06.11.2019 Aufrufe

Berliner Zeitung 05.11.2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 257 · D ienstag, 5. November 2019 17 *<br />

·························································································································································································································································································<br />

Sport<br />

Rückschlag<br />

vor der<br />

Spielpause<br />

Eisbären hadern mit ihren<br />

Schwächen beim Powerplay<br />

Nach dem 3:5 der Eisbären Berlin<br />

bei den Straubing Tigers im letzten<br />

Spiel vor der Deutschland-Cup-<br />

Pause der Deutschen Eishockey Liga<br />

haderte Marcel Noebels mit dem Ergebnis.<br />

„Das war schade, denn<br />

schlecht haben wir nicht gespielt“,<br />

sagte der Nationalspieler bei Magentasport.<br />

„Leider haben wir es verpasst,<br />

Punkte mitzunehmen.“<br />

Dass die Liga nun für eine Woche<br />

aussetzt, kommt für den 27-jährigen<br />

Angreifer nicht unbedingt zum richtigen<br />

Zeitpunkt. „Wir hatten einen<br />

ziemlich guten Lauf. Uns geht es sicherlich<br />

nicht so,dass wir wegwollen<br />

oder eine Pause voneinander brauchen“,<br />

sagte Noebels.Schließlich haben<br />

sich die <strong>Berliner</strong> mit sieben Siegen<br />

in den jüngsten zehn Spielen auf<br />

den sechsten Tabellenrang vorgearbeitet.<br />

Nach einem holprigen Saisonstart<br />

ist der als Ziel für die Hauptrunde<br />

–ein Platz unter den erstenVier<br />

–wieder in Reichweite.<br />

Doch es bleiben Schwächen, etwa<br />

im Überzahlspiel. AusSicht vonTrainer<br />

Serge Aubin fiel gegen Straubing<br />

die Vorentscheidung, als die Eisbären<br />

im Schlussdrittel beim Stand von 2:3<br />

fast anderthalb Minuten lang sogar<br />

zwei Spieler mehr auf dem Eishatten,<br />

aber kein Torerzielten. „Damuss das<br />

Powerplay treffen“, sagte er.„Wirhatten<br />

die Chance zum Ausgleich und<br />

sind dabei gescheitert.“<br />

DemCoach geht es nun darum, in<br />

der Ligapause bereits die Grundlagen<br />

für die entscheidende Phase der<br />

Hauptrunde zu legen:„Wir geben den<br />

Spielern fünf Tage frei, um die Batterien<br />

wieder aufzuladen“, sagte der<br />

Kanadie. „Das wird nicht so sehr für<br />

die Woche nach der Pause wichtig<br />

sein, sondernabJanuar,wenn es richtig<br />

eng wird.“ (dpa)<br />

Der Herbst der<br />

müden<br />

Beine<br />

Alba klagt über den<br />

engen Terminkalender<br />

D<br />

er Heimerfolg für Alba Berlin im<br />

Ligaspiel gegen Ulm war mehr<br />

Arbeit, als es das klare109:89-Ergebnis<br />

vermuten ließ. „Es ist ganz<br />

schwer, gleich von Anfang an die<br />

Konzentration hochzufahren. Über<br />

Energie und ganz viel Wille haben<br />

wir sie aber noch gefunden“, sagte<br />

Manager MarcoBaldi.<br />

Für das lange Zeit müde Spiel seines<br />

Teams machte Baldi auch den<br />

engen Terminkalender verantwortlich.„Man<br />

hat praktisch nicht einmal<br />

ein Training, um etwas rauszuschütteln.<br />

Das hatten wir in der Form so<br />

noch nicht“, sagte der Alba-Macher.<br />

Nur 45Stunden zuvor hatte Alba in<br />

der Euroleague bei Real Madrid verloren.<br />

„Das sind einfach zu viele<br />

Spiele.Man muss das auch aus Sicht<br />

der Spieler sehen. Es gibt eine gewisse<br />

Anzahl, die vertretbar ist und<br />

Sinn macht“, betonte Baldi.<br />

Besonders das Format der aufgeblähten<br />

Euroleague mit 18 Teams<br />

und 34 Vorrundenspielen missfällt<br />

ihm. „Wir müssen aufpassen. Die<br />

Euroleague ist ja nicht die NBA. Und<br />

wir können nicht besser werden als<br />

die“, warnte er.Baldi fordertdeshalb,<br />

ein gesundes Mittelmaß zu finden.<br />

„Das ist für den europäischen Basketball<br />

ein zentrales Thema für die<br />

Zukunft“, sagte er. Auf europäischer<br />

Ebene wird eraber nur wenig Mitstreiter<br />

für seine Idee finden. Denn<br />

der Großteil der Euroleague-Teilnehmer<br />

ist für die Liga in dieser<br />

Form.„Diemeisten nationalen Ligen<br />

haben nicht diese Breite wie die<br />

BBL“, sagte Baldi. (dpa)<br />

Die Uneinigen<br />

Der FC Bayern hat offensichtlich Probleme, die über die Frage nach dem neuen Trainer hinausgehen<br />

