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Berliner Zeitung 05.11.2019

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 257 · D ienstag, 5. November 2019 21 *<br />

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Feuilleton<br />

Passagen<br />

keimender<br />

Zuversicht<br />

„Ein deutsches Requiem“<br />

in der Philharmonie<br />

VonGerald Felber<br />

Die Blätter fallen von den Bäumen<br />

und die Zeit der Requiems<br />

beginnt. Doch das Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

sowie die Chöre des<br />

Jungen Ensembles Berlin (Einstudierung:<br />

Vinzenz Weissenburger)<br />

und von„Cantus Domus“ –zusammen<br />

ein respektabler Klangblock<br />

vonrund 250 Mitwirkenden, der das<br />

Podium in der Philharmonie satt<br />

ausfüllte –beließen es am Sonntagnachmittag<br />

nicht dabei. Indem sie<br />

Johannes Brahms’ „Deutschem Requiem“<br />

zwei Psalm-Vertonungen<br />

von Heinrich Schütz voranstellten,<br />

verwiesen sie auf die Kontinuität des<br />

Humanistischen und Emphatischen<br />

bei diesen prägenden Gestalten der<br />

deutschen Musikgeschichte.<br />

Dass beide, trotz der fundamentalen<br />

stilistischen Wandlungen in<br />

den zwischen ihnen liegenden Jahrhunderten,<br />

auch musikalisch viel<br />

verbindet, wurde daran deutlich,<br />

wie erst Dirigent Ralf Sochaczewsky<br />

mit dem „Cantus Domus“-Ensemble<br />

bei Schütz und dannVladimir Jurowski<br />

im Requiem gleichermaßen<br />

die innig trostvolle, aber in ihren<br />

Ausdrucksformen oft herbe Rhetorikder<br />

Werkeunterstrichen.<br />

In den älteren Kompositionen<br />

wurde eine zupackend direkte,<br />

durchaus auch etwas blockige Gestaltung<br />

zusätzlich durch den Verzicht<br />

auf jede (mögliche und sonst<br />

meist auch praktizierte) instrumentale<br />

Unterstützung betont. Jurowski<br />

nahm diese Linie insofern auf, als<br />

auch er weniger auf lyrische Durchlichtung<br />

denn auf kraftvolle Fülle<br />

des Vokalklangs setzte –mit leuchtenden<br />

Sopranspitzen und besonders<br />

anrührend in Passagen keimender<br />

Zuversicht wie dem „Soseid<br />

nun geduldig“ des zweiten Abschnitts.<br />

Auf ins drächische Kummerland: Georgina Melville als Jim Knopf und Carsten Sabrowski als Lukas.<br />

Mit ungebremster Freude<br />

Die Komische Oper zeigt Michael Endes „Jim Knopf“ als Kinderoper von Elena Kats-Chernin<br />

VonClemens Haustein<br />

Das sollte man wohl im<br />

übertragenen Sinn verstehen:„Wir<br />

sind Heimat<br />

für alle, egal aus welchem<br />

Land man stammt!“ Denn<br />

gleichzeitig schickt König Alfons der<br />

Viertel-vor-Zwölfte, seines Zeichens<br />

Herrscher über den Inselstaat Lummerland,<br />

doch einViertel seiner vierköpfigen<br />

Untertanenschaft, den Lokomotivführer<br />

Lukas nämlich, von<br />

der Insel, weil der Platz eng zu werden<br />

droht. Er tut das verdruckst und<br />

peinlich berührt, aber Ausweisung<br />

bleibt Ausweisung: keine allzu<br />

schöne Sache. Etwas voll nimmt Alfons<br />

also den Mund mit seiner Parole<br />

vonder „Heimat für alle“, die ihm im<br />

Kindermusical „Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer“ – am<br />

