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1326<br />
Johann Georg Schütz,<br />
1755 Frankfurt a.M. – 1813 ebenda<br />
FLUSSLANDSCHAFT MIT KLEINER STADT<br />
Öl auf Kupfer.<br />
16 x 21 cm.<br />
Mittig unten signiert<br />
Unter hohem blauen Himmel mit wenigen Wolken ein<br />
ruhig verlaufender Fluss, an dessen Ufer im Hintergrund<br />
vor Gebirgskulisse eine kleine Stadt mit Kirchturm<br />
liegt. Auf der rechten Seite des Vordergrundes ein<br />
ländliches Gehöft, vor dem ein Mann mit roter Kopfbedeckung<br />
auf einer Bank sitzt und zwei anderen Männern<br />
zuschaut, die gerade zwei Boote be- und entladen, die<br />
am Ufersteg vor dem Gebäude angelegt haben. Harmonische<br />
Wiedergabe mit vielen feinen, genauen Details<br />
in sanftem Licht. (11820212) (18)<br />
€ 4.000 - € 6.000<br />
Sistrix<br />
INFO | BID<br />
1327<br />
Francesco Fieravino, genannt „Il Maltese“<br />
sowie „Francesco Noletti“,<br />
um 1611 Malta – 1654 Rom<br />
Der Maler wurde längere Zeit mit Benedetto Fioravanti<br />
(XVII) verwechselt, der sich ebenfalls dem Stilllebenthema<br />
gewidmet hat, aber neben Teppichdarstellungen<br />
auch überwiegend Musikinstrumente ins<br />
Bild gebracht hat. Fieravino ließ sich 1642 in Rom nieder<br />
und arbeitete gelegentlich zusammen mit Andrea<br />
Sacchi (1599-1661). Charakteristisch für sein Werk ist<br />
seine Vorliebe für die Darstellung unterschiedlichster<br />
Teppiche in seinen Stillleben.<br />
STILLLEBEN MIT TEPPICH UND PORTRAITBILD<br />
Öl auf Leinwand.<br />
118 x 168 cm.<br />
In vergoldetem Rahmen.<br />
Das breitformatige Bild zeigt in der für den Maler typischen<br />
Weise einen in Falten gelegten Wollteppich mit<br />
roten Fransen, auf dem mehrere weitere Gegenstände<br />
dekoriert sind. Im Zentrum ein gerahmtes Bild mit<br />
Darstellung der weiblichen Allegorie der Bildhauerei,<br />
die einen Hammer in der rechten Hand hält, die linke<br />
Hand auf eine Büste gelegt. Seitlich ein Schmuckkästchen<br />
sowie ein reich besticktes Kissen, dazwischen<br />
unterschiedliche Prunkgefäße wie Deckelpokale<br />
sowie eine Tischfigur. So steht die Gemäldedarstellung<br />
der Allegorie im Zusammenhang mit diesen Gefäßen,<br />
als Symbol der Goldschmiedekunst. Der Teppich<br />
betont großknotig, locker geknüpft, wodurch der Maler<br />
einen Gegensatz zu den äußerst fein gewirkten und<br />
bestickten Textilien im Hintergrund herstellt. Prachtvolles<br />
Gemälde in meist kräftigen Farbtönen bei reicher<br />
Verwendung des Goldtons. (1182105) (11)<br />
€ 45.000 - € 60.000<br />
Sistrix<br />
INFO | BID<br />
1328 – 1332 entfallen<br />
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