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Berliner Zeitung 06.11.2018

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 259 · D ienstag, 6. November 2018 21 *<br />

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Feuilleton/Medien<br />

Kleine<br />

Treffer unter<br />

Feinden<br />

Über einen AfD-Antrag<br />

zugunsten freier Musiker<br />

VonPetraKohse<br />

Die <strong>Berliner</strong> AfD hat den Antrag<br />

an den Senat gestellt, sich bei<br />

derVerteilung öffentlicher Mittel„für<br />

die Einhaltung von Honoraruntergrenzen<br />

für freie Musiker im Land<br />

Berlin einzusetzen (...) Richtschnur<br />

sollen die bereits vonden Berufsverbänden<br />

geforderten Mindeststandards<br />

sein“. Auch wenn man sich sofort<br />

fragt, warum hier nur der Musiker<br />

und nicht aller Künstler gedacht<br />

wird, kann man gegen einen solchen<br />

Vorstoß unmöglich etwas haben.<br />

Oder doch?<br />

Nun geht es natürlich nicht um<br />

einen frommen Wunsch unter Mitmenschen,<br />

sondern umden Antrag<br />

einer Oppositionsfraktion und damit<br />

ein Instrument der politischen<br />

Debatte; in diesem Fall: ein kleines<br />

Geschoss. Der rot-rot-grüne Senat<br />

tue nicht genug für die freischaffenden<br />

Musiker, ist der Vorwurf hinter<br />

dem Antrag, was der Grünen-Politiker<br />

Daniel Wesener beim Kulturausschuss<br />

am Montag sogleich scharf<br />

zurückwies: „Langer Rede, kurzer<br />

Sinn: Guten Morgen, liebe AfD“.<br />

Hätte diese recherchiert, hätte sie<br />

aus der jüngsten Zeit drei Anfragen<br />

von ihm, also Wesener, gefunden,<br />

aus deren Beantwortung hervorgehe,<br />

dass die Praxis, bei den Juryentscheidungen<br />

Honorarrichtlinien<br />

spartenspezifischer Verbände<br />

zu berücksichtigen, längst bestehe.<br />

Undauch Bettina Bohle vomVerband<br />

DACH Berlin, der Interessensvertretung<br />

von Künstlern des Jazz,<br />

der Neuen Musik, der Alten Musik<br />

und des zeitgenössischen Musiktheaters,<br />

die als Sachverständige geladen<br />

war,distanzierte sich zunächst<br />

von der „Inanspruchnahme“ des<br />

Themas durch die AfD und wollte<br />

voneiner Festlegung vonUntergrenzen<br />

nichts wissen. Alles schick also<br />

bei den freien Musikernund die AfD<br />

auf dem Holzweg?<br />

Für Jazzmusiker gibt es schon empfohlene<br />

Honoraruntergrenzen. GETTY/THANANIT<br />

Im Gegenteil ist das Thema dringlich,<br />

denn die Musik, so Bohle etwas<br />

später in ihren Ausführungen, sei in<br />

der Förderung definitiv unterrepräsentiert,<br />

und dass Kultursenator<br />

Klaus Lederer mehrfach bestätigte,<br />

die Juryswürden regelmäßig auf Honorarempfehlungen<br />

hingewiesen,<br />

machte nur umso deutlicher, dass<br />

sie darauf nicht verpflichtet werden,<br />

wobei es im Fall der besonders facettenreich<br />

produzierenden Musikbranche<br />

überdies so ist, dass für<br />

manche Musikrichtungen noch gar<br />

keine Empfehlungen vorliegen.<br />

Daran wird jetzt, so Bohle nach<br />

der Sitzung im Gespräch, natürlich<br />

mit Hochdruck gearbeitet. Und dass<br />

in der Kulturausschuss-Debatte einer<br />

Erhöhung der Fördertöpfe für<br />

Musik nicht widersprochen wurde,<br />

dürfte der Branche insgesamt auch<br />

nicht schaden. So dass dem seltsam<br />

einseitigen und am politisch-verwalterischen<br />

Diskurs vorbeigehenden<br />

AfD-Antrag, der mit Sicherheit abgelehnt<br />

