der gemeinderat September 2020
Unsere Themen in der September-Ausgabe: Digitalisierung in den Kommunen, Rathaus 4.0, Energieversorgung, Bevölkerungswarnung und Katastrophenschutz.
Unsere Themen in der September-Ausgabe: Digitalisierung in den Kommunen, Rathaus 4.0, Energieversorgung, Bevölkerungswarnung und Katastrophenschutz.
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Panorama<br />
NEUES AUS DEUTSCHLAND<br />
Panorama<br />
KUrZ GEMEldEt<br />
Umfrage<br />
Der Deutsche Städte- und<br />
Gemeindebund und <strong>der</strong> Digitalverband<br />
Bitkom führen noch bis 2. Oktober eine<br />
Umfrage unter den deutschen<br />
Kommunen zu den Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Pandemie auf die Digitalisierung in<br />
Städten und Gemeinden durch. Ziel <strong>der</strong><br />
Umfrage ist es herauszufinden,<br />
inwieweit Corona ein Katalysator für die<br />
Digitalisierung in den Kommunen war<br />
(Kontakt: Svenja Hampel, s.hampel@<br />
bitkom-research.de)<br />
Umlage<br />
Der Breitbandverband ANGA bemängelt<br />
einen Entwurf zur Novellierung des<br />
Telekommunikationsgesetzes (TKG).<br />
Darin schlägt das Bundeswirtschaftsministerium<br />
vor, die mietrechtliche<br />
Umlagefähigkeit <strong>der</strong> Betriebskosten für<br />
Inhaus-Netze nach einer Übergangsfrist<br />
von 5 Jahren komplett zu streichen.<br />
Damit würde den Netzbetreibern und<br />
Wohnungsunternehmen eine<br />
überragend wichtige Grundlage für die<br />
Anbindung genommen, sagt<br />
ANGA-Präsident Thomas Braun.<br />
Bemerkenswert, vorbildlich, innovativ?<br />
teilen Sie <strong>der</strong> redaktion mit,<br />
was ihre Kommune bewegt:<br />
wolfram.markus@pro-vs.de<br />
Die (Innen-) Städte müssen trotz Covid-19-Pandemie in Szene gesetzt werden: Frequenzbringende<br />
Aktionen sollten unbürokratisch realisiert werden können.<br />
Thesenpapier<br />
KOMMUNALWAHL <strong>2020</strong><br />
zfm berät an die 500 Kommunen in ganz Deutschland bei <strong>der</strong> Besetzung von<br />
Top-Führungspositionen und zählt zu den führenden Beratungen in diesem Umfeld.<br />
Unser Netzwerk ist exzellent.<br />
Wir unterstützen Sie vertraulich bei <strong>der</strong> Suche und Auswahl engagierter und<br />
souveräner Kandidaten (m/w/d) als...<br />
Für Frequenz sorgen<br />
Trotz Strukturwandel ist es auch an<br />
<strong>der</strong> Zeit für Optimismus. Sagen die<br />
„Stadtoptimisten“.<br />
D<br />
as Netzwerk <strong>der</strong> „Stadtoptimisten“<br />
hat unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Bundesvereinigung<br />
City- und Stadtmarketing<br />
Deutschland (bcsd e.V.) 13 Thesen<br />
zum Strukturwandel formuliert, <strong>der</strong><br />
durch die Folgen <strong>der</strong> Covid-19-Pandemie<br />
verstärkt wird.Die „Stadtoptimisten“ regen<br />
an, die Auswirkungen des Strukturwandels<br />
für die Gestaltung <strong>der</strong> Attraktivität<br />
von Städten und Zentren zu nutzen. Dabei<br />
ließen sich digitale und analoge Services<br />
nicht trennen, son<strong>der</strong>n bildeten einen gemeinsamen<br />
Rahmen.<br />
Haben Sie schon Ihren Kandidaten?<br />
Insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />
Einschränkungen zur Eindämmung <strong>der</strong><br />
Pandemie verän<strong>der</strong>ten sich die Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Innenstadt. Dennoch<br />
müssten auch jetzt (Innen-) Städte<br />
in Szene gesetzt werden. Hierzu bedürfe<br />
es <strong>der</strong> Genehmigung von Son<strong>der</strong>maßnahmen<br />
und <strong>der</strong> unbürokratischen Umsetzung<br />
frequenzbringen<strong>der</strong> Aktionen und<br />
Veranstaltungen, unter Einhaltung <strong>der</strong> notwendigen<br />
Hygienebestimmungen. In dem<br />
Papier, das die „Stadtoptimisten“ vorlegen,<br />
