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EPP 7-8/2019

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TEST + QUALITÄTSSICHERUNG<br />

PRODUKT NEWS<br />

Foto: Nela<br />

Stets die richtige Qualität<br />

Die Nela Brüder Neumeister GmbH konnte auch im 5. Jahr als<br />

Aussteller auf der Control eine äußerst positive Bilanz zur Messeteilnahme<br />

ziehen. Der Fokus lag dieses Jahr auf den individuellen<br />

Möglichkeiten der Maßhaltigkeitsprüfung und Oberflächeninspektion,<br />

die anhand 6 verschiedener Smart Sensors auf dem Stand<br />

präsentiert wurden. Interessenten konnten ihre Bauteile abgeben<br />

und unmittelbar anhand eines individuellen Schnelltests erfahren,<br />

welche Sensoren am besten zum Auffinden der jeweiligen Defekte<br />

geeignet sind. Zur Auswahl standen mehrere TopSide Sensoren<br />

mit unterschiedlichen Beleuchtungen wie z. B. Rot, Dunkelfeld,<br />

oder ein Farbsensor. Innere und äußere Mantelflächen wurden mit<br />

dem In/OutSide Sensor unter die Lupe genommen. Das Spektrum<br />

umfasst die Detektion jeglicher Bauteilinhomogenitäten und reicht<br />

von Kantenfehlern, Ausbrüchen, Schlagstellen und Grat über Einschlüsse,<br />

Oxidationsfehler und Beschichtungsfehler bis hin zu Abplatzern,<br />

Rissen, feinen Kratzern und Riefen. Neben der schnellen<br />

und stichhaltigen Aussage über die Machbarkeit und der individuellen<br />

Beratung waren die Besucher begeistert von der einfachen<br />

Handhabung der VisionCheck Software, sowie den vielfältigen individuellen<br />

Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Ein weiteres Highlight war der Trevista 50 Sensor der Firma SAC,<br />

der mittels Shape from Shading-Technologie selbst Oberflächenfehler<br />

im Mikrometerbereich sichtbar macht. Der Sensor ist speziell<br />

für sehr anspruchsvolle Oberflächen ausgelegt und ermöglicht<br />

anhand von Topografie-<br />

Informationen detaillierte<br />

Aussagen über die<br />

Beschaffenheit der jeweiligen<br />

Oberflächen.<br />

Dadurch können äußerst<br />

zuverlässig echte<br />

Defekte von anderen<br />

Oberflächeneigenschaften<br />

unterschieden und<br />

der Pseudoausschuss<br />

maßgeblich reduziert<br />

werden. Die Integration<br />

in die schnellen vollautomatischen<br />

Anlagen<br />

Die Control war Schauplatz zahlreicher Produktneuheiten<br />

im Bereich Test und Qualitätsmanagement. von Nela erweitern das<br />

Prüfspektrum insbeson-<br />

dere bei Kratzern und glänzenden Oberflächen.<br />

Ein Besuchermagnet war außerdem das voll automatische Prüfund<br />

Sortiersystem TAVI.01, das mit einem Durchsatz von bis zu<br />

50.000 Teilen pro Stunde und individueller Konfigurierbarkeit mit<br />

bis zu 5 Sensoren für eine spürbare Effizienzsteigerung in der Qualitätssicherung<br />

sorgt. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />

um sich über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bei unterschiedlichen<br />

