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packaging journal 6-7_2020

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Special Etikettieren und Kennzeichnen, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Verpacken von Lebensmitteln, Nachhaltigkeit, Wägen und Dosieren, Umwelttechnik, Schrumpfen und Stretchen, Co-Packing, Packmittel und Packstoffe, Unternehmensporträt Packservice GmbH

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Special Etikettieren und Kennzeichnen, Markenschutz und Fälschungssicherheit, Verpacken von Lebensmitteln, Nachhaltigkeit, Wägen und Dosieren, Umwelttechnik, Schrumpfen und Stretchen, Co-Packing, Packmittel und Packstoffe, Unternehmensporträt Packservice GmbH

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UNTERNEHMEN IM PORTRÄT<br />

Supply Chain kontinuierlich. Vor einigen Jahren haben wir beispielsweise<br />

festgestellt, dass bei unseren Kunden eine hohe Nachfrage an<br />

maßgefertigten Umverpackungen besteht. Diese ‚braune Ware‘ mussten<br />

wir bis dato bei verschiedenen Lieferanten<br />

extern einkaufen. Kurzfriste Lieferungen<br />

und eine Produktion ‚just in time‘ waren selten<br />

möglich. Nach umfassender Recherche und der<br />

Auswahl der richtigen Personalie haben wir<br />

2017 die FPS Flexpack GmbH gegründet. Unser<br />

Tochterunternehmen beliefert heute fast<br />

alle unsere Units mit Verpackungsmaterialien<br />

und Kartonagen und hat zudem einen breiten<br />

Kundenstamm über die Region hinaus.“<br />

Investitionen, die sich auszahlen<br />

Packservice sieht sich als Co-Packer in<br />

der Rolle des Innovationsführers. Mit<br />

der Konzentration auf neue Services<br />

und Geschäftsmodelle ist auch geplant,<br />

Themen wie Robotik anzugehen, um<br />

die „fleißigen Hände“ zu unterstützen.<br />

Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

zusammen. Die Vision ist, der<br />

erste Co-Packer zu sein, der einen Cobot<br />

einsetzt.<br />

Langfristige Partnerschaften sind ein Erfolgsfaktor<br />

von Packservice. Trotz des harten Wettbewerbs in der Logistikbranche<br />

halten viele Kunden dem Unternehmen seit vielen Jahren<br />

die Treue. Nicht zuletzt deshalb, weil Packservice systemisch auf dem<br />

neuesten Stand ist und im Bereich Digitalisierung in den letzten Jahren<br />

viel investiert hat. Das Unternehmen ist in der Lage, den Markenartiklern<br />

wertvolle Echtzeitdaten über Auftragsabwicklung und Lagerbestände<br />

zu liefern. Möglich wird das durch den Einsatz moderner ERP-Systeme.<br />

Die Kunden profitieren von größeren Fertigungskapazitäten, schnelleren<br />

Lieferzeiten, höchsten Qualitätsstandards und einer lückenlosen<br />

Rückverfolgbarkeit. Der „Ritterschlag“ erfolgt 2019, als Packservice Inhouse<br />

Co-Packer von L’Oréal wird. Seitdem arbeiten 150 Mitarbeiter auf<br />

einer 8.300 Quadratmeter großen Fläche in Muggensturm bei Rastatt.<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

„Wir haben ohne Zweifel zwei Megatrends: Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit. Speziell das<br />

zweitgenannte Thema müssen wir in der Verpackungsbranche<br />

hinsichtlich der Reduzierung<br />

von Material, Informationen auf der Verpackung<br />

oder einer verbesserten Kreislaufwirtschaft<br />

bearbeiten“, meint der Inhaber.<br />

Für die aktive Gestaltung von Verpackungslösungen<br />

hat Packservice die Marke Loopos<br />

eingeführt, die für nachhaltige PoS-Lösungen<br />

steht. Die erste Entwicklung ist ein wiederverwendbares<br />

Kunststoffdisplay, das sich mit<br />

wenigen Handgriffen optisch ansprechend platzieren lässt. Das Mehrwegdisplay<br />

wurde in Zusammenarbeit mit Polymer Logistics entwickelt<br />

und unterstützt die Warenpräsentation insbesondere in der Zweitplatzierung.<br />

„Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren alle Partner<br />

entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger produzieren werden.<br />

Mit Loopos unterstützen wir die Kreislaufwirtschaft, aber auch bei der<br />

Verpackungsentwicklung und beim Einsatz von ressourcenschonenden<br />

Materialien setzen wir auf den Ausbau unserer Kompetenzen“, so Joachim<br />

Kratschmayr, der Loopos bereits im österreichischen Markt eingeführt<br />

hat.<br />

Die eigene Motorenfertigung<br />

1974 und<br />

heute: FLUX Kollektormotoren<br />

„Qualität<br />

made in Germany“.<br />

Bei der Entwicklung der<br />

Loopos-Mehrwegdisplays<br />

gibt es viele individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Die maschinelle Weiterverarbeitung wie z. B.<br />

das Labeling von Produkten gehört ebenfalls<br />

in das Portfolio des Co-Packers.<br />

Die eigene Motorenfertigung<br />

1974 und<br />

heute: FLUX Kollektormotoren<br />

„Qualität<br />

made in Germany“.<br />

Im Rahmen des Campus-Konzepts arbeitet<br />

Packservice mit dem Logistiker auf einer Fläche.<br />

48 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 06-07 | <strong>2020</strong>

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