Sonntag hatte es in der Komischen<br />

Oper Premiere –von Librettistin Susanne<br />

Felicitas Wolf in den Mund gelegt<br />

wird. Wohl mit politisch-pädagogischer<br />

Absicht.<br />

Besser also im übertragenen Sinn.<br />

Denn die Zahl derer, denen Michal<br />

Endes Buch und damit Lummerland<br />

als ironische,aber gar nicht so harmlose<br />

Kleinststaat-Erfindung zu einer<br />

literarischen Heimat wurde, dürfte<br />

riesig sein. Wassteckt nicht alles in<br />

diesem Buch, das auch noch den<br />

psychologisierenden Erwachsenen<br />

anrührt: ein Kind, das einst im Postpaket<br />

ankam und sich nun auf Identitätssuche<br />

begibt, ein Riese,der nur<br />

aus der Ferneriesig wirkt und kleiner<br />

wird, je näher man ihm kommt, ein<br />

Lehrer-Drache, der aus Frust über<br />

die eigene Boshaftigkeit nur immer<br />

boshafter wird und der von Jim und<br />

Lukas nicht getötet wird, wie das in<br />

früheren Mythen noch üblich war,<br />

sondern gefangengenommen und<br />

damit einem inneren Lernprozess<br />

übergeben: Am Ende wird sich der<br />

Drache Mahlzahn in den Drachen<br />

der Weisheit verwandeln.<br />

All das kommt auch in Susanne<br />

Felicitas Wolfs Libretto-Fassung vor<br />

und doch erscheint JimKnopfs Reise<br />

von Lummerland ins drächische<br />

Kummerland und wieder zurück<br />

(dann mit unterwegs eingefangenem<br />

Eiland als territorialer Erweiterung<br />

für die Heimatinsel) seltsam<br />

holzschnitthaft und zauberarm.<br />

Ganz klassisch folgt man hier dem<br />

Musical mit seiner Abfolge einzelner<br />

Nummern. Im gesprochenen Dialog<br />

schreitet die Handlung voran, zwischengeschobene<br />

Songs und Tanzeinlagen<br />

verzögern sie. Beides steht<br />

weitgehend unverbunden nebeneinander,<br />

recht stockend geht es dadurch<br />

voran. Das Reisetempo von<br />

Lokomotive Emma in allen Ehren,<br />

ein wenig flüssiger dürfte es schon<br />

gewesen sein.<br />

Die Dehnung, die die Erzählung<br />

damit erhält, versucht Elena Kats-<br />

Chernin mit einer munter-farbigen<br />

Musik zu gestalten. Tanzrhythmen<br />

herrschen vor, Kats-Chernin, die für<br />

die Komische Oper bereits die Musik<br />

für „Schneewittchen und die 77<br />

Zwerge“ schrieb, liefert eine poinitierte<br />

Musical-Instrumentation,<br />

auch Emma wird mit einem angemessen<br />

schrillen Pfeifen bedacht,<br />

das aus Clusterakkorden der Holzbläser<br />

tönt. Zwei famose Zwischenspiele<br />

komponierte Kats-Chernin:<br />

eines, das schwung- und machtvoll<br />

die Meerfahrt auf der seefest gemachten<br />

Lokomotive schildert, und<br />

eines für die Fahrt durchs „Tal der<br />

Dämmerung“ mit seinen bis zur Katastrophe<br />

sich verstärkenden Echos.<br />

Einen eigenen Jim-Knopf-Ton findet<br />

IMAGO IMAGES<br />

sie dabei nicht.Vielleicht würde man<br />

ihn auch nicht erwarten, hätte es<br />

nicht das kongeniale Titellied zur<br />

Marionetten-Fassung der Augsburger<br />

Puppenkiste gegeben:„Eine Insel<br />

und zwei Berge“.<br />

