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Kommune 2030

Der Ratgeber „KOMMUNE 2030 – Zukunftsstrategien für Städte und Gemeinden“ in der edition der gemeinderat zeigt auf 164 inhaltsstarken Seiten auf, wie Kommunen die vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft meistern können. Zum breit gefächerten Themenspektrum zählen Föderalismus, Beziehung zwischen Staat und Kommune, Finanzen, Globalisierung, Standortentwicklung, Ratsarbeit, Bürgermeister, Verwaltung, Informationstechnik, Daseinsvorsorge, Energieversorgung, Verkehr, Breitbandausbau.

Der Ratgeber „KOMMUNE 2030 – Zukunftsstrategien für Städte und Gemeinden“ in der edition der gemeinderat zeigt auf 164 inhaltsstarken Seiten auf, wie Kommunen die vielfältigen Herausforderungen für die Zukunft meistern können. Zum breit gefächerten Themenspektrum zählen Föderalismus, Beziehung zwischen Staat und Kommune, Finanzen, Globalisierung, Standortentwicklung, Ratsarbeit, Bürgermeister, Verwaltung, Informationstechnik, Daseinsvorsorge, Energieversorgung, Verkehr, Breitbandausbau.

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Richtungsentscheidung: Der erste Schritt der<br />

Regionalentwicklung ist das Identifizieren des<br />

regionalen Potenzials.<br />

ENTWICKLUNG DER REGION<br />

Im Rahmen der europäischen Kohäsionspolitik<br />

stellt die EU zwischen 2014 und<br />

2020 insgesamt 351 Milliarden Euro für<br />

Europas Regionen bereit. Damit ist die europäische<br />

Regionalpolitik eine breit angelegte<br />

Investitionspolitik, die vor allem das Schaffen<br />

von Arbeitsplätzen, die Steigerung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftswachstums,<br />

die Verbesserung der Lebensqualität<br />

und eine nachhaltige Entwicklung<br />

zum Ziel hat. Dem gegenüber steht in erster<br />

Linie eine Herausforderung: der demografische<br />

Wandel.<br />

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und<br />

Raumforschung (BBSR) prognostiziert für<br />

Deutschland einen Anstieg des Durchschnittsalters<br />

der Bevölkerung von derzeit<br />

43 auf über 47 Jahre (in weiten Teilen Ostdeutschlands<br />

auf über 50 Jahre) bis <strong>2030</strong>,<br />

bei gleichzeitig sinkender Einwohnerzahl.<br />

Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung<br />

werden die Stadtstaaten Hamburg, Bremen<br />

und Berlin sowie das Bundesland Bayern bis<br />

<strong>2030</strong> voraussichtlich noch Bevölkerungszunahmen<br />

verzeichnen können. Große Bevölkerungsverluste<br />

werden hingegen für alle<br />

ostdeutschen Flächenländer und das Saarland<br />

prognostiziert.<br />

Der demografische Wandel wird von<br />

weiteren Entwicklungen begleitet. So ergeben<br />

sich spätestens im Jahr 2020 tiefgreifende<br />

Veränderungen für die Finanzierung<br />

von Vorhaben der Stadt- und Raumentwicklung,<br />

der regionalen Strukturpolitik, der Infrastrukturausstattung<br />

und der Daseinsvorsorge.<br />

Bereits 2013 sind die Altschuldenhilfe<br />

und die Investitionszulage ausgelaufen. Von<br />

2014 an verändern sich die Rahmenbedingungen<br />

der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirt-<br />

40 KOMMUNE <strong>2030</strong>

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