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packaging journal 6-7_2020

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Special Etikettieren und Kennzeichnen, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Verpacken von Lebensmitteln, Nachhaltigkeit, Wägen und Dosieren, Umwelttechnik, Schrumpfen und Stretchen, Co-Packing, Packmittel und Packstoffe, Unternehmensporträt Packservice GmbH

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Special Etikettieren und Kennzeichnen, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Verpacken von Lebensmitteln, Nachhaltigkeit, Wägen und Dosieren, Umwelttechnik, Schrumpfen und Stretchen, Co-Packing, Packmittel und Packstoffe, Unternehmensporträt Packservice GmbH

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Bild: shutterstock.com/monticello<br />

Umweltfreundliche Alternative<br />

KALT-STRETCHFOLIE<br />

FÜR LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />

Egal ob runde oder eckige Verpackungen – die Verpackungsmaschine Styron der italienischen Firma Forpac umwickelt<br />

unterschiedlichste Produkte zu kompakten Gebinden. Mit dieser neuesten Entwicklung ermöglicht das Unternehmen<br />

hohe Energie- und Rohstoffeinsparungen. Hierbei setzen die Italiener auf Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />

von SEW-Eurodrive.<br />

Bis der Kaffee duftend vor uns steht, durchläuft<br />

er einen langen Prozess: Von der Ernte<br />

über die Röstung bis zur Abfüllung sind<br />

es viele Schritte. Am Ende steht das Verpacken<br />

der einzelnen Kaffeepackungen in Gebinde, die<br />

für den Handel und die Gastronomie geeignet<br />

sind. Um Einsparungen von Energie und Rohstoffen<br />

zu erzielen, suchten die Entwickler von<br />

Forpac S.r.l. aus Noceto, unweit von Parma gelegen,<br />

innovative Lösungen. Die Experten auf<br />

dem Gebiet der Verpackungstechnik haben die<br />

Bedürfnisse der unterschiedlichen Branchen<br />

lange studiert und entsprechendes Know-how<br />

für ihre Maschinen entwickelt.<br />

Der Ofen wird überflüssig<br />

Mit der Entwicklung der Verpackungsmaschine<br />

Styron brachte Forpac ein innovatives und<br />

technologisch anspruchsvolles Konzept auf<br />

den Weg. Dabei wird die Stretchfolie für die<br />

Verpackung der Produkte kalt gestreckt und so<br />

die Erhitzung der Folie überflüssig. Neben der<br />

Verringerung der eingesetzten Rohstoffe für<br />

die Verpackung schlägt diese Energieeinsparung<br />

positiv zu Buche. Ein weiterer Vorteil ist,<br />

dass durch den Wegfall des Ofens die Produkte<br />

nicht erwärmt werden und somit vor Wärmeschocks<br />

und Verformungen geschützt sind.<br />

Styron wäre damit eigentlich die passende<br />

Antwort auf die Anforderungen an Flexibilität<br />

und Vielseitigkeit, die auf dem Markt immer<br />

dringlicher gestellt werden. Doch wie so oft<br />

bei Innovationen sah sich Forpac zunächst<br />

den Vorbehalten einiger Geschäftspartner<br />

gegenüber. Schließlich waren es vorausschauend<br />

agierende Unternehmen wie Lavazza, die<br />

bereit waren, ihre Meinung über Produktverpackungen<br />

zu überdenken und sich von dieser<br />

Lösung überzeugen ließen.<br />

Die Luigi Lavazza S.p.A. ist eine<br />

italienische Kaffeefirma mit<br />

Firmensitz in Turin. Heute befindet sie<br />

sich in vierter Generation in Familienbesitz<br />

und ist vor allem für Espresso<br />

bekannt und exportiert weltweit.<br />

Aktuell ist die Lavazza-Gruppe in mehr<br />

als 90 Ländern präsent und hat ein<br />

Netzwerk von über 4.000 Partnern.<br />

Der Nettoumsatz betrug 2019 knapp<br />

zwei Milliarden Euro.<br />

Die verschiedenen Varianten der Verpackungsmaschine<br />

bestehen aus einzelnen Modulen, die je nach Art der<br />

Anwendung und Geschwindigkeit der Produktionslinie<br />

kombiniert werden. (Bild: Forpac)

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