VonMaik Rosner,München<br />

Am Sonntagabend, etwas<br />

mehr als 24 Stunden nach<br />

dem 1:5 bei Eintracht<br />

Frankfurt, folgten beim FC<br />

Bayern die für so einen Fall üblichen<br />

Vorgehensmuster. Um kurz vor 21<br />

Uhr teilten die Münchner mit, dass<br />

die im Juli 2018 begonnene Zusammenarbeit<br />

mitTrainer Niko Kovac, 48,<br />

beendet ist. Sein bisheriger Assistent<br />

Hansi Flick, 54, übernimmt für die<br />

Spiele in der Champions League am<br />

Mittwoch gegen Olympiakos Piräus<br />

und in der Bundesliga am Sonnabend<br />

gegen Borussia Dortmund, für die<br />

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge<br />

am Montag zwei Siege in Auftrag<br />

gab. Zudem teilten die Münchner<br />

mit, dass Hermann Gerland, 65,<br />

als Flicks Co-Trainer fungieren wird.<br />

Offen blieb,wie es danach in der Länderspielpause<br />

weitergeht.<br />

Namen kurzfristig verfügbarer<br />

Trainer, von Ralf Rangnick, 61, über<br />

Massimiliano Allegri, 52, bis hin zu<br />

Arsène Wenger, 70, und José Mourinho,<br />

56, werden nun debattiert.<br />

Ebenso wie die nur mittelfristig denkbaren<br />

Lösungen Erik ten Hag, 49, der<br />

derzeit Ajax Amsterdam trainiert,<br />

Mauricio Pochettino, 47, vonTottenham<br />

Hotspur, oder Thomas Tuchel,<br />

46, vonParis Saint-Germain. Doch ob<br />

und wann diese drei Fußballlehrer<br />

überhaupt verfügbar wären, ist<br />

ebenso unklar wie eine Antwort auf<br />

die eigentlich vorrangige Frage nach<br />

der großen Linie mitten im Umbruch.<br />

Fast allen Kandidaten gemein ist ja,<br />

dass sie allenfalls bedingt zu den Vorstellungen<br />

im Verein passen, und das<br />

Problem dieses Vereins ist seit einiger<br />

Zeit auch, dass die führenden Köpfe<br />

keine gemeinsamen Vorstellungen<br />

entwickeln können. Bliebe noch<br />

Mark van Bommel, der ehemalige<br />

Bayern-Profi, der derzeit doch ziemlich<br />

erfolgreich beim PSV Eindhoven<br />

arbeitet, aber sein Talent als Trainer<br />

eben noch nicht auf höchster Ebene<br />

nachweisen konnte.<br />

Angeblich einvernehmlich<br />

Ein bisschen ablesen ließen sich die<br />

übergeordneten Probleme auch an<br />

jenen drei Pressemitteilungen, die<br />

der Verein in rascher Folge verschickte.<br />

„FC Bayern trennt sich von<br />

Trainer Niko Kovac“ stand über den<br />

ersten beiden Erklärungen, wobei<br />

erst in der zweiten Kovac zitiert<br />

wurde.Die dritte Mitteilung war dann<br />

mit der Zeile „FC Bayern und Niko<br />

Kovac trennen sich“ überschrieben,<br />

was die angeblich einvernehmliche<br />

NikoKovac muss gehen, Hansi Flick kommt –für zwei Spiele.<br />

Entscheidung dokumentieren sollte.<br />

Doch eher entstand bei diesen Kommuniqués<br />

der Eindruck, dass einiges<br />

drunter und drüber geht beim Meister<br />

und sich diese auch ins Bild der<br />

Kakofonie vonRummenigge und Präsident<br />

UliHoeneß fügen.<br />

Zu den Merkwürdigkeiten zählten<br />

dabei auch die Zitate vonKovac, der in<br />

Frankfurt wiederholt ausgeschlossen<br />

hatte,aufzugeben.Tags darauf hieß es,<br />

er habe seinen Rücktritt angeboten.<br />

„Ich denke, dass dies zum jetzigen<br />

Zeitpunkt die richtige Entscheidung<br />

für den Klub ist. Die Ergebnisse und<br />

IMAGO IMAGES/LACI PERENYI<br />

auch die ArtundWeise,wie wir zuletzt<br />