werden wird, doch etwas Gutes<br />

entsprießen kann. Dasletztlich Richtige<br />

also aus der falschen Richtung?<br />

Wie man sich zu so etwas stellt, ist<br />

momentan nicht nur in der Kulturpolitik<br />

die größte Herausforderung.<br />

VonJohannes von Weizsäcker<br />

Nach drei Tagen musikalischer<br />

wie politischer Unruhe in Musik<br />

sowie Filmvorführungen und Diskussionen,<br />

die das Jazzfest versammelt<br />

hatte, endete das Festival an seinem<br />

vierten Tagmit Introvertiertheit und<br />

Gefühlsnachsinnen: „Melancholic<br />

Sunday“ hatte die neue Kuratorin Nadin<br />

Deventer den letzten Tagdes Programms<br />

genannt.<br />

Nicht die von Eröffnungsredner<br />

Bonaventure Soh Bejeng Ndikung<br />

neu beschworene Protestfunktion<br />

des Jazz, nicht die zersplitterte Euphorie<br />

des Art Ensemble of Chicago,<br />

das man beim Festival noch einmal<br />

erleben konnte, nicht der gefeaturte<br />

Afro-Futurismus, sondern Gitarren-<br />

Meditationen über musikalische Kerninhalte<br />

prägten den Abschlussabend<br />

im Haus der <strong>Berliner</strong> Festspiele;<br />

zunächst war das Septett des<br />

Norwegers KimMyhr zu hören.<br />

Letzteres weckte Jazz-externe Assoziationen;<br />

an Jams der Grateful<br />

Dead konnte man denken, aber auch<br />

an Krautrock, als sich Schleifenbewegungen<br />

perpetuierten und Myhr<br />

hierzu gelegentlich angenehm knarzende<br />

Störgeräusche aus seinen<br />

Loop- und Harmonizer-Pedalen<br />

lockte. Besonders als gegen Ende ein<br />

schönes Akustikgitarren-Cluster zu<br />

Getriebene<br />

und Antreiber<br />

Die Arte-Doku „Mission Wahrheit“<br />

begleitet über ein Jahr lang die Reporter<br />

der New York Times<br />

VonTorsten Wahl<br />

MarkMazzetti, Leiter des Investigativteams in Washington.<br />

WDR/ALETHEIA FILMS (2)<br />

Maggie Haberman, Korrespondentin der NewYorkTimes für das<br />

Weiße Haus, beim Telefonat mit Donald Trump.<br />

Melancholie und Handtasche<br />

Kim Myhr,Mary Halvorson und Bill Frisell beschlossen das Jazzfest<br />

losem Beat im Neun-Viertel-Takt<br />

fortschritt, erinnerte man sich auch<br />

an das Neunziger-Jahre-Projekt Pluramon<br />

des Kölner Komponisten Marcus<br />

Schmickler, ebenso an Alben der<br />

Jazz-affinen Chicagoer Postrock-Ikonen<br />

Tortoise.Was passte,ein Festivalschwerpunkt<br />

war ja das Jazz-Erbe der<br />

„Windy City“.<br />

Die„Artist in Residence“ des Festivals<br />

Mary Halvorson lebt und wirkt in<br />

NewYork, nachdem sie als Solokünstlerin<br />

und Gesprächspartnerin in Erscheinung<br />

getreten war, spielte sie<br />

am Sonntagabend mit einem Oktett,<br />

das sich trotz forschen Free-Form-<br />

Solierens der Bläser auch an Gedecktheit<br />

und Zurückhaltung hielt; auch<br />

Halvorson selbst überließ ihren Mitmusikern<br />

das Rampenlicht, meist<br />

gab ihr glasklarer Semi-Akustik-Klang<br />

merkwürdig autistisch wirkende Motivevor,die<br />

dann vonder Band in traditionellere<br />

Emotionsgefilde geführt<br />

und dort ausgeschlachtet wurden;<br />

besonders hervorzuheben die Pedal-<br />

Steel-Gitarristin Susan Alcorn, die einerseits<br />

im Ensemblespiel sehr<br />

Die Szene scheint ein Ritual<br />

zu sein. „Da hinten<br />

sitzen die Feinde desVolkes!“<br />

ruft Donald Trump<br />

und lenkt die Aufmerksamkeit Tausender<br />

Anhänger auf das halbe Dutzend<br />

Reporter, das im Saal vor Laptops<br />

