der gemeinderat September 2020
Unsere Themen in der September-Ausgabe: Digitalisierung in den Kommunen, Rathaus 4.0, Energieversorgung, Bevölkerungswarnung und Katastrophenschutz.
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Politik & Gesellschaft Corona & Schule Anzeige<br />
Advertorial<br />
RKI-Studie<br />
In Hotspots testen<br />
Kupferzell, Bad Feilnbach, Straubing: Die fokussierte Betrachtung von einzelnen<br />
Städten soll dem Robert-Koch-Institut neue Erkenntnisse zum<br />
Infektionsgeschehen liefern. Den Kommunen liefert die Studie im Gegenzug<br />
Informationen zum Status quo.<br />
Rachenabstrich zum Nachweis von Viren und einer akuten Infektion: In <strong>der</strong> RKI-Studie wurden zudem<br />
Blutproben entnommen, um Antikörper nachzuweisen. Hinzu kamen Befragungen.<br />
Foto:Adobe Stock/Microgen<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> sogenannten Corona-Monitoring-Studie<br />
untersucht das<br />
Robert-Koch-Institut (RKI) das Infektionsgeschehen<br />
in zeitweise beson<strong>der</strong>s betroffenen<br />
Gemeinden. Durch die fokussierte<br />
Betrachtung erhofft sich das Institut<br />
mehr über die Infektion und die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Immunität in <strong>der</strong> Bevölkerung zu<br />
erfahren. Also zum Beispiel: Wie viele<br />
Menschen sind infiziert, ohne Symptome<br />
zu entwickeln? Welche Personen sind beson<strong>der</strong>s<br />
betroffen? Daten hierzu haben die<br />
Forscher bereits in den Gemeinden Kupferzell<br />
in Baden-Württemberg (6300 Einwohner),<br />
dem ersten Studienort, und Feilnbach<br />
in Bayern (8300 Einwohner) erhoben.<br />
Kupferzell meldete zu Beginn <strong>der</strong> Studie<br />
im Mai mit mehr als 100 Fällen ein hohes<br />
Ausbruchsgeschehen. Das Virus hatte sich<br />
nach einem Kirchenkonzert verbreitet. In<br />
dem ehemaligen Corona-Hotspot im Hohenlohekreis<br />
wurden daraufhin im Rahmen<br />
<strong>der</strong> RKI-Studie 2203 Teilnehmer auf<br />
Antikörper untersucht und ausführlich<br />
befragt − rund ein Drittel <strong>der</strong> Bewohner.<br />
Die Bürger wurden auf Basis einer repräsentativen<br />
Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermel<strong>der</strong>egister<br />
eingeladen, die Teilnahme<br />
war freiwillig. Nach Ansicht von<br />
Bürgermeister Christoph Spieles (CDU)<br />
war die Resonanz groß und es hätte noch<br />
mehr Interessenten gegeben als nötig.<br />
GROSSE RESONANZ IN DEN GEMEINDEN<br />
In Kupferzell wurden 3,9-mal mehr Infektionen<br />
nachgewiesen als vorher bekannt.<br />
7,7 Prozent hatten zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Studie<br />
positive Antikörper-Nachweise und<br />
somit die Infektion durchgemacht. 16,8<br />
Prozent <strong>der</strong> Personen mit positivem Antikörper-Nachweis<br />
hatten keine typischen<br />
Krankheitssymptome, 83,2 Prozent mindestens<br />
eins <strong>der</strong> Symptome wie Atemnot<br />
o<strong>der</strong> Fieber.<br />
Eckdaten gibt es inzwischen auch aus<br />
Bad Feilnbach im Landkreis Rosenheim,<br />
wo von Ende Juni bis Anfang Juli die gleichen<br />
Untersuchungen gemacht wurden.<br />
Bad Feilnbach war ebenfalls Corona-Hotspot.<br />
„In <strong>der</strong> Bundesliga wären wir auf<br />
einem Spitzenplatz gewesen“, wird Bürgermeister<br />
Anton Wallner (CSU) mit einer<br />
sarkastischen Bemerkung zitiert. Er war<br />
übrigens die erste Testperson, ebenfalls<br />
zufällig ausgewählt wie die an<strong>der</strong>en Teilnehmer.<br />
In Bad Feilnbach hatten 6,0 Prozent <strong>der</strong><br />
Untersuchten positive Antikörper-Nachweise<br />
gegen SARS-CoV2 und somit eine<br />
Infektion hinter sich.14,5 Prozent <strong>der</strong> Fälle<br />
war asymptomatisch. 85,5 Prozent hatten<br />
mindestens eins <strong>der</strong> Symptome. Im oberbayrischen<br />
Bad Feilnbach liegt die Dunkelziffer<br />
niedriger: Es gab 2,6-mal mehr Infektionen<br />
als bisher bekannt.<br />
Der nächste Ort ist nun Straubing in<br />
Nie<strong>der</strong>bayern. Anfang <strong>September</strong> wurde<br />
das Untersuchungszentrum eingerichtet.<br />
Nach und nach wollen die Forscher nun<br />
weitere Ergebnisse auswerten, eine weitere<br />