Fehlergrößen, Materialien und Bauteilgeometrien zu<br />

informieren. Außerdem war das steigende Interesse an zusätzlichen<br />

Automationsmöglichkeiten spürbar, neben der reinen Defektinspektion<br />

und Sortierung. Hier kann das Unternehmen mit einem<br />

breiten Spektrum an Zusatzoptionen trumpfen, von der individuellen<br />

Zuführung bis hin zu Boxenwechslern, Verpackungsanbindungen<br />

oder kundenspezifischer Weiterverarbeitung bieten wir hier<br />

Lösungen für nahezu jede Anforderung.<br />

Das auf Geminy<br />

basierende Yxlon<br />

FF35 CT überzeugte<br />

die Besucher durch<br />

die einfache<br />

Bedienung und<br />

überragende Prüf -<br />

ergebnisse.<br />

Mikrofokusröntgensystem mit sicheren<br />

Prüfergebnissen<br />

Auf der Control wartete Yxlon mit Innovationen sowohl für den klassischen<br />

NDT- als auch für den produzierenden Elektronikbereich auf. In<br />

Live-Präsentationen des Systems Yxlon FF35 CT wurde das neue Release<br />

der auf Geminy basierten, hochauflösenden Computertomografie-Systemfamilie<br />

vorgestellt. Außerdem wurde am Mikrofokusröntgensystem<br />

Yxlon Cheetah EVO Plus eine brandneue ADR-Funktion<br />

(Automatic Defect Recognition) vorgeführt, die besonders im Elektronikbereich<br />

für sichere Prüfergebnisse und mehr Effizienz sorgen soll.<br />

Viele Neuerungen und Weiterentwicklungen des neuen Releases der<br />

hochauflösenden CT-Systeme Yxlon FF20, 35 und 85 CT dienen der außerordentlichen<br />

Bildqualität, der weiteren Flexibilität der Systeme und<br />

dem Komfort des Bedieners. So bietet der neue Detektor mit seiner<br />

aktiven Fläche von 430 x 430 mm einen überdurchschnittlich großen<br />

Messkreis beim üblichen Kreisbahn-Scan. Die neue vertikale Messkreiserweiterung<br />

erhöht die Flexibilität der Systeme um ein Weiteres.<br />

So ist es möglich, Bauteile bis zu ca. 280 mm Durchmesser und<br />

430 mm Höhe mit dem FF20 CT und bis zu ca. 510 mm Durchmesser<br />

und 600 mm Höhe mit dem FF35 CT zu messen – und das bei hoher<br />

Scan-Geschwindigkeit. Zusätzliche Trajektorien und Rekonstruktionsfilter<br />

dienen der weiteren, direkt sichtbaren Optimierung der Bildqualität.<br />

Der überarbeitete Health-Monitor unterstützt den Bediener durch kontinuierliche<br />

Informationen über den aktuellen Systemzustand. Mit den<br />

automatischen Check-Sequenzen gemäß ASTM E1695 oder dem automatischen<br />

MPE-Check erhält der Messtechniker einfach den Nachweis<br />

für konstante Messgenauigkeit. Herzstück der jüngsten Yxlon CT-Systemfamilie<br />

ist die Software-Plattform Geminy, die die Steuerung aller<br />

involvierten Programme in sich vereint. Im Front-end zeigt sich Geminy<br />

als klare und einfach strukturierte Benutzeroberfläche verteilt auf zwei<br />

Monitore mit grafischen Symbolen für die Touch-Bedienung. Der Aufbau<br />

ermöglicht einfache und intuitive Bedienung für jeden Anwender.<br />

Genauso erfolgreich ist die Röntgensystemfamilie Cougar und Cheetah<br />

EVO, die vorwiegend im Elektronikbereich ihren Einsatz findet.<br />

Speziell für den SMT- und Semiconductor-Bereich sowie für Batterien,<br />

medizinische Nadeln, Wire Sweep und Chip Inspection, um nur einige<br />

Applikationseinsätze zu nennen, bietet das Unternehmen mit diesen<br />

Systemen eine neue, kundenspezifische ADR-Lösung an. Wo es darum<br />

geht, Produktserien oder Batches zu prüfen, spart automatische<br />

Fehlererkennung (automatic defect recognition) nicht nur Zeit, sondern<br />

liefert konstant objektive und verlässliche Ergebnisse gegenüber<br />

der manuellen Prüfung. Nach den bisherigen ADR-Funktionen für Void<br />

Calculation, Multi Area Void Calculation und BGA Inspection bietet<br />

Yxlon nun die Entwicklung objektspezifischer Algorithmen entsprechend<br />

der jeweiligen Kunden- und Prüfanforderungen an. Darüber hinaus<br />

können die Objekte auf speziellen Prüfteilhaltern in größeren<br />

Mengen angeordnet und in einem gemeinsamen Prüfdurchgang untersucht<br />

und bewertet werden, was maximale Effizienz eines At-Line-<br />

Systems bedeutet.<br />

Bild: Yxlon<br />

www.nela.de<br />

www.yxlon.com<br />

88 <strong>EPP</strong> Juli/August <strong>2019</strong>

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