sitzt und ausgebuht und verhöhnt<br />

werden darf. Selbst erfahrene<br />

Mitarbeiter der New York Times<br />

(NYT) erleben die Zeit seit dem<br />

Amtsantritt von Trump im Januar<br />

2017 als einmalig oder stürmisch.<br />

Aber selten wirddie Bedrohung auch<br />

physisch so konkret wie hier. Über<br />

ein Jahr lang haben die FilmemacherinLiz<br />

Garbus und ihr Team die NYT-<br />

Mannschaft begleitet. Arte zeigt die<br />

Reportage heute komplett mit allen<br />

vier Folgen –essind aufschlussreiche<br />

dreieinhalb Stunden.<br />

Auf den ersten Blick fällt auf, dass<br />

es bei der Produktion dieser traditionsreichen<br />

Tageszeitung kaum noch<br />

um die gedruckte Papier-Ausgabe<br />

geht. Die Reporter und Redakteure<br />

publizieren online-daueraktuell, oft<br />

geht es um Minuten, in denen ein<br />

Text vor der Konkurrenz erscheint.<br />

Während Pressekonferenzen live<br />

übertragen werden, werden schon<br />

die Texte geschrieben. Trumps Twitter-Stil<br />

steckt an –und führt zuFehlern.<br />

MalwirdeinWort falsch verstanden,<br />

mal schießt einer übers Ziel hinaus<br />

und bekommt Twitter-Verbot.<br />

Das Investigativ-Team der New<br />

York Times aber ist nicht nur getrieben<br />

von Trumps Politikstil, sondern<br />

treibt auch selbst die Politik an. Über<br />

Monate hinweg verbeißen sich Dutzende<br />

Reporter in die Frage, wie<br />

Trumps Wahlkampf von russischen<br />

Quellen beeinflusst wurde. Immer<br />

wieder wittertein Reporter eine ganz<br />

große Story, immer neue Figuren aus<br />

Trumps Umfeld werden geschasst.<br />

Hier ähnelt die Dokumentation<br />

noch am ehesten der Spielfilm-Dramaturgie<br />

und kann sogar mit einem<br />

echten Finale aufwarten: Die New<br />

York Times bekam im April 2018<br />

gleich drei Pulitzer-Preise, die<br />

höchste Auszeichnung für US-Medien,<br />

alle liegen sich in den Armen.<br />

Dabei sind die einst so hartumkämpften<br />

Details, wer wann wem<br />

was gesagt hat, mit einigem Abstand<br />

gar nicht mehr so interessant. Spannender<br />

sind die Einblicke in die Arbeitswelt<br />

der Redakteure, vondenen<br />

der Zuschauer ein halbes Dutzend<br />

näher kennenlernt. So muss Chefredakteur<br />

Dean Baquet, der erste Afroamerikaner<br />

auf dem Posten, trotz<br />

des Online-Booms viele Redakteure<br />

entlassen, um mehr Investigativ-Reporter<br />

einstellen zu können. Maggie<br />

Haberman, die Trumps Wegseit vielen<br />

Jahren als Boulevard-Reporterin<br />

begleitet hatte, wird zur gefragten<br />

Trump-Expertin, hat fast eine Million<br />

Follower auf Twitter –aber bekommt<br />

ihre drei Kinder kaum noch<br />

zu Gesicht. Denn sie schreibt nicht<br />

nur, sondern sitzt für den täglichen<br />

Podcast am Mikro und wird als Gesicht<br />

der Redaktion geschminkt und<br />

vor die TV-Kameras geholt. Glenn<br />

Thrush wiederum, ein witzig plaudernder<br />

Autor, muss seinen Platz<br />

räumen, als die MeToo-Debatte, die<br />

die <strong>Zeitung</strong> selbst mit angestoßen<br />

hatte, die eigenen Reihen erreicht.<br />

Dass sich die NYT nicht nur für ihre<br />

Leistungen feiernlässt, sondernEinblick<br />

in eigene Fehler gewährt, ist<br />

selten in der Medienbranche.<br />

Die Dokumentation „Mission<br />

Wahrheit“ konzentriertsich starkauf<br />

die Arbeit der Redaktion in der New<br />

Yorker Zentrale und dem Hauptstadtbüro<br />

in Washington. Immer<br />