gespielt haben, haben mich zu diesem<br />

Entschluss kommen lassen“, wurde<br />

Kovac zitiert. Es klang wie eine goldene<br />

Brücke für einen Abschied mit Stil eines<br />

Trainers,der die Kabine längst verloren<br />

und ohnehin nie richtig gewonnen<br />

hatte. Andererseits griffen die<br />

Münchner einfach ins Archiv.<br />

Auf Twitter kursierten rasch Vergleiche<br />

mit den Sprachregelungen<br />

beim Abschied vonCarlo Ancelotti im<br />

September 2017. Wie beim Italiener<br />

war voneinem „offenen und seriösen<br />

Gespräch“ die Rede, hinzu kamen<br />

Die Jagd auf Nummer sieben<br />

weitere Parallelen in Rummenigges<br />

Zitaten. Sportdirektor Hasan Salihamidzic<br />

wurde nun mit fast exakt jenen<br />

Worten zitiert, die Rummenigge<br />

2017 gewählt haben soll. „Ich erwarte<br />

jetzt von der Mannschaft eine positiveEntwicklung<br />

und absoluten Leistungswillen,<br />

damit wir unsere Ziele<br />

für diese Saison erreichen“, hieß es<br />

damals bei Rummenigge. Bei Salihamidzic<br />

wurde nun „von der Mannschaft“<br />

durch „von unseren Spielern“<br />

ersetzt, sonst war das angebliche Zitat<br />

deckungsgleich.<br />

Ohne erkennbareLinie<br />

Tatsächlich aber ist der FC Bayern in<br />

den vergangenen Jahren vor allem<br />

durch fehlende Einigkeit aufgefallen.<br />

Zu beobachten war das bei der Nachfolge<br />

von Sportvorstand Matthias<br />

Sammer ebenso wie bei der Frage<br />

nach der Besetzung des Trainerpostens.<br />

Rummenigge wollte nach Sammer<br />

Philipp Lahm. Rummenigge<br />

wollte nach Ancelotti und dem eingesprungenen<br />

Jupp Heynckes Tuchel,<br />

Hoeneß legte jeweils sein Veto ein.<br />

Am Ende wurden es Salihamidzic<br />

und Kovac. Ohne erkennbare Linie<br />

verlief im Sommer auch der Kaderumbruch.<br />

Philippe Coutinho wurde<br />

vom FC Barcelona ausgeliehen,<br />

nachdem sich die Bayern vergeblich<br />

und von Verletzungspech begleitet<br />

um die Flügelspieler Callum Hudson-<br />

Odoi und Leroy Sané bemüht hatten.<br />

Seither schwächten beide Kovacs Autorität<br />

auf ihre Art: Kritiker Rummenigge<br />

durch unverhohlene Skepsis,<br />

Förderer Hoeneß durch Empfehlungen<br />

für die Aufstellung.<br />

In zehn Tagen steht auf der Jahreshauptversammlung<br />

der Abtritt von<br />

Präsident Hoeneß, 67, von der Vereinsspitze<br />

an. Danach wird erauch<br />

den Vorsitz im Aufsichtsrat abgeben,<br />

aber einfaches Mitglied im Gremium<br />

bleiben. Herbert Hainer, 65, wird<br />

beide Ämter übernehmen. Zuvor<br />

möchte Hoeneß dem Vernehmen<br />

nach noch Salihamidzic zum Sportvorstand<br />

befördern. Rummenigge,<br />

64, wirdsein Amt an der Spitzeder AG<br />

Ende 2021 aufgeben. VonJanuar an<br />

soll Oliver Kahn, 50, als Nachfolger<br />

aufgebaut werden. Der wahre Umbruch<br />

im Verein kommt also erst<br />

noch, und fraglich ist, ob ein Trainerwechsel<br />

allein die Symptome der<br />

übergeordneten Probleme lösen<br />

wird. Zumal Rummenigge am Montag<br />

ankündigte: „Auch in Zukunft<br />

werden Uli, Hasan und ich in Abstimmung<br />

mit dem Aufsichtsrat wichtige<br />

Entscheidungen gemeinsam diskutieren<br />

und beschließen.“<br />

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton jagt Michael Schumachers Rekorde. Der Brite will eine neue Ära begründen<br />