Ivo Hentschel am Dirigentenpult<br />

leitet das Orchester der Komischen<br />

Oper mit Schwung und ungebremster<br />

Freude an großer Lautstärke<br />

durch das Stück, Georgina Melville<br />

gibt den JimKnopf als unerschrockenen<br />

Klein-Siegfried mit zeitgemäßer<br />

Baseballkappe auf dem Kopf, mit<br />

Carsten Sabrowskis gemütlichem<br />

Lukas würde wohl jeder gerne auf<br />

Reisen gehen, Julia Domkes Ping<br />

Pong lässt Regisseur Christian von<br />

Götz an der Grenze zum Nervenverträglichen<br />

herumhüpfen und -quieken.<br />

Lukas Nolls Bühnenbild<br />

schließlich verbindet Ökonomie mit<br />

Witz. Krabben spielen dort Karten,<br />

Seepferdchen schnäbeln zärtlich<br />

miteinander und auf einer Acht fährt<br />

unermüdlich Emma.<br />

JimKnopf undLukas der Lokomotivführer<br />

nächste Vorstellungen:9., 14.,17. 11,jeweils<br />

11 Uhr,Komische Oper,Behrenstr.55–57,<br />

Karten unter 47 99 74 00<br />

NACHRICHTEN<br />

Zeitschriftenverleger<br />

fordernstaatliche Förderung<br />

Deutsche Zeitschriftenverleger fordernvom<br />

Bund finanzielle Hilfe bei<br />

der teurer gewordenen Postzustellung<br />

ihrer Magazine.„Angesichts<br />

dieser Situation fordernwir Regierung<br />

und Gesetzgeber auf, den Fortbestand<br />

einer wirtschaftlich verkraftbaren<br />

Postzustellung zu ermöglichen<br />

und dies möglichst auch<br />

werktäglich und zwar überall, flächendeckend“,<br />

sagte der Präsident<br />

des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger<br />

(VDZ), Rudolf Thiemann,<br />

am Montag bei einem Branchentreffen<br />

in Berlin. (dpa)<br />

Chinesische Staatsmedien<br />

fordernhärteres Vorgehen<br />

Nach erneuten gewaltsamen Protesten<br />

in Hongkong haben mehrerechinesische<br />

Staatsmedien eine „härtere<br />

Linie“ gegenüber der Demokratie-<br />

Bewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone<br />

gefordert. Die<br />

Hongkonger Strafverfolgungsbehörden<br />

müssten „die Meute so schnell<br />

wie möglich zur Rechenschaft ziehen“,<br />

schrieb die Staatszeitung Global<br />

Times am Montag. Demonstranten<br />

hatten am Sonnabend ein Büro<br />

der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur<br />

Xinhua beschädigt,<br />

was diese als „barbarischen Akt“ bezeichnete.Eine<br />

„härtereLinie zur<br />

Wiederherstellung der Ordnung“<br />

müsse die Antwortauf die „sich verstärkende<br />

Gewalt in Hongkong“<br />

sein, schrieb die englischsprachige<br />

<strong>Zeitung</strong> China Daily. (AFP)<br />

Reste der „Lindenstraße“<br />

kommen in Museen<br />

DieKüche vonMutter Beimer aus<br />

der „Lindenstraße“ kommt ins Museum.<br />

DasHaus der Geschichte in<br />

Bonn werdedie Küche und auch die<br />

Bushaltestelle Lindenstraße/Kastanienstraße<br />

aus der im Märzkommenden<br />

Jahres endenden ARD-Serie<br />

übernehmen, teilte der Westdeutsche<br />

Rundfunk am Montag mit.<br />

Auch für andereObjekte der Serie<br />

laufen demnach Gespräche mit Museen.<br />

So wolle die Deutsche Kinemathek<br />