wieder überrascht, dass sich Trumps<br />

Leute, wenn sie keine populistische<br />

Show bieten müssen, mit den Mitarbeitern<br />

der NYT ganz unaufgeregt<br />

unterhalten. Die Redakteure haben<br />

sehr viele Informanten im Regierungslager,<br />

selbst der Ultrarechte<br />

Steve Bannon begegnet den Reporternaußerhalb<br />

der Hallen kollegial.<br />

Nurselten begleitet das Filmteam<br />

einen Journalisten in die Provinz, wo<br />

ganz andere Wahrheiten warten.<br />

Denn den Sieg Donald Trumps hat<br />

die NewYorkTimes weder vorher gesehen<br />

noch kann sie ihn erklären. So<br />

will die junge, aus Haiti stammende<br />

Reporterin Yamiche Alcindar von einem<br />

Paar wissen, was sie vonder Kürzung<br />

eines Sozialprogramms durch<br />

Trump halten, von dem es profitiert<br />

hatte. Zuihrer Überraschung erfährt<br />

sie, dass selbst arme Anhänger der<br />

Republikaner es wichtiger finden,<br />

dass mit dem eingesparten Geld endlich<br />

die Mauer zu Mexiko gebaut wird<br />

–dafür würden sie Opfer bringen.<br />

Auch wenn Arte demVierteiler,der<br />

im Original einfach nur „Die vierte<br />

Gewalt“ hieß, den Untertitel „Die<br />

New York Times und Donald<br />

Trump“ gegeben hat, so betonen<br />

die Reporter immer wieder, dass sie<br />

nicht explizit gegen diesen Präsidenten<br />

arbeiten. Auch Pulitzer-<br />

Preisträger Matthew Rosenberg, der<br />

zu einer Voraufführung nach Berlin<br />

kam, erklärte, wer immer wieder<br />

„Lüge, Lüge“ ruft, gelte schnell als<br />

Besserwisser. Es gehe nicht um<br />

Rechthaben, sondern um Werte –<br />

und dieser Kampf ende nicht mit Donald<br />

Trumps Präsidentschaft.<br />

Mission Wahrheit DieNew York Timesund<br />

DonaldTrump .6.11., 20.15 Uhr,Arte<br />

schöne, wenngleich vielleicht uinintendierte<br />

Mikrotonalität in die Textur<br />

einflocht, andererseits feinsinnige<br />

Zweispiele mit Halvorson produzierte.<br />

Sinnbild von Halvorsons Kunst<br />

war indes ihre Oma-Handtasche, die<br />

sie prominent mitführte und als Rückenkissen<br />

auf ihrem Stuhl verwendete:<br />

Analog zu ihrem Umgang mit<br />

der Jazztradition rennt sie stilsicher<br />

nicht mit einer dieser scheußlichen<br />

Gucci-Riesenprotztüten herum, sondern<br />

einer mittelgroßen Vintage-Applikation.<br />

Sehr gut!<br />

Den Abschluss des Abschlusses<br />

machte der Gitarrist Bill Frisell. Er<br />

präsentierte allein sein neues Werk<br />

„Music Is“, das werkschauhaft Eigenkompositionen<br />

aus drei Jahrzehnten<br />

neu interpretiert; sein klarer, warmer<br />

Quasi-Fender-Sound führte durch<br />

naive Americana, Loop-Pedal-Minimalismus,Country-Anleihen<br />

und angedeutete<br />

Jazz-Motivik. Gegen Ende<br />

erklang dann seineVersion desThelonius-Monk-Klassikers<br />

„Epistrophy“.<br />

Frisells ein wenig zu langer Auftritt<br />

wirkte wie ein klassischer Soundtrack<br />

zu einem imaginären Film, der seine<br />

erheblichen Technikfähigkeiten dem<br />

Sehnsuchtspotenzial seiner Melodiefragmente<br />

unterordnet. Zur Zugabe<br />

holte er Halvorson und ihre Handtasche<br />

auf die Bühne.<br />

NACHRICHTEN<br />

Journalisten-Verband fordert<br />

Einsatz für Pressefreiheit<br />

DerDeutsche Journalisten-Verband<br />

(DJV)hat seine Mitglieder zum Einsatz<br />

für die Pressefreiheit aufgerufen.<br />

Es sei „bedauerlich, aber unverzichtbar,dass<br />

sich Journalisten in<br />

