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Magazin "Waldgeist"

Das Magazin "Waldgeist" widmet sich in dieser Ausgabe dem Jubiläum "50 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald" . Darüber hinaus gibt es jede Menge Tipps und Infos.

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TOURENTipp<br />

<br />

Willkommene Mittagsrast<br />

im gepflegten Gasthof Mühle<br />

im Rinchnachtal.<br />

Auf der Strecke gibt´s<br />

mehrere Einkehrmöglichkeiten,<br />

um sich zu stärken.<br />

Stufen hinab zum ehemaligen Schulhaus. Wir gehen links um die Klosteranlage<br />

und an der Holzfigur des hl. Gunther abermals links; auf der rechten<br />

Seite befinden sich vier weitere historische Gebäude. Dann biegen<br />

wir rechts in die Straße Richtung Gehmannsberg ein und folgen nun der<br />

Markierung des Gunthersteigs, die eine Rodungshacke darstellt.<br />

Wir passieren die Tourist-Information, dann geht es links durch die Siedlung.<br />

Nach einer Linkskurve biegt der Gunthersteig rechts in den Erlenweg. Hier<br />

können wir geradeaus die Stufen hinab und den Wiesenpfad hinauf abkürzen.<br />

An der Querstraße rechts gelangen wir wieder zum Gunthersteig.<br />

Der Gunthersteig selbst führt rechts auf dem Erlenweg aus dem Ort und<br />

über einen Wiesenweg zum Fußballplatz. Ein Feldweg führt von dort links<br />

zu einer Sandstraße, wo die Abkürzung und die Variante zusammentreffen<br />

und rechts dem Gunthersteig folgen. Vor dem einzelnen Haus gehen wir<br />

geradeaus den Grasweg weiter und über das Bächlein. Am Waldrand steigen<br />

wir rechts den Waldweg bergan, dann geht es mit schöner Aussicht<br />

in den schmucken Ort Gehmannsberg mit dem Gasthaus Marchl (3), nur<br />

vormittags geöffnet. Noch im Ort biegt der Gunthersteig vor der Holzfigur<br />

des hl. Gunther rechts ab und führt auf Schotter- und Graswegen zu einem<br />

aussichtsreichen Rastplatz am Waldrand. Auf Waldpfaden und -wegen<br />

geht es dahinter hinauf zur Wallfahrtskirche Frauenbrünnl (4). Durch die<br />

Gittertür der Turmsakristei kann man einen Blick in die Kirche werfen, die<br />

nur an Sonn- und Feiertagen von 13.30 bis 16 Uhr zur Andacht geöffnet ist.<br />

Am Brünnlein vorbei steigen wir rechts die Stufen zur Aussichtsplattform<br />

hinauf. Von hier genießt man einen herrlichen Blick über Rinchnach zum<br />

Geißkopf und zur Ruine Weißenstein.<br />

Wir steigen ab und folgen dem Gunthersteig und der roten 2 rechts in<br />

Richtung Zimmerau auf dem breiten Anfahrtsweg zu einer Schutzhütte.<br />

Hier biegen wir rechts in den Wald und wandern gemütlich auf weichen<br />

Waldwegen bergab, wobei wir erst ein Sträßchen, dann einen Forstweg<br />

kreuzen. Am nächsten Forstweg führt die neue Markierung rechts hinab<br />

zu einer Kreuzung, wo wir den Gunthersteig verlassen und links an einem<br />

leeren Haus vorbeiwandern. Schöner ist es jedoch, der alten roten 2<br />

geradeaus in den Wald zu folgen und auf Pfaden hinab an einem Holzlagerplatz<br />

vorbei zu dem leeren Haus bei Zimmerau zu gehen. Wir biegen<br />

links ab und erreichen in wenigen Minuten den Gasthof<br />

Mühle (5), wo wir uns auf ein gutes Mittagessen<br />

freuen können.<br />

Nach der Einkehr gehen wir ca. 200 m die Straße und<br />

nach dem Sägewerk links den Grasweg in den Wald<br />

hinab; vor dem Hof eines Hauses rechts zur Ortsstraße<br />

von Zimmerau und rechts aus dem Ort. Am Ortsschild<br />

biegt der direkte Wanderweg nach Rinchnach<br />

ab, wir aber gehen auf der Straße noch ca. 150 m<br />

nach links und dann mit der Markierung rote 7 Richtung<br />

Oberasberg rechts in den Wald. Vor einem Haus<br />

steigen wir rechts die Lichtung hinauf und vor einem<br />

zweiten rechts den Grasweg zu einer Bank. Ein Pfad<br />

führt rechts um die Bank und links in den Wald. Am nächsten Querweg<br />

auf Höhe einer Waldhütte links aus dem Wald hinaus und durch einen<br />

Taleinschnitt hinauf nach Oberasberg. Das Hotel-Restaurant Haus am Berg<br />

(6) ist gleich das erste Gebäude links auf der anderen Straßenseite. Auf der<br />

