EPP 7-8/2019
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NEWS + HIGHLIGHTS<br />
Neuer Prozessingenieur<br />
bei InnoCoat<br />
Foto: Innocoat<br />
Neuer Mitarbeiter bei<br />
InnoCoat: Simon Blome.<br />
Applikations- und Serviceteam<br />
erweitert<br />
Im letzten halben Jahr hat die SPEA GmbH<br />
das Applikations- und Serviceteam um neue<br />
Mitarbeiter erweitert. Zusätzlich arbeiten<br />
momentan zwei angehende Jungingenieure<br />
an ihrer Bachelor-Thesis in Fernwald. Das Unternehmen<br />
vergrößert damit den Mitarbeiterstamm<br />
weiter. Die anhaltend sehr gute Auftragslage<br />
und die daraus resultierende erhöhte<br />
Anzahl von Systemen im Markt erforderten<br />
den Ausbau des Kollegiums. Das Unternehmen<br />
beschäftigt 62 Mitarbeiter, davon<br />
über 50 % im Bereich Applikation, Service<br />
und Support. Seit über 25 Jahren gab es keine<br />
betriebsbedingten Kündigungen. Das Unternehmen<br />
möchte den Bereich gerne weiter<br />
verstärken und freut sich über Initiativbewerbungen.<br />
www.spea-ate.de<br />
Spea GmbH in Fernwald.<br />
Die Schnittstelle zwischen<br />
Vertrieb und<br />
Produktion ist für einen<br />
Fertigungsbetrieb<br />
und gerade für<br />
einen Dienstleister<br />
entscheidend. Neue<br />
Projekte müssen bezüglich<br />
Prozesssicherheit,<br />
Fertigbarkeit<br />
und möglichen<br />
kritischen Punkten geprüft werden. Kundenanforderungen<br />
müssen auf technische Machbarkeit,<br />
Möglichkeiten zur Automatisierung,<br />
auch in Abhängigkeit der zu erwartenden<br />
Stückzahlen, untersucht werden.<br />
Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt<br />
bei InnoCoat ab sofort Simon Blome.<br />
Mit seinem abgeschlossenen Studium in<br />
chemischer Verfahrenstechnik und seiner<br />
praktischen Erfahrung in der Automobilindustrie<br />
ist er für diese verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
bestens qualifiziert.<br />
www.inno-coat.de<br />
Foto: Spea<br />
Innovative Materialflusslösungen treffen auf deutschen<br />
SMD-Experten<br />
Inovaxe geht eine Partnerschaft mit SmartRep<br />
ein. „Inovaxe freut sich, mit dem SmartRep-<br />
Team zusammenzuarbeiten. Die Liebe zum<br />
Detail und das tiefe Verständnis für unsere<br />
einzigartige Lösung kommen unseren Kunden<br />
auf dem gesamten deutschen Markt zugute.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit unserer<br />
Teams, um alle Vorteile unserer intelligenten<br />
Materialflusssysteme für den SMD-Betrieb<br />
unserer Kunden zu nutzen. Aufgrund der<br />
bereits erhaltenen Rückmeldungen glauben<br />
wir den perfekten Partner ausgewählt zu haben,<br />
um unsere intelligenten Produkte auf<br />
dem deutschen Markt einzuführen“, sagt Ben<br />
Khoshnood, Präsident von Inovaxe. Durch die<br />
Partnerschaft mit Vertrieb und technischen<br />
Support im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum kann das Unternehmen seine Präsenz<br />
Foto: SmartRep<br />
SmartRep’s Geschäftsführer<br />
Andreas<br />
Keller und<br />
Rudolf Niebling<br />
feiern mit Ben<br />
und Margy<br />
Khoshnood,<br />
Gründer von Inovaxe,<br />
die neue<br />
Kooperation.<br />
auf dem europäischen Markt erweitern.<br />
„Inovaxe schließt eine Lücke in der Elektronikfertigung.<br />
Lagerlösungen, die für die speziellen<br />
