Stahlreport 2020.04
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Darüber hinaus hat thyssenkrupp angekündigt, konkrete<br />
Pläne zur Weiterentwicklung der einzelnen<br />
Geschäfte auszuarbeiten. Nach Erhalt des Kaufpreises<br />
sei thyssenkrupp in der Lage, die Umsetzung der Maßnahmen<br />
und damit den Umbau des Unternehmens konsequent<br />
voranzutreiben. 2<br />
Über thyssenkrupp Elevator<br />
thyssenkrupp Elevator ist ein führender internationaler<br />
Anbieter von Aufzugtechnik und an mehr als<br />
1.000 Standorten weltweit tätig. Das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Essen erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />
2018/2019 einen Umsatz von 8 Mrd. €. Das<br />
Produktportfolio umfasst Personen- und Lastenaufzüge,<br />
Fahrtreppen und Fahrsteige, Fluggastbrücken,<br />
Treppen- und Plattformlifte sowie das Servicegeschäft<br />
einschließlich der Wartung des gesamten<br />
Portfolios.<br />
Warum thyssenkrupp Elevator<br />
für das Konsortium attraktiv ist<br />
Die beiden privaten Beteiligungsgesellschaften<br />
Advent International, ein US-amerikanisches Private<br />
Equity-Unternehmen, sowie Cinven, eine britische<br />
Gesellschaft, bilden zusammen mit der RAG-Stiftung<br />
das Käuferkonsortium, das thyssenkrupp Elevator<br />
übernimmt. Für den Erwerb sprechen dem Konsortium<br />
zufolge vor allem folgende Gründe:<br />
z Das Unternehmen ist stark in den Märkten USA,<br />
Europa und Asien positioniert<br />
z Mega-Trends wie die Urbanisierung sowie Mobilität<br />
in Städten treiben die Nachfrage und führen zu<br />
Wachstumsaussichten<br />
z eine starke Fragmentierung des Marktes bietet<br />
attraktive Akquisitions- und Konsolidierungsmöglichkeiten<br />
z Investitionen in Forschung & Entwicklung, Produktportfolio<br />
und geographische Expansion ermöglichen<br />
weiteres Wachstum, insbesondere in Asien<br />
sowie für die Entwicklung neuer energieeffizienter<br />
Produkte<br />
z Ausbaupotential des Servicegeschäfts für eigene<br />
und Drittanbieter-Aufzüge<br />
FÜR EINE<br />
WELT DES<br />
HANDELS.<br />
Severstal investiert<br />
in neues Drahtwerk<br />
Der russische Stahlerzeuger Severstal hat den Bau eines<br />
neuen Drahtwalzwerks am Standort Tscherepowez angekündigt.<br />
Die Gesamtinvestition soll sich voraussichtlich<br />
auf etwa 11 Mrd. russische Rubel belaufen – das sind<br />
etwa 130 Mio. €. In einem stark umkämpften und volatilen<br />
Markt müsse das Unternehmen in die Zukunft investieren,<br />
kommentierte Alexander Scheweljew, CEO von<br />
Severstal. Das neue Werk soll Draht mit Durchmessern<br />
von 14 bis 32 mm produzieren und eine Jahreskapazität<br />
von 1 Mio. t erzielen. Die Inbetriebnahme ist für die<br />
zweite Hälfte des Jahres 2022 geplant.<br />
<strong>Stahlreport</strong> 4|20<br />
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