Stadt soll folgen.<br />
Red.<br />
Fotos: Camfil GmbH<br />
Mobile HEPA-Luftreiniger schützen vor COVID-19<br />
Infektionsschutz ist das Gebot <strong>der</strong> Stunde: Für den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen<br />
können sich Schulen mit Luftfiltern rüsten. Auch danach bieten sie einen hohen Mehrwert.<br />
Volle Konzentration dank sauberer Raumluft: Eine gute Luftqualität wirkt sich positiv auf die<br />
Konzentration und Gesundheit von Schülern und Lehrern aus.<br />
Für einen sicheren Schulbetrieb wird eine gesunde<br />
und virenfreie Raumluft im Klassenzimmer<br />
benötigt, um Ansteckungen und Krankheiten<br />
zu vermeiden. Bei <strong>der</strong> Umsetzung des Regelbetriebs<br />
unter Pandemiebedingungen in den<br />
Schulen ist das oberste Ziel <strong>der</strong> Infektionsschutz<br />
für Schüler und Lehrer. Im Spannungsfeld zwischen<br />
Recht auf Bildung, staatlicher Fürsorge<br />
und Maßnahmen zum Schutz vor einer Verbreitung<br />
des Corona-Virus müssen Schulschließungen<br />
vermieden werden. Genau das passierte<br />
lei<strong>der</strong> bereits wenige Tage nach den Sommerferien<br />
in mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n. Um <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
im Herbst und Winter vorzubeugen,<br />
gilt es, einen sicheren und kontaminationsarmen<br />
Schulbetrieb für Schüler und Lehrer<br />
durch entsprechende Schutz- und Hygienekonzepte<br />
umzusetzen.<br />
Die Gefahr liegt in <strong>der</strong> Raumluft<br />
Die Verbreitung von Corona-Viren erfolgt durch<br />
Tröpfcheninfektionen als luftgetragene Aerosole,<br />
die sich über mehrere Stunden in <strong>der</strong> Luft halten<br />
und verteilen. Eine hohe Konzentration von<br />
Aerosolen (hohe Virenlast) erhöht das Risiko für<br />
alle im Raum, sich anzustecken.<br />
Die Lösung für die Raumluft<br />
Häufige Stoß- bzw. Querlüftung durch vollständig<br />
geöffnete Fenster <strong>der</strong> Klassenräume reicht<br />
nicht aus. Problematisch ist die Fensterlüftung<br />
in <strong>der</strong> kälteren Jahreszeit. Die abströmende<br />
Wärmeenergie muss durch einen erhöhten Energieeinsatz<br />
ausgeglichen werden. Ein weiterer<br />
Aspekt im Herbst, Winter und im Frühjahr ist die<br />
niedrige relative Feuchte, die sich positiv auf die<br />
Virenaktivität auswirkt. Das Infektionsrisiko im<br />
Klassenzimmer sinkt, wenn stationäre Luftreiniger<br />
mit integrierten Hochleistungsfiltern aufgestellt<br />
werden. Um die Sicherheit von Schülern<br />
und Lehrern zu erhöhen und das Risiko <strong>der</strong> Virusausbreitung<br />
zu verringern, hat Camfil die eigenständigen,<br />
robusten Luftreiniger aus <strong>der</strong> City<br />
Serie entwickelt. Durch das Umluftverfahren <strong>der</strong><br />
hohen 8-fachen Luftwechselrate pro Stunde,<br />
wird die Rauminnenluft durch die Luftreiniger<br />
<strong>der</strong> City Serie permanent gereinigt. Die in den<br />
Aerosolen befindlichen Viren werden somit über<br />
die Hochleistungsfilter (HEPA Filter, H14), <strong>der</strong>en<br />
Wirksamkeit bei einer Partikelgröße von 0,1 Mikrometer<br />
bei einer Abscheideleistung von<br />
99,995 % liegt, herausgefiltert.<br />
Konzepte für die Schulen<br />
Immer mehr Unternehmen stellen sich mit entsprechenden<br />
Luftreinigern mit integriertem<br />
HEPA Filtern auf die Situation ein und sorgen<br />
damit für einen sicheren Betriebsablauf. Warum<br />
nicht auch diese Konzepte in Schulen<br />
umsetzen?<br />
Camfil sorgt als führen<strong>der</strong> Hersteller intelligenter<br />
Filterlösungen seit über einem halben<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t für eine saubere Innenraumluft für<br />
Menschen, Umwelt und Prozesse. Mit den HEPA-<br />
Luftreinigern von Camfil wird die Innenraumluft<br />
gereinigt und von Aerosolen und Viren befreit –<br />
so bieten sie Schutz vor COVID-19.<br />
Der Luftreiniger City M für eine gesunde und<br />
virenfreie Raumluft im Klassenzimmer.<br />
Camfil GmbH<br />
Feldstraße 26 – 32<br />
23858 Reinfeld<br />
Tel. 04533/<strong>2020</strong><br />
www.camfil.com<br />
CLEAN AIR SOLUTIONS<br />
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