Anforderungen einer SMD-Produktion entwickelt<br />
wurden – und die die Intelligenz bieten,<br />
die eine Smart Factory braucht“, so Andreas<br />
Keller, Geschäftsführer von SmartRep.<br />
Die intelligenten Lagersysteme eignen sich<br />
für alle Materialien, die in der SMD-Fertigung<br />
verwendet werden: Von Komponentenrollen,<br />
Stangenware und Trays bis hin zu Schablonen<br />
und MSD-Material. Die Systeme können nicht<br />
nur als Komplettlager, sondern auch als modulare<br />
und mobile Elemente für den Transport<br />
zwischen Lager und SMD-Linie oder als Zwischenlager<br />
eingesetzt werden. Das System<br />
gibt die Verpackungen in der Reihenfolge ihres<br />
Bedarfs aus und leitet den Bediener durch<br />
Lichtsignale dabei an.<br />
Viele Kunden klagen über Fachkräftemangel:<br />
„Mit der intelligenten Pick-by-Light-Führung<br />
spart der Wareneingangsmitarbeiter viel Zeit<br />
und bringt gleichzeitig viel mehr Transparenz in<br />
den Materialfluss“, sagt Andreas Keller. Zudem<br />
werden alle Voraussetzungen für das Material<br />
Management von Industrie 4.0 geschaffen.<br />
www.smartrep.de; www.inovaxe.com<br />
VDI/VDE-Richtlinie zur Herstellung räumlicher Schaltungsträger<br />
Platine, lebe wohl! Mechatronisch integrierte<br />
Baugruppen platzieren Elektronik heute direkt<br />
auf dem Bauteil. Eine neue VDI/VDE-<br />
Richtlinie bietet nun Orientierung für den<br />
komplexen Herstellungsprozess. Das Fraunhofer<br />
IEM hat die Entwicklung unterstützt.<br />
Mit MID können Entwicklerinnen und Entwickler<br />
immer häufiger auf den Einsatz herkömmlicher<br />
Platinen verzichten. So haben sie eine hohe<br />
Gestaltungsfreiheit und profitieren von geringerem<br />
Materialbedarf und leichteren Systemen.<br />
Auch frühe Prototypen lassen sich vorab<br />
per 3D-Druck flexibel und in kleiner Stückzahl<br />
fertigen. Mechatronisch integrierte Baugruppen<br />
werden bisher in unterschiedlichen Verfahren<br />
hergestellt. Mehrere Techniken ermöglichen<br />
die Produktion, Strukturierung und Metallisierung<br />
von Kunststoffbauteilen und machen<br />
den Fertigungsprozess damit komplex<br />
und fehleranfällig. Die neue VDI/VDE-Richtlinie<br />
3719 „Herstellung von mechatronisch integrierten<br />
Baugruppen“ stellt nun eine erprobte Vorgehensweise<br />
zur Produktion zur Verfügung. Sie<br />
ist das Ergebnis eines dreijährigen Projekts<br />
mit Experten aus Wissenschaft und Industrie.<br />
„Wir wollen die Technologie MID in eine breite<br />
Die Herstellung von MID (wie hier am Fraunhofer<br />
IEM) ist ein komplexer Prozess. Die neue Richtlinie<br />
schafft Orientierung und Verbindlichkeit.<br />
Anwendung zu bringen. Hersteller können<br />
diese Vorgehensweisen nutzen, um effizient<br />
und wettbewerbsfähig neue Produkte zu entwickeln<br />
und produzieren“, erläutert Dr.-Ing.<br />
Christoph Jürgenhake, Projektleiter am Fraunhofer<br />
IEM. Damit gibt die Richtlinie praxiserprobte<br />
Empfehlungen sowohl für Anwender<br />
als auch für Hersteller von MID. Veröffentlicht<br />
wurde die VDI/VDE-Richtlinie 3719 im Mai<br />
<strong>2019</strong> vom Beuth Verlag und ist hier verfügbar.<br />
www.iem.fraunhofer.de<br />
Foto: Fraunhofer IEM<br />
10 <strong>EPP</strong> Juli/August <strong>2019</strong>