wird deutlich, dass die Gestaltung <strong>der</strong> Innenstädte<br />
eine Gemeinschaftsaufgabe von<br />
Stadtverwaltung, Stadtmarketing und<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, aber auch privater<br />
Initiativen, Immobilieneigentümer und<br />
weiterer Innenstadtakteure ist.<br />
Oberbürgermeister (m/w/d)<br />
Bürgermeister (m/w/d)<br />
Landrat (m/w/d)<br />
Foto: Adobe Stock/Klasu von Kassel<br />
Grün-blaue Pläne<br />
Nach den Hitzesommern 2018 und 2019<br />
kam die Dürrephase in diesem Jahr wenig<br />
überraschend. „In den Gärten, viel mehr<br />
noch aber im öffentlichen Grün <strong>der</strong> Städte<br />
zeigen sich sehr deutliche Trockenschäden<br />
an Bäumen und Sträuchern“, stellt H.<br />
Christian Leonhards, Präsident des Verbands<br />
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
Nordrhein-Westfalen e.V. fest.<br />
Städte und Gemeinden seien gezwungen,<br />
Maßnahmen zur Klimaanpassung zu<br />
entwickeln. So empfiehlt <strong>der</strong> Deutsche<br />
Wetterdienst den Kommunen Abflussmöglichkeiten<br />
von Hochwasser sicherzustellen<br />
o<strong>der</strong> Straßen bzw. öffentliche Plätze so<br />
auszubauen, dass sie geflutet werden können.<br />
Umgekehrt gelte es aber auch, Speichermöglichkeiten<br />
zu schaffen, um Verdunstung<br />
zu för<strong>der</strong>n und die Versorgung<br />
<strong>der</strong> grünen Infrastruktur sicherzustellen.<br />
Leonhards plädiert dafür, die Auswirkungen<br />
des Klimawandels bei nahezu allen<br />
Entscheidungen <strong>der</strong> Städteplanung zu berücksichtigen.<br />
Es gelte, mehr Grün in die<br />
Städte zu bringen.<br />
Nach dem Lockdown<br />
lockt das Stadtgrün<br />
Deutschland hat seine Bewegungsfreiheit zurück. Und wo könnten die Menschen besser durchatmen und wie<strong>der</strong> Gutes für<br />
Körper und Geist tun, als im Grünen direkt vor ihrer Tür. Geben Sie Ihren Bürgerinnen und Bürgern zukünftig mehr von<br />
diesem Raum: mit dem Ausbau städtischer Park-, Sport- und Erholungsflächen.<br />
Jetzt über die aktuelle Städtebauför<strong>der</strong>ung für mehr Grün in Ihrer Stadt informieren:<br />
www.gruen-in-die-stadt.de<br />
Foto: VG NRW/GPP<br />
Urbane Grün- und Wasserflächen wirken wie<br />
Klimaanlagen: Sie sind wichtig für das Herunterkühlen<br />
<strong>der</strong> Städte.<br />
Sein Appell: Dach- und Fassadenbegrünung,<br />
schattenspendende Bäume an Straßen<br />
und auf Plätzen, abwechslungsreiche<br />
Pocket-Parks, Wasserflächen und grünblaue<br />
Kaltluft-produzierende Grünflächen<br />
sollten wie ein Netz die Städte durchziehen.<br />
2000<br />
Tablets<br />
Gleiche Chancen<br />
Die Stadt Vlotho macht Ernst mit Digitalisierung:<br />
Alle Schüler und Lehrer haben<br />
Tablets bekommen, die sie mit nach Hause<br />
nehmen dürfen. Damit will die Stadt gleiche<br />
Chancen für alle ermöglichen. Während<br />
<strong>der</strong> Schulschließungen habe sich gezeigt,<br />
dass viele Eltern nicht einmal eine<br />
E-Mail-Adresse hätten, heißt es.<br />
Auch im Unterricht sollen die Geräte gezielt<br />
eingesetzt werden. Rund eine Million<br />
Euro soll das Projekt inklusive Software<br />
und Wartung die Stadt kosten. Das Geld<br />
kommt aus verschiedenen Töpfen und För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n<br />
des Landes NRW.<br />
Vereinbaren Sie noch heute einen Gesprächstermin mit zfm-Geschäftsführer Edmund Mastiaux.<br />
Weitere Informationen<br />
www.zfm-bonn.de<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
finden Sie unter<br />
6 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/20<br />
<strong>der</strong><br />
„Grün gemein<strong>der</strong>at<br />
in die Stadt“ 9/20<br />
ist eine Initiative des<br />
Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.<br />
Unterstützt durch<br />
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