wunderschönen Aussichtsterrasse kann man nachmittags in Ruhe Kaffee<br />

und Kuchen oder eine Brotzeit genießen.<br />

Von hier geht es Richtung Rinchnach unterhalb der Terrasse entlang und<br />

vor einem Hof den Grasweg rechts hinab. Auf Graswegen steigen wir<br />

dann mit der blauen 5 mit freier Sicht bergab, auf Höhe einer Stromleitung<br />

gehen wir geradeaus zu einer Bank und dann rechts auf dem<br />

Feldweg nach Unterasberg (7), mit hübscher Dorfkapelle. Am nächsten<br />

Abzweig geht es links hinab und am Ortsende über die Querstraße<br />

hinweg, am Hühnerstall vorbei und an der großen Esche links hinunter<br />

zur Straße. Ein asphaltierter Rad- und Fußweg nimmt uns auf und führt<br />

uns nach Rinchnach. Der Markierung blaue 5 folgend halten wir uns an<br />

der Kegelbahn der Dorfgemeinschaft Klessing rechts und erreichen den<br />

Parkplatz Gotthardstraße (8), den Ausgangspunkt der Variante. Die blaue<br />

5 leitet uns weiter bis zum Zentrum von Rinchnach, nach rechts über die<br />

Brücke gelangen wir wieder zum Parkplatz (1).<br />

WEITERE TOURENVORSCHLÄGE<br />

Die Tour ist dem Rother Wanderbuch „Bayerischer Wald – Wandern & Einkehren“ entnommen, das eine<br />

bunte Mischung von genussvollen Wanderungen vorstellt. Die Auswahl umfasst einfache Wanderungen<br />

und anspruchsvolle Tagestouren, sie führen durch herrliche Landschaft zu Hütten und schön gelegenen<br />

Gasthöfen. Darunter sind wahre Klassiker sowie mancher Geheimtipp abseits der Hauptrouten. Zu jeder<br />

Tour gibt es – meist mehrere – Empfehlungen für Gasthäuser, Hütten und Restaurants, in denen sich die<br />

verdiente Rast auch kulinarisch genießen lässt.<br />

Jeder Tourenvorschlag verfügt über eine zuverlässige Tourenbeschreibung, ein detailliertes Wanderkärtchen<br />

mit Routeneintrag und ein aussagekräftiges Höhenprofil. Viele Tipps zu Sehenswürdigkeiten unterwegs<br />

und Varianten für Kinder oder für den Winter gestalten die Touren sehr abwechslungsreich. Eine<br />

hervorragende Orientierungshilfe sind die GPS-Daten, die zum Download von der Internetseite des Bergverlag<br />

Rother bereit stehen. Neben dem Bayerischen Wald umfasst das Tourengebiet auch den Oberpfälzer<br />

