wurde der Anstalt<br />

der Dank für ihre segensreiche Tätigkeit ausgesprochen und<br />

alle Gratulanten vereinigten sich in dem Wunsche, daß das<br />

Marienhospital in demselben Geiste weiter wirken möge wie<br />

Marienhospital,<br />

Röntgenabteilung, 1912<br />

Marienhospital, Veranda, 1912<br />

Marienhospital,<br />

Badeabteilung, 1912<br />

bisher. ... Oberbürgermeister Dr. Adalbert<br />

Oehler dankte dafür, daß ihm Gelegenheit<br />

geboten worden sei, das Marienhospital<br />

kennen zu lernen. Unter den Krankenanstalten<br />

Düsseldorfs nehme das Marienhospital<br />

eine hervorragende Stellung ein. Ströme<br />

christlicher Nächstenliebe seien von hier<br />

aus in die Bürgerschaft Düsseldorfs geflossen.<br />

... Es folgte dann eine Besichtigung<br />

der neuen Räume, deren zweckdienlichen<br />

Einrichtungen allseitig Verwunderung und<br />

Anerkennung fanden“.<br />

Mit der Planung und Bauausführung<br />

bei laufendem Krankenhausbetrieb war<br />

wieder der Architekt Caspar Clemens Pickel<br />

beauftragt. Die Kosten beliefen sich auf etwa<br />

540000 Mark, wozu noch die Auslagen<br />

für die medizinische Ausstattung und das<br />

Mobiliar hinzukamen.<br />

Nach seiner Fertigstellung im Frühjahr<br />

1912 stellte sich das Krankenhaus mit den<br />

Erweiterungsbauten als imposante dreiflügelige<br />

Anlage mit drei neuen Anbauten<br />

zur Straßenseite (Sternstraße) bzw. zum<br />

Garten (Ehrenstraße) dar. Äußerlich bot es<br />

damit an der Sternstraße schon fast das für<br />

Jahrzehnte gültige Bild des Pempelforter<br />

Marienhospitals. In einer Beschreibung, die<br />

aus Anlass der Einweihung in einer größeren<br />

Stückzahl vertrieben wurde, heißt es über<br />

die Erweiterungsbauten: „Die neuen Bauten<br />

gliedern sich in drei verschiedene Anbauten,<br />

während außerdem das alte Haus mit einem<br />

Kostenaufwand von etwa 80000 Mark zeitgemäß<br />

erneuert wurde. Zwei der Anbauten,<br />

straßenwärts der Ost- und der Westflügel<br />

enthalten 34 Zimmer I. und II. Klasse, die<br />

nach Größe und Ausstattung nunmehr<br />

auch verwöhnteren Ansprüchen Genüge<br />

leisten dürften. Doppeldecken und andere<br />

Schalldämpfungseinrichtungen, eigene<br />

elegante Badezimmer, Toiletten, Teeküchen<br />

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