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Seeuferrenaturierung - Arbeitsgruppe Bodenseeufer (AGBU)

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DE<br />

AT<br />

CH<br />

Ammersee (Bayern)<br />

Bodensee (Baden-<br />

Württemberg, Bayern,<br />

Vorarlberg, Kt. St. Gallen<br />

und Thurgau)<br />

Wallersee (Salzburg)<br />

Ossiacher See (Kärnten)<br />

Zürichsee (Kt. Zürich,<br />

Schwyz, St. Gallen)<br />

Zuger See (Kt. Zug)<br />

(i) Schilfrückgangsanalyse;<br />

(ii) daraus abgeleitetes Maßnahmenkonzept<br />

des Wasserwirtschaftsamtes<br />

Weilheim<br />

allgemein: Bodensee-Uferplan (Teilregionalplan,<br />

nur DE); übergreifende<br />

Untersuchungen zur Ufererosion und<br />

Sedimentstabilität; meist ökol. Voruntersuchungen<br />

der Einzelmaßnahmen<br />

Biotopkartierung, detaillierte Vegetations-<br />

und Schilfuntersuchungen<br />

entlang von 7 Transekten, Tiefenmodell<br />

u. Makrophyten-Abundanz,<br />

Kartierung der Schilf-<br />

Bestandsgrenzen u. Gebüschstrukturen;<br />

Basisuntersuchung 1995 vor<br />

Seespiegelanhebung: Bilanzierung<br />

von Flächenanteilen (terrestr. Vermessung,<br />

georeferenzierte Luftbilder)<br />

W. Ostendorp: <strong>Seeuferrenaturierung</strong> – Forschungsbericht<br />

(i) Langzeitmonitoring an 4 Transekten<br />

(biometrische Untersuchungen); Analyse<br />

der zeitlichen und räumlichen Entwicklung<br />

des aquatischen Röhrichtbestandes<br />

anhand von Luftbildern (1963-<br />

2006) und Vorortkartierung mit GPS<br />

(2006); visuelle Kontrolle;<br />

(ii) Vorschüttung: keine ökologischen<br />

Detailuntersuchungen<br />

wenige (meist nur wasserbauliche Stabilität);<br />

übergreifende Erfolgskontrolle in<br />

2006/2007 (Biotoptypen, Fische, Vegetation,<br />

Laufkäfer)<br />

Untersuchung der Situation in 2000 bei<br />

Seespiegelanhebung und weitere Kontrolle<br />

2007/2008 (Vegetations- und<br />

Schilfuntersuchungen an 7 Transekten,<br />

Monitoring der Innen- und Außengrenzen<br />

von Schilf und begleitenden Gebüschstrukturen)<br />

(i) Stabilisierung und gute seewärtige<br />

Ausbreitung der Schilfbestände (Lahnung,<br />

Zaun); Akzeptanz durch die Nutzer<br />

und starke Verringerung der Fraßschäden<br />

(Zaun);<br />

(ii) Vorschüttung: Zielerreichung<br />

in vielen Fällen zu grobes Substrat, zu<br />

steile Neigung der Schüttungen; Überschüttung<br />

der Eulitoralzone; starke<br />

Freizeit-Nutzungen mit Beeinträchtigung<br />

der Vegetation und der eigendynamischen<br />

Entwicklung<br />

Schilfflächen nach der Seespiegelanhebung<br />

größer, schüttere Bestände<br />

werden dicht und hochwüchsig; Vorwachsen<br />

der Schilfbestände in den<br />

See messbar; höhere Stabilität der<br />

Schilfbestände, durch Wegfall der<br />

Schilfmad entsteht wieder die Weidengebüschzone<br />

(i) FEDERL (1999, 2004), GROSSER<br />

et al. (1997); LINKE (1994); LÖ-<br />

SCHENBRAND & EDER (2007) RÜ-<br />

CKER (1993); (ii) WASSERWIRT-<br />

SCHAFTSAMT WEILHEIM, interne Planungsunterlagen<br />

LUBW (2008a), OSTENDORP (2008a,<br />

b), OSTENDORP et al. (2008b);<br />

RVBO (1984), RVHB (1984); SIES-<br />

SEGGER & SIESSEGGER-TEIBER<br />

(2005); SIESSEGGER & TEIBER<br />

(2001)<br />

FALLY & JÄGER (1981), JÄGER<br />

(2008), JÄGER & FALLY (1986), JÄ-<br />

GER & HEBERLING (2009), JÄGER et<br />

al. (2004), Wiesner (1995)<br />

entfällt entfällt entfällt keine beim gegenwärtigen Stand<br />

keine Angaben<br />

Seegrundvermessung (Lokalisierung<br />

von Erosionsbereichen), Kartierung<br />

der Schilfbestände (Einmessung der<br />

Schilffront)<br />

nur für 3 Maßnahmen Erfolgskontrollen<br />

(u. a. Brutvogelzählungen)<br />

Schilffrontvermessung mit Querprofilen<br />

alle 2 Jahre<br />

(i) Schilfschutz: einzelne Maßnahmen<br />

führten nicht zum gewünschten Resultat<br />

(Ursachen nicht untersucht u. nicht<br />

bekannt);<br />

(ii) Kiesuferschüttung: einzelne Maßnahmen<br />

nicht erfolgreich (ungeeignete<br />

Körnung führte zur Zerstörung eines<br />

Schilfbestandes);<br />

Zielerreichung: mangels konkret formulierter<br />

Ziele schwierig zu beurteilen.<br />

starke Verbissschäden an nicht eingezäunten<br />

angepflanzten Schilfbeständen;<br />

Erholung und seeseitige Ausbreitung<br />

von eingezäunten Beständen und<br />

Pflanzungen; zu hohe Kiesschüttungen<br />

mit Landschilfentwicklung und Verbuschung<br />

nur behördeninterne Planungsunterlagen<br />

ISELI (2007a); TIEFBAUAMT, AMT FÜR<br />

RAUMPLANUNG, AMT FÜR UMWELT-<br />

SCHUTZ, AMT FÜR FISCHEREI UND<br />

JAGD KANTON ZUG (2003); URL:<br />

http://www.zug.ch/schilfschutz<br />

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