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EPP 7-8/2019

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Foto: Ferro<br />

Das Labor von Ferro Electronics<br />

am Standort Hanau.<br />

Kundenindividuelle Lösungen für die Leistungselektronik<br />

Pasten mit hoher Leistungsdichte<br />

bei kleiner Baugröße<br />

Mit einem breiten und innovativen Produktportfolio, das von Edelmetallpulvern, und -pasten bis hin<br />

zu keramischen Pulvern, technischen Gläsern und weiteren funktionellen Lösungen reicht, erfüllt<br />

Ferro Electronics die hohen Anforderungen der Leistungselektronik in vielfältigen Anwendungen.<br />

Thomas Erb, Marketing Manager, Ferro GmbH<br />

Die Ferro Electronics in Hanau ist ein Geschäftsbereich von Ferro<br />

Performance Colors & Glass und gehört zu den weltweit führenden<br />

Anbietern von funktionellen Materialien für elektronische<br />

Bauteile und Komponenten. Eine Produktserie des Unternehmens<br />

sind die sogenannten „HOS-(Heater-on-Steel) Pasten“. Sie müssen<br />

höchsten Kundenanforderungen genügen und finden Anwendung in<br />

siebgedruckten Heiz- und Wärmeplatten auf Stahlsubstraten, u.a.<br />

für Großküchenkoch- und Warmhaltegeräte, Heizungen in Wasserkochern<br />

aber auch für moderne Spülmaschinen, bei denen sie die<br />

bekannten Heizstäbe sukzessive ablösen.<br />

Zu einem Set „HOS-Pasten“ gehören Glaspasten (Dielektrikum) zur<br />

Isolation und Schutzabdeckung, eine in Mäanderstruktur gedruckte<br />

Widerstandspaste (das eigentliche Heizelement) und eine Leiterbahnpaste,<br />

die als niederohmige Kontaktfläche zum elektrischen<br />

Anschließen des Heizelements dient.<br />

Entsprechend dem Design und den elektrischen Spezifikationen<br />

bietet das Unternehmen verschiedene Widerstandspasten an, die<br />

die elektrischen Anforderungen und andere technische Eigenschaften<br />

der jeweiligen Anwendung erfüllen. Dies wird wie bei den klassischen<br />

Siebdruckpasten für Dickschichtanwendungen auf Keramik<br />

über das Verhältnis Silber zu Palladium, Menge und Art anorganischer<br />

Additive oder auch mit Rutheniumoxid basierenden Pasten erreicht.<br />

Die Kunden erhalten mit den Heizpasten ein System, das individuell<br />

auf ihre Anwendung geprüft und abgestimmt ist.<br />

Starke Nachfrage nach Heizelementen<br />

in Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />

Ein weiterer, sehr vielversprechender Anwendungsbereich für die<br />

HOS-Pasten bietet die Automobilbranche. Die Anwendungen von<br />

Heizelementen in Kraftfahrzeugen sind heute schon breit gefächert.<br />

Sie reichen von Filtern und Thermostaten über Lambdasonden und<br />

Glühstiftkerzen für Dieselmotoren bis zu Lufterhitzern für die Innenraumklimatisierung.<br />

Wenn der Motor zu wenig Restwärme zum<br />

Heizen liefert, sorgen in verbrauchsoptimierten Diesel- und Benzinfahrzeugen<br />

elektrische Zusatzheizungen für Abhilfe und leisten den<br />

erwünschten Wärmekomfort.<br />

78 <strong>EPP</strong> Juli/August <strong>2019</strong>

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