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1140<br />
Pieter Casteels,<br />
1684 – 1749, zug.<br />
BLUMENGESTECK<br />
Öl auf Leinwand.<br />
44 x 36 cm.<br />
Im ovalen, vergoldeten Rahmen.<br />
Großes, durchlichtet wiedergegebenes Blumengesteck<br />
in einer dreifüßigen Schale auf Marmorplatte.<br />
Das Blumengesteck ordnet sich in die hochovale Bildkomposition<br />
ein. Die geraden und gekrümmten Blütenstengel<br />
sowie die hellfarbig gemalten Blumen<br />
lassen gitterartige Durchblicke auf den hellolivfarbenen<br />
Hintergrund frei. Im Blütengesteck überwiegend<br />
Frühlingsblumen wie Anemonen, Tulpen, blaue Iris,<br />
Hyazinthen und Primeln. Einige Blüten auf der Steinplatte<br />
abgefallen. Die Gesteckschale in Form eines<br />
vergoldeten, flachen Korbes über drei Löwentatzen.<br />
Qualitätvolle Feinmalerei in eleganter Farbwirkung<br />
(11720713) (11)<br />
Pieter Casteels,<br />
1684 – 1749, attributed<br />
FLOWER ARRANGEMENT<br />
Oil on canvas.<br />
44 x 36 cm.<br />
Framed.<br />
High-quality fine painting with elegant colour effect.<br />
€ 2.000 - € 2.200<br />
Sistrix<br />
INFO | BID<br />
1141<br />
Gaspar Peeter Verbruggen d.Ä.,<br />
1635 Antwerpen – 1681<br />
Ab 1677 Meister der Antwerpener Gilde, wirkte in Antwerpen<br />
in den Jahren 1706 – 1723 in Den Haag.<br />
BLUMENKRANZ VOR KARTUSCHE MIT MARIA<br />
UND DEM KINDE<br />
Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />
89 x 70 cm.<br />
Mittig unten signiert „GAS.P.VERBRVGGEN“.<br />
In profiliertem schwarzen Holzrahmen.<br />
Über einem profilierten Pfeiler mit risalitartigem Vorbau<br />
erhebt sich die plastisch anmutende, in grauem Camaieu<br />
gestaltete Scheinarchitektur einer symmetrisch<br />
aufgebauten Barock-Kartusche. Dieser ist eine Figurengruppe<br />
eingestellt, welche Maria mit dem Kinde<br />
darstellt und eventuell von Erasmus Quellinus (1607<br />
– 1678) stammt.<br />
Verbruggen war bekannt für seine Trompe l’œil-Gemälde,<br />
welche den Betrachter täuschen und ihn in<br />
verschie dene Wirklichkeitsebenen eintauchen lassen<br />
sollten. Nicht nur, dass eine Steinkartusche quasi aus<br />
dem nichts auftaucht und sich vom dunklen Grund<br />
abzeichnet. Auch die Blüten, welche die Kartusche umspielen<br />
und manchmal dem Betrachter entgegenstreben,<br />
leiten den Blick wirkungsvoll in die Tiefe, tragen<br />
zum dreidimensionalen Eindruck bei und stehen in ihrer<br />
Asymmetrie und Lebendigkeit in Kontrast zur steinernen,<br />
gleichmäßig herausgearbeiteten Kartusche.<br />
Besonders bei den Blumen wird die Meisterschaft<br />
Verbruggens deutlich, der es versteht, dem Betrachter<br />
durch Naturnähe, komplizierte optische Verkürzungen<br />
und verschachtelte Kompositionen Realität vorzugaukeln.<br />
Ausstellungen:<br />
Lust der Täuschung, Kunsthalle München, September<br />
2018 – Januar 2019, siehe Fotografie des Ausstellungsraumes.<br />
Provenienz:<br />
Münchener Privatbesitz. (1180376) (13)<br />
Gaspar Peeter Verbruggen the Elder,<br />
1635 Antwerp – 1681<br />
From 1677 master at the Antwerp painter’s guild.<br />
Active in Antwerp between 1706 – 1723 and in The<br />
Hague.<br />
CARTOUCHE WITH VIRGIN AND<br />
CHILD IN FLORAL WREATH<br />
Oil on canvas. Relined.<br />
109 x 91 cm.<br />
Signed “GAS.P.VERBRVGGEN” at centre below.<br />
In black moulded wooden frame.<br />
Exhibitions:<br />
Lust der Täuschung, Kunsthalle Munich, September<br />
2018 – January 2019, see photograph of the exhibition<br />
space.<br />
€ 25.000 - € 50.000<br />
Sistrix<br />
INFO | BID<br />
© Kunsthalle München, Foto Michael Naumann, Tiefenpixel.<br />
tions.com<br />
Dieses Verbruggen-Gemälde war in der Ausstellung<br />
„Lust der Täuschung“, 17.08.2018 – 13.01.2019,<br />
Kunsthalle München ausgestellt, links über dem<br />
angedeuteten Kamin.<br />
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