VonElmar Brümmer,Austin<br />

Der Reporter im Mercedes-Pavillon<br />

am Circuit of the Americas<br />

hört einfach nicht auf zu zählen: „...<br />

sechs,sieben, acht, neun, zehn.“ Lewis<br />

Hamilton ist derjenige,der sagen<br />

soll, bei wie vielen Formel-1-Weltmeisterschaften<br />

er denn stoppen<br />

wolle. Der Brite wirkt fast verlegen,<br />

als er antwortet: „Hör' bitte auf. Ich<br />

weiß es doch nicht.“ Den sechsten<br />

jedenfalls hat der Mercedes-Pilot seit<br />

dem Großen Preis der USA sicher,<br />

der zweite Platz hinter ValtteriBottas<br />

im Rennen ist der erste insgesamt.<br />

Damit ist Hamilton in der ewigen<br />

Wertung an Juan-Manuel Fangio<br />

vorbeigezogen und liegt nur noch einen<br />

Titel hinter Michael Schumacher.<br />

Aber auch das soll nur ein Zwischenschritt<br />

sein. Für 2020 besitzt<br />

der 34-Jährige noch einen Vertrag<br />

mit Mercedes, danach gilt ein neues<br />

Reglement in der Königsklasse. Hamilton<br />

hat in Austin erstmals bekräftigt,<br />

dass er noch nicht an die Rente<br />

denkt: „Ich will ein Pionier in dieser<br />

neuen Ära sein. Und ich habe den<br />

Gipfel noch nicht erreicht.“ Das ist<br />

eine verklausulierte Botschaft: Er<br />

will nicht nur Schumachers Rekord<br />

einstellen, er möchte den Rekordweltmeister<br />

auch übertreffen. Hamilton<br />

behauptet, dass er sich mit<br />

niemand vergleiche. Tatsächlich, in<br />

der aktuellen Formel 1ist<br />

er ein Unvergleichlicher.<br />

Bei der Erwähnung des<br />

Namens Schumacher bekommt<br />

er feuchte Augen:<br />

„Es war nie mein erklärtes<br />

Ziel, Michaels Rekorde zu<br />

brechen. Jetzt scheint er so<br />

samt 83, auch in dieser Wertung<br />

rückt er Schumachers Bestmarke<br />

(91) näher. Diese ungeheure Konstanz<br />

und Konsequenz zeichnet ihn<br />

auch in dieser Saison aus, inderen<br />

zweitem Abschnitt er nicht mehr im<br />

überlegenen Auto saß.<br />

Hamilton ist jetzt schon<br />

der beste Fahrer des Jahrtausends,<br />

erhat alle sechs<br />

Titel in diesem Millennium<br />

gewonnen, Schumacher<br />

fünf. Wenn er selbst Bilanz<br />

ziehen soll über die neuerliche<br />

Champion-Saison,<br />

dann bezieht sich diese auf<br />

Erfolgshungrig: seinen persönlichen Energiehaushalt:<br />

„In diesem<br />

Lewis Hamilton<br />

Jahr habe ich mehr denn je<br />

gelacht, mehr denn je geweint, Barrieren<br />

in mir abgebaut und Verhaltensmuster<br />

geändert, um zu einem<br />

besseren Ichzufinden.“<br />

Dieser Hamilton wirdimmer eine<br />

Reizfigur sein, darin ähnelt er Michael<br />

Schumacher. Doch er polarisiert<br />

völlig anders, provoziert viel<br />