in Berlin etwa die Speisekarten<br />

des „Akropolis“ sowie die Bademäntel<br />

vonMutter Beimer und Anna<br />

Ziegler übernehmen. (AFP)<br />

Der Bariton Matthias Goerne prägte das<br />

Konzert.<br />

MARCO BORGGREVE<br />

Die abgestufte Farbgestaltung in<br />

diesem bergenden, die Hörer auch<br />

in den leiseren Abschnitten gleichsam<br />

umhüllenden Klangstrom ging<br />

dann eher vom Orchester aus. Dessen<br />

körperliche Plastizität besonders<br />

in den rahmengebenden Randregistern–tiefes<br />

Blech und Orgel auf<br />

der einen, die hohen Holzbläser auf<br />

der anderen Seite –verlieh der Monumentalität<br />

des Ganzen gleichermaßen<br />

festen Halt wie atmosphärische<br />

Differenzierung.<br />

Für eine nachhaltige,höchst einprägsame<br />

Individualisierung innerhalb<br />

der gewaltigen Massenszenen<br />

sorgten die Bariton-Soli Matthias<br />

Goernes. Anders als seine Soprankollegin<br />

Maria Bengtsson, deren seraphisch<br />

lichtes Timbre sich weitab<br />

von allem weltlichen Getümmel<br />

entfaltete, hörte man bei Goerne einen<br />

innerlich zerrissenen Menschen<br />

im verzweifelten Zwiespalt<br />

zwischen Nihilismus und Glaubenshoffnung,<br />

der dann in der dunkel<br />

leuchtenden Vision des vorletzten<br />

Teiles quasi in seine geistliche Heimat<br />

zurückgefunden hat: eine Sehnsucht<br />

nach Sinn und Perspektive,<br />

die im übertragenen Sinne auch das<br />

ganze Konzert prägte und im komplett<br />

gefüllten Saal deutliche Resonanz<br />

fand.<br />

Kreide genascht<br />

Die 15. Folge von Bob Dylans offizieller Bootleg-Serie dokumentiert die Country-Phase des Musikers<br />

VonFrank Junghänel<br />

Der schönste Moment ist hier ein<br />

Studiospaß, der es damals nie<br />

und nimmer auf ein reguläres Album<br />

geschafft hätte.Nachdem der Song„I<br />

Still Miss Someone“ im Kasten war,<br />

haben sich Bob Dylan und Johnny<br />

Cash noch etwas Zeit genommen<br />

und gemeinsam ein Lied gesungen,<br />

zu dem es zwei verschiedene Texte<br />

gibt.„Don’t Think Twice,It’sAllright“,<br />

ein Dylan-Original, das vonCash zur<br />

selben Melodie als„UnderstandYour<br />

Man“ eingespielt wurde. Esist der<br />

17. Februar 1967, als zwei Welten der<br />

Popmusik, nein, nicht kollidieren,<br />

sondern in einem denkwürdigen<br />

Duett auf eine ebenso rührende wie<br />

linkische Weise zusammenfinden.<br />

Auf der einen Seite Johnny Cash,<br />

der unangefochtene Countrystar<br />

dieser Ära, der mit majestätischer Attitüde<br />

und seinem sonoren Bariton<br />

den Dylan-Text singt –und daneben<br />

etwas zappelig und giggelnd der<br />

größte Proteststar der Sechziger, der<br />

freilich die Protestierei und das<br />

Rockstarsein vor einer Weile schon<br />

zugunsten eines ausbalancierten Familienlebens<br />

in den Hügeln am<br />

Hudson aufgegeben hatte. Wie sich<br />

diese beiden Führungsfiguren der zu<br />

Bob Dylan (l.) und JohnnyCash am 1. Mai 1969 bei der Aufzeichnung zu einer TV-Show<br />

