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der gemeinderat September 2020

Unsere Themen in der September-Ausgabe: Digitalisierung in den Kommunen, Rathaus 4.0, Energieversorgung, Bevölkerungswarnung und Katastrophenschutz.

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Wirtschaft & Finanzen<br />

NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />

Wirtschaft & Finanzen<br />

Photovoltaik<br />

Strom aus<br />

dem See<br />

Schwimmende Photovoltaik-Anlagen<br />

entlasten die Umwelt und sparen Platz<br />

auf Freiflächen.<br />

Foto:Erdgas Südwest<br />

Eine Anlage, die Freiflächen spart: 6.500 Schwimmkörper werden für die Paneele auf den Baggersee<br />

gebracht und mit einer Grundverankerung fixiert.<br />

Auf einem Baggersee in Leimersheim<br />

(Rheinland-Pfalz) entstehen<br />

zwei schwimmende Photovoltaik<br />

(PV)-Anlagen mit ca. 14.000 Quadratmetern<br />

Fläche und insgesamt etwa 1,5<br />

MWpeak. Noch in diesem Jahr soll eine<br />

<strong>der</strong> Anlagen in Betrieb genommen.<br />

Das Projekt wird von <strong>der</strong> Erdgas Südwest<br />

GmbH umgesetzt. Es sollen 548.000<br />

Kilogramm CO 2 pro Jahr im Vergleich zum<br />

Energiemix 2019 eingespart und die Umwelt<br />

durch den Bezug von grünem Strom<br />

entscheidend entlastet werden. Zusätzlich<br />

zu CO 2 spart die Anlage Platz auf Freiflächen.<br />

Insgesamt werden 3.744 Solarpaneele<br />

auf 6.500 Schwimmkörpern auf den<br />

See gebracht und mit einer Grundverankerung<br />

fixiert. Der See hat eine Fläche von<br />

160.000 Quadratmeter, die Anlagen bedecken<br />

davon nur rund 8 Prozent. Ab Inbetriebnahme<br />

im Spätherbst <strong>2020</strong> werden<br />

zunächst 739,44 kWp an Leistung genutzt<br />

und 780.000 kWh Strom erzeugt. Dieser<br />

wird zu 40 Prozent zur Versorgung eines<br />

nahen Kieswerks genutzt, <strong>der</strong> Rest wird<br />

ins öffentliche Netz eingespeist.<br />

www.erdgas-suedwest.de<br />

Solarwärme-Projekt ist fertiggestellt<br />

Drei Jahre Zeit hatten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim,<br />

um das kommunale<br />

Klimaschutz-Modellprojekt des Bundesumweltministeriums<br />

SolarHeatGrid<br />

„Errichtung und Anbindung <strong>der</strong> größten<br />

Solarthermie-Anlage in Deutschland an<br />

ein optimiertes Wärmeverbundnetz“ auf<br />

Ludwigsburger und Kornwestheimer Gemarkung<br />

umzusetzen. Nun ist die neue<br />

Anlage mit 14.800 Quadratmeter Kollektorfläche<br />

fertiggestellt. Mit rund 10 Millionen<br />

Euro hat <strong>der</strong> Bund das 15 Millionen<br />

teure Projekt geför<strong>der</strong>t. Das Ziel, im Rahmen<br />

des Klimaschutz-Modellprojektes die<br />

drei Fernwärme-Inselnetze an das Ludwigsburger<br />

Verbundnetz anzuschließen,<br />

konnte realisiert werden.<br />

Durch die Anbindung des Fernwärmenetzes,<br />

das schon heute die Wärme mit<br />

überwiegend nachwachsenden Rohstoffen<br />

bereitstellt, an die zu Beginn des Projektes<br />

noch rein fossil befeuerten Netze Kornwestheim-Nord,<br />

Rotbäumlesfeld und Technische<br />

Dienste Ludwigsburg wurde die<br />

Wärmequalität in den neu angeschlossenen<br />

Netzen deutlich erhöht. Gleichzeitig<br />

können die Heizwerke optional als Standorte<br />

für zusätzliche Kraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK)-Erzeuger genutzt werden.<br />

Rund fünf Kilometer Wärmenetztrasse<br />

für den Netzzusammenschluss wurden<br />

seit 2019 durch die Stadtwerke verlegt. Etwas<br />

mehr als einen Kilometer allein für die<br />

Solarwärmetransport-Trasse. Auf dem Römerhügel<br />

fangen 1.088 Kollektoren die<br />

Sonne ein. In den Kollektoren wird das<br />

Wärmeträgermedium, ein Wasser-Glycol-Gemisch,<br />

auf bis zu 90 Grad erhitzt<br />

und die Wärme mithilfe eines Wärmetauschers<br />

in das Fernwärmenetz eingespeist.<br />

Die Anlage ist mit dem Holzheizkraftwerk<br />

und vielen Blockheizkraftwerken, die im<br />

Stadtgebiet verteilt liegen, so vernetzt,<br />

dass die Wärmeversorgung ständig gewährleistet<br />

ist.<br />

www.swlb.de<br />

Auf Abstand achten<br />

Dachbegrünung und Solarenergie lassen<br />

sich bei fachgerechter Umsetzung kombinieren,<br />

meldet <strong>der</strong> Bundesverband Gebäudegrün<br />

(BuGG). Bei Solar-Gründächern ist<br />

unter an<strong>der</strong>em zu beachten, dass die Solar-Module<br />

nicht verschattet werden. Der<br />

BuGG empfiehlt einen Mindestabstand<br />

von 20 bis 30 Zentimeter von <strong>der</strong> Unterkante<br />

des Solarmoduls zur Oberfläche des<br />

Substrats. Zudem sollten Module und Modulreihen<br />

so aufgestellt werden, dasss eine<br />

Instandhaltung gut möglich ist. Ideal sei<br />

ein Mindestreihenabstand von 80 Zentimeter.<br />

Auflastgehaltene Solar-Gründächer<br />

seien zu bevorzugen, da nicht in die Dachkonstruktion<br />

und Dachabdichtung eingegriffen<br />

werden muss. Eine regelmäßige<br />

Pflege und Wartung sei außerdem nötig.<br />

Die neue BuGG-Fachinformation „Solar-Gründach“<br />

erläutert auf 52 Seiten die<br />

Details für Planer und Ausführende.<br />

www.gebaeudegruen.info<br />

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