Deutschland aktiver als in der Vergangenheit<br />

für dieses Grundrecht<br />

einsetzen müssten“, erklärte die Organisation<br />

am Montag in Dresden.<br />

DieDelegierten des DJV-Verbandstags<br />

billigten dortzuvor die „Dresdner<br />

Erklärung“. Darinbekräftigt der<br />

Branchenverband die Bindung der<br />

Arbeit seiner Mitglieder an Demokratie<br />

und Rechtsstaatlichkeit. „Der<br />

Deutsche Journalisten-Verband<br />

lehnt alle Formen vonpolitischem<br />

Extremismus gleich welcher Ausrichtung<br />

strikt ab“, heißt es darin.<br />

Parteien seien aufgefordert, die ungehinderte<br />

Ausübung des Journalistenberufs<br />

zu gewährleisten. Außerdem<br />

forderten mehr als 200 Delegierte<br />

des DJV-Verbandstags von<br />

Medienunternehmen in einer Resolution<br />

mehr Vielfalt bei der Auswahl<br />

vonMitarbeitern. (AFP)<br />

Neue ZDF-Krimiserie spielt<br />

im Erzgebirge<br />

Für die Schauspielerin Teresa Weißbach<br />

ist ein Traum in Erfüllung gegangen.<br />

Siedreht für das ZDF unweit<br />

ihrer Heimatstadt Stollbergden Pilotfilm<br />

zur neuen Serie„Erzgebirgekrimi<br />

–Der Tote im Stollen“. „Das ist<br />

ein totales Heimspiel“, sagte die gebürtige<br />

Zwickauerin am Montag bei<br />

einem Settermin in Schwarzenberg.<br />

Teresa Weißbach spielt die Försterin<br />

Saskia Bergelt und gehörtzueinem<br />

fünfköpfigen Ermittlerteam. Gemeinsam<br />

mit Hauptkommissar<br />

Adam (Stephan Luca), seiner Assistentin<br />

Karina (LaraMandoki) und<br />

Rechtsmedizinerin Charlotte von<br />

Sellinn (Adina Vetter) müssen sie in<br />

der ersten Folge den Todeines Bergbau-Professors<br />

aufklären. Ein<br />

Sendetermin steht noch nicht fest.<br />

Derzeit plane das Zweite mit einer<br />

Ausstrahlung nicht vorMärz2019.<br />

Wahrscheinlicher sei jedoch der<br />

Herbst, sagte ZDF-Redakteur Pit<br />

Rampelt. (dpa)<br />

Journalisten in Myanmar<br />

legen Berufung ein<br />

Diebeiden in Myanmar inhaftierten<br />

Reuters-Journalisten gehen nach ihrerVerurteilung<br />

zu sieben Jahren<br />

Haft in Berufung. ZurBegründung<br />

erklärte die Nachrichtenagentur am<br />

Montag, das Urteil sei „falsch“. Die<br />

Polizei habe den Reporterneine<br />

Falle gestellt, „überzeugende Beweise“<br />

dafür habe das Gericht ignoriert.<br />

Dievon der Staatsanwaltschaft<br />

vorgebrachten Beweise reichten für<br />

eine Verurteilung nicht aus.Die beiden<br />

Reuters-Mitarbeiter,der 32-jährige<br />

Wa Lone und der 28-jährige<br />

Kyaw SoeOo, waren Anfang September<br />

zu sieben Jahren Haft verurteilt<br />

worden. Siehatten über die Tötung<br />

vonzehn Angehörigen der muslimischen<br />

Rohingya-Minderheit berichtet.<br />

International wurde das Urteil<br />

scharfkritisiert. Myanmars Defacto-Regierungschefin,<br />

die Friedensnobelpreisträgerin<br />

Aung San<br />

SuuKyi, verteidigte das Urteil. (dpa)<br />

Der Gitarrist Bill Frisell präsentierte sein neustes Werk „Music Is“. ROLAND OWSNITZKI<br />

TOP 10<br />

Sonntag,4.November<br />

1 Tatort ARD 9,22 26 %<br />

2 Tagesschau ARD 6,96 21 %<br />

3 heute journal ZDF 5,12 17 %<br />

4 Katie Fforde ZDF 4,70 13%<br />

5 heute ZDF 4,62 17 %<br />

6 Terra X ZDF 4,25 13 %<br />

7 Berlin direkt ZDF 4,06 14 %<br />

8 RTL Aktuell RTL 3,71 14 %<br />

9 Voice of Germany SAT.1 3,46 11 %<br />

10 TerraXpress ZDF 2,88 11 %<br />

ZUSCHAUER IN MIO/MARKTANTEIL IN %

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