mehr,will auch viel mehr sein als nur<br />

der weltbeste Rennfahrer. Manchmal<br />

will er auch noch kurz die Welt<br />

DPA/KINA<br />

nah –und ist doch noch so<br />

weit weg.“<br />

Unwirklich fühle sich<br />

dieser Titel an, aber das<br />

war beim fünften auch schon so.<br />

Denn das Prinzip Hamiltons, der<br />

beim Saisonfinale in Abu Dhabi seinen<br />

250. Grand Prix bestreiten wird,<br />

ist seit Jahren immer gleich: „Ich beabsichtige,noch<br />

stärker zu werden.“<br />

Sein mentaler Trick ist es, von Rennen<br />

zu Rennen zu denken, manchmal<br />

vergesse er sogar, wie viel Siege<br />

er habe. Dem kann nachgeholfen<br />

werden: zehn in diesem Jahr, insgeretten.<br />

„Man kann sich selbst ein Limit<br />

setzen, oder das eigene Bewusstsein<br />

erweitern“, sagt Lewis Hamilton.<br />

Noch nie habe er auf einer<br />

Rennstrecke Angst verspürt; freimütig<br />

gesteht er ein, Adrenalin-Junkie<br />

zu sein. Nach der Zieldurchfahrt in<br />

Texas tönt eine Drohung aus dem<br />

Cockpit: „Wir werden immer noch<br />

weiter wachsen.“ Genau diese Botschaft<br />

hat er sich auch auf den Rücken<br />

tätowieren lassen.<br />

Hamiltons Eltern, auch seine<br />

Stiefmutter und der Stiefvater standen<br />

unten in der Boxengasse,alle zusammen<br />

beim Großen Preis der USA<br />

zum ersten Mal überhaupt bei einem<br />

Rennen. Vater Anthony, ein Eisenbahnarbeiter,<br />

erinnert sich: „Es<br />

ist kein Unterschied zu 2007, als er<br />

zum ersten Mal die Chance hatte,<br />

Weltmeister zu werden.“ Auch er<br />

sieht keinen Grund, dass die Erfolgsserie<br />

reißen sollte: „Ich sage ihm immer,dass<br />

er 34 Jahrejung ist, nicht 34<br />

Jahre alt. Seine Mentalität hat sich<br />

nicht geändert, seit er acht war.<br />

Nicht schlecht für einen Jungen aus<br />

einer Sozialwohnung im Londoner<br />

Norden, oder?“<br />

NACHRICHTEN<br />

BVB bangt um den Einsatz<br />

von Kapitän Reus<br />

FUSSBALL. Borussia Dortmund<br />

bangt vordem Gruppenspiel der<br />

Champions League am Dienstag (21<br />

Uhr/DAZN) gegen Inter Mailand<br />

weiter um den Einsatz vonKapitän<br />

MarcoReus.Der Nationalspieler<br />

Reus hatte sich beim 3:0 über WolfsburgamSonnabend<br />

eine Kapselverletzung<br />

am Sprunggelenk zugezogen<br />

und bereits beim 0:2 vorzweiWochen<br />

in Mailand gefehlt.<br />

Al Saadi coacht die<br />

deutschen Hockey-Männer<br />

HOCKEY. Einen Tagnach der gelungenen<br />

Qualifikation für die Olympischen<br />

Spiele in Tokio hat der Deutsche<br />

Hockey-Bund (DHB) den<br />

neuen Bundestrainer der Männer-<br />

Nationalmannschaft bekannt gegeben.<br />

Der42Jahrealte Hamburger<br />