jener Zeit unversöhnlichen Kulturen<br />

von konservativer Countrymusic<br />

und revolutionärem Pop die Zeilen<br />

und Akkorde zuspielen, ist mehr als<br />

ein Spaß –esist eine Offenbarung<br />

vonFreiheit und Selbstbestimmung.<br />

Unddas auf beiden Seiten.<br />

Nach einem guten Jahr Ruhe und<br />

Rekonvaleszenz infolge eines Motorradunfalls<br />

war ein sichtlich erholter<br />

Dylan als Landmann mit Fusselbart<br />

in die Öffentlichkeit zurückgekehrt.<br />

Wieder Wolf im Märchen hatte er an<br />

der Kreide genascht und sang nun<br />

mit dem weichesten Timbre ever<br />

Liebeslieder und Countrysongs wie<br />

„I Threw It All Away“, „To BeAlone<br />

With You“, „Lay Lady Lay“ und „One<br />

More Night“ –versammelt auf den<br />

LPs „John Wesley Harding“ und<br />

„Nashville Skyline“, die in ihrer<br />

schlichten Instrumentierung dem<br />

psychedelischen Wahn des ausgehenden<br />

Jahrzehnts ein Konzept von<br />

innerer Ruhe und äußerem Frieden<br />

entgegenzusetzen suchten.<br />

Die Sessions zu den beiden in<br />

Nashville aufgenommenen Alben<br />

werden auf der ersten von drei<br />

CDs/LPsder 15. Ausgabe vonDylans<br />

Bootleg-Serie dokumentiert. Die<br />

Herausgeber beschränken sich auf<br />

das Wesentliche und bieten –anders<br />

als bei früheren Editionen dieser im<br />

Pop beispiellosen Archivreihe – in<br />

diesem Fall nur je eine alternative<br />

Version bekannter Songs an, man<br />

muss sich nicht durch den gesamten<br />

Schaffensprozess hindurchhhören.<br />

Den Kern des mit insgesamt 50<br />

Songs vergleichsweise moderat bemessenen<br />

Triplealbums bilden die<br />

Aufnahmen vom 18. Februar 1967,<br />

als sich Bob Dylan und Johnny Cash<br />

bei einer Studioprobe in Nashville an<br />

ein gemeinsames Album herantasteten,<br />

aus dem dann nichts wurde,<br />

dessen Warm-up jedoch in mehr<br />

oder minder guter Qualität seit einer<br />

Ewigkeit unter Sammlernkursiert.<br />

Nunendlich ist dieses tatsächlich<br />

einmalige Material mit Traditionals<br />

und Cash-Standards („Big River“) in<br />

einem adäquaten Sound zu hören.<br />

Als Zugabe gibt es die drei Songs,die<br />

Dylan zusammen mit Cash in dessen<br />

TV-Show vorgetragen hat, und einen<br />

Auftritt mit dem Bluegrass-Pionier<br />

Earl Scruggs.Danach war das Kapitel<br />

Nashville für BobDylan geschlossen.<br />

im Ryman Auditorium von Nashville SONY MUSIC<br />

TOP 10<br />

BobDylan(featuring JohnnyCash) –Travelin’<br />

Thru, 1967–1969 (Sony)<br />

Tucholsky-Preis für<br />

Hongkonger Publizist<br />

Derinhaftierte Hongkonger Buchhändler<br />

und Publizist GuiMinhai<br />

bekommt den diesjährigen Tucholsky-Preis<br />

der schwedischen Sektion<br />

des PEN-Clubs.Verliehen werdedie<br />

mit umgerechnet rund 14 000 Euro<br />

dotierte Auszeichnung am 15. November,teilte<br />

der Autorenverband<br />

am Montag mit. Einleerer Stuhl<br />

werdeGui Minhais Abwesenheit<br />

symbolisieren. DerinChina geborene<br />

Publizist ist einer vonfünf<br />

Buchhändlernaus Hongkong, die<br />

politisch heikle Bücher über China<br />

herausgegeben hatten, bis sie 2015<br />

verschwanden. Alle fünf tauchten in<br />

China auf. Bisauf GuiMinhai sind<br />

alle wieder auf freiem Fuß. (dpa)<br />

Sonntag,3.November<br />

1 Tatort ARD 12,63 34 %<br />

2 Tagesschau ARD 6,79 20 %<br />

3 Formel 1, Berichte RTL 4,19 12 %<br />

4 heute ZDF 4,01 14 %<br />

5 Terra X ZDF 3,89 12 %<br />

6 Rosamunde Pilcher ZDF 3,85 10 %<br />

7 heute-journal ZDF 3,81 12 %<br />

8 RTL aktuell RTL 3,75 13 %<br />

9 Anne Will ARD 3,62 13 %<br />

10 Berlin direkt ZDF 3,53 12 %<br />

ZUSCHAUER IN MIO/MARKTANTEIL IN %

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