Berliner Zeitung 07.12.2019

B12 Berliner Zeitung · N ummer 285 · 7 ./8. Dezember 2019
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Rätsel
VERWANDLUNG
Im Raster muss, oben beginnend, mit
jeder weiter unten liegenden Zeile ein
Buchstabe so geändert werden, dass
ein neuer Begriff entsteht, und zwar
so lange, bis aus dem Wort oben das
Wort unten entsteht. In jeder Spalte
darf höchstens ein Buchstabe geändertwerden.
WORTSPIEL
Waagerecht: 1. Niederländische Bezeichnung
für eine Meeresbucht. –5.Westfalenstadt
–einer Palmenfrucht geweiht?
–7.Italienischer Modeschöpfer, keineswegs
arm anIdeen. –8.Eine Hälfte der
mongolischen Hauptstadt lag leider unter
Nebel verborgen. –9.Kleiner, etwas kurz
geratener Anton. –10. Künstlerentgelt für
eingegangenes Engagement. Senkrecht:
1. Bestimmter Tisch, vorwiegend für klingende
Münzen. –2.Besonders kommt es
hierbei auf die richtige an (med.). –3.Südeuropäischer
Staat in der Sprache seiner
Bewohner.–4.„Spitzen“-Sportler kreuzen
sie perfekt. –5.Beliebtes Pfeilwurfspiel,
könnte im englischen Dartmoor entstanden
sein. –6.Kosename einer spanischen
Königin, in der Menagerie zu finden.
KAKURO
Die leeren Felder sind mit Ziffern von
1bis 9zufüllen. Vorgegebene Zahlen
stellen die Summe der angrenzend
beginnenden senkrechten oder waagerechten
Felder dar. Innerhalb eines
Summenbereiches darf keine Ziffer
wiederholt werden.
Lösung vom
30. November/01. Dezember
Auflösung: Gesucht wurde Paul Walker. Geboren
am 12. September 1973 in Glendale, gestorben am
30. November 2013 in Santa Clarita.
Machen Siemit beim Preisrätsel der Berliner
Zeitung. In dieser Woche verlosen wir unter allen
richtigen Einsendungen eine Bergmann Uhr
Corinschwarz. DieUhr besitzt ein stilvolles,
schwarzesZiffernblatt mit 36mm Durchmesser,
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Senden Siedas Lösungswort(bitte mit Anschrift und Telefonnummer) auf einer Postkarte an: Berliner Zeitung
Rätsel-Aktionen: KennwortPREISRÄTSEL am Samstag, Postfach 11 02 01,
10832 Berlin oder per E-Mail an: raetsel@berliner-zeitung.de.
Einsendeschluss ist der kommende Dienstag (Poststempel). Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Mitarbeiter des Berliner Verlages und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. DerRechtsweg istausgeschlossen.
Gewinner werden telefonisch oder schriftlich benachrichtigt und an dieser Stelle bekannt gegeben.
Lösung vom30.11/01.12.2019: SCHENKEN. Gewinner:Gisela Birnbaum, 10963 Berlin.
R A T E K R I M I
Ein gelenkiger
Langfinger
Schon der dritte Einbruch diese Woche!“
Mit quietschenden Reifen
lenkte Kommissar Jürg Feldblum den
Dienstwagen in aller Früh durch den
nobelsten Vorort der Stadt. „Und mit Alf
Sörgel hat es erneut einen schwerreichen
Industriellen erwischt. Wenn wir
den Täter nicht bald kriegen, wird die
Presse über uns herfallen!“
„Ruhe bewahren, Jürg.“ Hauptkommissar
Erwin Malgernopf hielt sich mit
unbewegtem Gesicht am Dachgriff des
Wagens fest. „Irgendwann macht jeder
einen Fehler.“
Der Tatort war schon von Weitem
auszumachen. Streifenwagen mit rotierenden
Blaulichtern standen auf der
Straße vor einer dreistöckigen Jugendstilvilla,
in dem parkähnlich angelegten
Garten waren Beamte der Spurensicherung
amWerk.Als Feldblum und der HK
das Grundstück betraten, kam einer
vonihnen heran. „Dasselbe Bild wie bei
den zwei zurückliegenden Fällen“, informierte
er sie.„DerTäter ist durch ein
aufgehebeltes Kellerfenster eingestiegen.
Obwohl gerade mal fünfzig auf
vierzig Zentimeter groß, hat es ihm ausgereicht,
sich nach drinnen zu winden
und dortvöllig lautlos,ohneden Hausherrn
zuwecken, diverse Kunstgegenstände
zu entwenden. Anschließend ist
er auf demselben Weggeflohen.“
Im Innern des Hauses trafen die beiden
Beamten auf Alf Sörgel, einen breitschultrigen
Mann mit krebsrotem Gesicht.
Er trug einen Pyjama, darüber einen
schwarzseidenen Morgenmantel.„In
dieser Stadt ist man seines Lebens nicht
mehr sicher!“, beschwerte er sich mit
rauer Stimme. „Jetzt steigt diese Brut
schoninHäuserein, während manselbst
daheim ist undden Schlaf desGerechten
schläft. Undwas tut unserePolizei?“
„Die Polizei tut ihr Bestes, umden
Täter dingfest zu machen“, erwiderte
Malgernopf ruhig. „Was wurde entwendet?“
DerHausherr führte sie in einengroßen
Raum, dessen Wände voll großformatiger
Bilder hingen. „Meine Kunstsammlung“,
erklärte er und wies auf
eine offen stehende Glasvitrine. „Der
Einbrecher hat zielsicher die drei kostbarsten
Stücke mitgehen lassen: eine
kleine Jade-Skulptur aus China, Han-
Dynastie, eine brillantbesetzte Miniaturkutsche
von der Hand Peter Carl
Fabergés, und eine Zimmertür mit einem
Original-Graffito von Banksy darauf,
die ich letztes Jahr in NewYork ersteigern
konnte.“ Er wies auf eine leere
Stelle an der rückwärtigen Wand. „Gesamtwert:
über eine Million Euro!“
„Holla! Bei solchen Sachwerten sind
Sie gewiss gut versichert?“, erkundigte
sich Feldblum.
„Was ist schon Geld?“, fuhr Sörgel
auf. „Die gestohlenen Stücke sind unersetzlich!
Und sodilettantisch, wie sich
die Polizei bei der Aufklärung der ersten
beiden Einbrüche angestellt hat, darf
ich wohl kaum darauf hoffen, sie je wieder
zu sehen.“
„Wenn Sie tatsächlich von demselben
Täter beraubt worden wären, nach
demwir seit Anfang derWoche fahnden,
wäre das fraglich“, räumte Malgernopf
ein.„DaSie diesen Einbruchjedoch bloß
vorgetäuscht haben, um Ihre Versicherung
zu schröpfen, denke ich, Siewissen
sehr gut, wo sich Ihre Kunstobjekte momentan
befinden, Herr Sörgel.“
Woran hatte der HK gemerkt, dass der
Einbruchvorgetäuscht war?
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