Kais al Saadi folgt auf Interimscoach<br />

Markus Weise,der die DHB-Auswahl<br />

am Wochenende in Mönchengladbach<br />

zum Tokio-Ticket führte.<br />

Zweite Liga: Bochum<br />

besiegt Nürnberg 3:1<br />

FUSSBALL. Im Montagsspiel der<br />

Zweiten Bundesliga gewann der VfL<br />

Bochum das Duell der Ex-Erstligisten<br />

gegen dem 1. FC Nürnberg3:1<br />

(3:0). Danilo Soares (9.), Simon Lorenz<br />

(40.) und Manuel Wintzheimer<br />

(45.) trafen für die Gastgeber,Asger<br />

Sörensen gelang das 3:1 (63.) für die<br />

Gäste.Der VfL verbesserte sich auf<br />

Tabellenplatz 17 auf 16, der Club ist<br />

rutscht vonRang neun auf elf ab.<br />

ZAHLEN<br />

Fußball<br />

Champions League, 4. Spieltag<br />

Gruppe E<br />

Lok. Moskau -Bayer Leverkusen Di., 18.55<br />

Juventus Turin -Atlético Madrid Di., 21.00<br />

1. SSC Neapel 3 5: 2 7<br />

2. FC Liverpool 3 8: 6 6<br />

3. RB Salzburg 3 11: 9 3<br />

4. KRC Genk 3 3:10 1<br />

Gruppe F<br />

FC Barcelona -Slavia Prag Di., 18.55<br />

Borussia Dortmund -Inter Mailand Di., 21.00<br />

1. FC Barcelona 3 4:2 7<br />

2. Inter Mailand 3 4:3 4<br />

3. Borussia Dortmund 3 2:2 4<br />

4. Slavia Prag 3 2:5 1<br />

Gruppe G<br />

Zenit St. Petersburg -RBLeipzig Di., 18.55<br />

Olympique Lyon -Benfica Lissabon Di., 21.00<br />

1. RB Leipzig 3 4:4 6<br />

2. Zenit St. Petersburg 3 5:4 4<br />

3. Olympique Lyon 3 4:3 4<br />

4. Benfica Lissabon 3 4:6 3<br />

Gruppe H<br />

FC Valencia -OSC Lille Di., 21.00<br />

FC Chelsea -Ajax Amsterdam Di., 21.00<br />

1. Ajax Amsterdam 3 6:1 6<br />

2. FC Chelsea 3 3:2 6<br />

3. FC Valencia 3 2:4 4<br />

4. OSC Lille 3 2:6 1<br />

Gruppe A<br />

Real Madrid -GalatasarayIstanbul Mi., 21.00<br />

Paris Saint-Germain -FCBrügge Mi., 21.00<br />

1. Paris Saint-Germain 3 9:0 9<br />

2. Real Madrid 3 3:5 4<br />

3. FC Brügge 3 2:7 2<br />

4. Galatasaray 3 0:2 1<br />

Gruppe B<br />

Bayern München -Olympiakos Piräus Mi., 18.55<br />

RS Belgrad -Tottenham Hotspur Mi., 21.00<br />

1. Bayern München 3 13:4 9<br />

2. Tottenham Hotspur 3 9:9 4<br />

3. Roter SternBelgrad 3 3:9 3<br />

4. Olympiakos Piräus 3 5:8 1<br />

Gruppe C<br />

Atalanta Bergamo -Manchester City Mi., 21.00<br />

Dinamo Zagreb -Schachtjor Donezk Mi., 21.00<br />

1. Manchester City 3 10: 1 9<br />

2. Dinamo Zagreb 3 6: 4 4<br />

3. Schachtjor Donezk 3 4: 6 4<br />

4. Atalanta Bergamo 3 2:11 0<br />

Gruppe D<br />

LokomotiveMoskau -Juventus Turin Mi., 18.55<br />

BayerLeverkusen -Atlético Madrid Mi., 21.00<br />

1. Juventus Turin 3 7:3 7<br />

2. Atlético Madrid 3 5:2 7<br />

3. LokomotiveMoskau 3 3:5 3<br />

4. BayerLeverkusen 3 1:6 0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!