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Seeuferrenaturierung - Arbeitsgruppe Bodenseeufer (AGBU)

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W. Ostendorp: <strong>Seeuferrenaturierung</strong> – Forschungsbericht<br />

Abbildung 11: Erosionsschutz bei freigelegten vorgeschichtlichen Kulturschichten auf der Uferplattform des<br />

Bodensees. Links: erodierte Pfahlreste und Geröllpflaster in einer bronzezeitlichen Siedlung in<br />

Unteruhldingen (Bodensee, Überlinger See), die Pfähle waren bis vor wenigen Jahrzehnten von einer<br />

schützenden Sedimentschicht bedeckt; rechts: Forschungstaucher bei der Kontrolle der an<br />

Baustahlmatten fixierten Geotextilbahnen, die als Trennschicht zwischen Kulturschicht und Kiesauflage<br />

eingebracht wurden (Fotos J. Köninger, terramare, Freiburg i. Br.)......................................................... 40<br />

Abbildung 12: Böschungssicherung. Links: Unterspülung von Ufergehölzen am Bodensee-Obersee (Aufnahme<br />

bei winterlichem Niedrigwasser); rechts: Erosionssicherung an der Möhne-Talsperre aus<br />

Wasserbausteinen, Steinwalzen und Geotexilen..................................................................................... 40<br />

Abbildung 13: Schwemmholz und Treibgut-Schutzzäune. Links: Schwemmholz im Bieler See vor einem<br />

Schilfbestand (Foto C. Iseli); rechts: massive Schutzzäune vor einem gefährdeten Schilfgebiet (Lindau,<br />

Bodensee-Obersee)................................................................................................................................. 41<br />

Abbildung 14: Schilf-Pflanzung. Links: Auswahl von Rhizomenstücken, die in einem Feuchtgebiet gewonnen<br />

wurden; rechts: Pflanzung von vorgezogenen Ballen (Lipbach-Mündung, Bodensee-Obersee bei<br />

herbstlichem Niedrigwasser).................................................................................................................... 44<br />

Abbildung 15: Schutz von Schilf-Pflanzungen auf Renaturierungsflächen. Links: Schilf-Pflanzung auf einer<br />

künstlichen Vorschüttung am Zuger See (Foto: Flying Camera, Baar); rechts: eingezäunte austreibende<br />

Schilf-Ballenpflanzungen (Detail) (Foto: Tiefbauamt Kanton Zug). .......................................................... 45<br />

Abbildung 16: Winterschnitt von Schilf-Röhrichten. Links: Mähraupe mit Balkenmäher, Gebläse und<br />

Sammelcontainer in einem terrestrischen Schilfröhricht am Bodensee-Untersee; rechts:<br />

Bestandsausfälle in einem Uferröhricht durch unsachgemäße Mahd (Beschädigung der Rhizome durch<br />

die Mähraupe) am Bodensee-Untersee................................................................................................... 45<br />

Abbildung 17: Uferrenaturierung durch Vorschüttung vor bestehende Uferbefestigungen (schem.): A –<br />

historisches naturnahes Relief, B – nach Auffüllung und Befestigung mit einer Ufermauer, C – nach der<br />

Renaturierung; 1 – natürliches Sediment, 2 – Hinterfüllung der Mauer, 3 – Ufermauer, 4 – Füllkörper aus<br />

inertem Bodenaushub oder Bauschutt, 5 – Deckmaterial (Kies, Geröll) der Renaturierung; eingezeichnet<br />

sind die mittleren Hoch-, Mittel- und Niedrigwasserstände (aus OSTENDORP 2008)................................. 48<br />

Abbildung 18: Uferrenaturierung durch Vorschüttung vor bestehende Uferbefestigungen in der Praxis. Links:<br />

Ufermauer und Vorland vor der Renaturierung; rechts: Schüttung eines seeseitigen Gerölldamms und<br />

des Deckmaterials aus Kiesgrubenabraum mit breitem Korngrößenspektrum (Sipplingen, Bodensee-<br />

Überlinger See, Aufnahmen bei winterlichem Niedrigwasser). ................................................................ 48<br />

Abbildung 19: Entwicklung von Renaturierungsflächen. Oben links: Ansiedlung von Ufer-Hahnenfuß (Ranunculus<br />

reptans) auf einer Renaturierungsfläche (Sipplingen, Bodensee-Überlinger See bei Niedrigwasser im<br />

Frühling, Foto W. Löderbusch); oben rechts: Ausbreitung von Schilf-Restbeständen in eine aufgespülte<br />

Sandfläche, im Vordergrund Pioniervegetation (Gift-Hahnenfuß, R. sceleratus) (Lipbach-Mündung,<br />

Bodensee-Obersee bei Niedrigwasser im Frühjahr); unten links: eingeschränkte Vegetationsentwicklung<br />

infolge zu hoher Belastung durch Freizeitverkehr (Langenargen, Bodensee-Obersee); unten rechts:<br />

Zierrasen und gärtnerische Pflanzungen auf einer vorgeschütteten Renaturierungsfläche, im Vorland<br />

keine Vegetationsentwicklung wegen zur groben Substrats und zu starker Trittbelastung<br />

(Friedrichshafen, Bodensee-Obersee)..................................................................................................... 49<br />

Abbildung 20: Korngößen auf Renaturierungsfläche am Bodensee. Links: Gerölle 60/200 mm verhalten sich<br />

wasserbaulich stabil, bilden aber ein zu grobes Lückensystem, das kaum von Pflanzen und Laufkäfern<br />

besiedelt wird; Mitte: in Strandbädern wird Rollkies 20/60 mm verwendet, der durch Wellenschlag und<br />

Tritt bewegt wird, so dass sich nur eine anspruchslose Ruderalflora ansiedelt; rechts: Moräne-Material<br />

mit breitem Korngrößenspektrum bietet einer standortgemäßen Vegetation die besten<br />

Ansiedlungschancen................................................................................................................................ 50<br />

Abbildung 21: Probennahmeplan zur Kontrolle der räumlichen Variabilität. Links: Zufallsprobennahme, Mitte:<br />

Beprobung entlang eines Stationsnetzes, rechts: geschichtete Zufallsprobennahme (Stichprobenumfang<br />

gewichtet nach Flächengröße)................................................................................................................. 58<br />

Abbildung 22: Probennahmeplan zur Kontrolle der zeitlichen Variabilität. ............................................................. 58<br />

Abbildung 23: Erstellung einer Biotoptypenkarte am Beispiel einer Renaturierungsfläche am Bodensee. Oben:<br />

Biotoptypen (in der Legende sind alle erfassten Biotoptypen von 27 Renaturierungs- und<br />

Referenzflächen zusammengestellt); unten: ökologischer Wert der Biotoptypen (Karten: M. Dienst,<br />

Einzelheiten vgl. OSTENDORP et al. 2008b)............................................................................................... 64<br />

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