Wald und die grenznahen Gebiete in Tschechien und im Böhmerwald.<br />

KURZINFO<br />

Ausgangspunkt: Rinchnach, 563 m, Parkplatz und Busbahnhof in<br />

der Regener Straße, 560 m. Anfahrt von Regen auf der B 85 Richtung<br />

Passau Ausfahrt Rinchnach, Parkplatz nach 1,5 km auf der<br />

rechten Seite noch vor der Brücke über die Rinchnacher Ohe (Navi:<br />

94269 Rinchnach / Regener Straße). RBO Bus 6200 von Regen und<br />

Grafenau.<br />

Gehzeit: 4 Std.<br />

Höhenunterschied: 350 m.<br />

Anforderungen: Einfache Wanderung, die außerhalb von Rinchnach<br />

meist auf Wald- und Feldwegen verläuft, mit gemütlichem<br />

Anstieg zum Frauenbrünnl und nach Oberasberg.<br />

Kinder: Großer, schön gestalteter Fledermaus-Waldspielplatz mit<br />

Spielgeräten für Kinder aller Altersgruppen. Außerdem Lehrpfad in<br />

Form einer fliegenden Fledermaus; die Anfahrt ist ausgeschildert:<br />

vom Zentrum fährt man an der Klosterkiche vorbei Richtung Passau,<br />

dann die Straße »Rosenau« links und am Bauhof vorbei geradeaus<br />

»Am Klosterfeld« weiter zum Waldrand.<br />

Winter: Ein 7,5 km langer Winterwanderweg (blaue Schilder mit<br />

Nr. 3) startet am Gasthof Mühle (ca. 2 Std., 200 Hm). Auf einem<br />

Sträßchen geht es nach Hintergehmannsberg und am Abzweig<br />

Kohlau links bergan. Ein Abstecher nach rechts bringt uns zum<br />

Frauenbrünnl. An den Häusern von Kohlau vorbei und am Ende der<br />

Straße links zum Langlaufzentrum Kohlau mit Skihütte. Nun neben<br />

der Loipe hinab nach Zimmerau. Im Langlaufzentrum Kohlau stehen<br />

4 Loipen von 1 bis 12 km Länge zur Verfügung.<br />

Variante: Start am Parkplatz Gotthardstraße (8) in Rinchnach (Parkmöglichkeit<br />

am Ortsende links neben dem Umspannhaus). Vom<br />

Parkplatz gehen wir zurück zur Zimmerauer Straße, links und gleich<br />

darauf rechts in die Schneidergasse. Kurz nach dem Ortsende treffen<br />

wir auf den Gunthersteig und gehen links auf der Hauptroute<br />

weiter (Tour verkürzt sich auf 11 km, 3.15 Std., 300 Hm).<br />

Tipps: 1) Historischer Rundweg durch Rinchnach (ca. 0,7 km) mit<br />

Startpunkt auf dem Kirchenvorplatz (Übersichtstafel): Es wird die<br />

Geschichte von insgesamt 25 Häusern beschrieben (zu Beginn und<br />

am Ende dieser Tour werden fast alle dieser Gebäude passiert).<br />

2) Gunther-Festspiele, Historientheater auf der Freilichtbühne in<br />

Gehmannsberg (ca. alle 4 Jahre, geplant für 2020; Info: www.rinchnach.de).<br />

EINKEHR<br />

Gasthaus Marchl: Im Gasthof mit Metzgerei in Gehmannsberg gibt es Brotzeiten und Getränke. Tgl. 9–12 Uhr geöffnet. Gehmannsberg<br />

31, Tel. +49 9928 205.<br />

Gasthof-Pension Mühle: In Zimmerau, im engen Tal der Rinchnach, empfiehlt sich der ruhig gelegene Gasthof mit Terrasse. Reich ist die<br />

Auswahl an bayerischen Gerichten: vom Spanferkel bis zur Bayerwaldforelle, über verschiedene Wildgerichte bis zu Vegetarischem wie<br />

Pfifferlingsgröstl oder guten Salaten (s. Bild unten) ist alles dabei. Sonn- und feiertags werden am Nachmittag hausgemachte Kuchen und<br />

Brotzeiten aus der eigenen Landbrotbäckerei angeboten. Tgl. außer Mo 10–14 u. 17.30–22 Uhr, So u. feiertags durchgehend 10–22 Uhr<br />

geöffnet, warme Küche 11.30–14 und 18–20.30 Uhr; Nov. – Mitte Dez. Betriebsurlaub. Gästezimmer. Zimmerau 10, Tel. +49 9922 1206,<br />

www.gasthof-muehle.de.<br />

Hotel Haus am Berg: In dem herrlich in Oberasberg gelegenen Restaurant mit Panoramaterrasse finden Wanderer tgl. außer Mi ab 14 Uhr<br />

Stärkung bei Brotzeiten und kleinen warmen Gerichten wie Suppen, Currywurst, Toast Hawaii oder Kartoffelpuffer. Zudem gibt es Kaffee,<br />

Kuchen und Eis; ab 18 Uhr wird gekocht (auch Mi, Voranmeldung für Gruppen); Gästezimmer. Oberasberg 2, Tel. +49 9922 3063, www.<br />

hotel-am-berg.de.<br />

Rinchnacher Hof: Gasthof-Pension an der Klosterkirche. Hofmark 9, kein Ruhetag, Tel +49 9921 7873, www.rinchnacher-hof.de.<br />

Das Museum nimmt seine Besucher mit durch die Kulturgeschichte des Glases<br />

von den Anfängen im Zweistromland durch alle Epochen bis heute.<br />

Den Glasort Frauenau prägen seit 2010 zudem die Gläsernen Gärten mit über 35<br />

Großskulpturen international renommierter und regional prominenter Künstler.<br />

Glasmuseum Frauenau<br />

Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur<br />

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