mt 01 2020 Kreutzpointner Unternehmensgruppe
DIE NEUE AUSGABE UNSERES MAGAZINS „MT – MENSCHEN UND TECHNIK“: Spannende Einblicke in unsere Unternehmenskultur bietet die MT-Ausgabe des Jahres 2020 – 72 Seiten mit Stories, Fakten und News rund um unsere Menschen und die vielseitigen Projekte, die sie bewegen.
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Spannende Einblicke in unsere Unternehmenskultur bietet die MT-Ausgabe des Jahres 2020 – 72 Seiten mit Stories, Fakten und News rund um unsere Menschen und die vielseitigen Projekte, die sie bewegen.
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Unternehmensgruppe
Wie Dagmar Hübner von der kaufmännischen Leitung der AER
berichtet, sind auch bei unserer rumänischen Schwesterfirma
die wirtschaftlichen Folgen erheblich, die langfristigen Folgen
sind derzeit noch nicht absehbar: Viele Unternehmen haben
Kurzarbeit angemeldet. Diese wird in Rumänien „technische
Arbeitslosigkeit“ genannt und mit max. 75 Prozent des Durchschnittslohns
staatlich gefördert. Darüber hinaus wurden über
500.000 Arbeitsverträge gekündigt. „Es zeichnet sich eine
schwere Zeit für viele Unternehmen ab; auch die Baubranche,
vor allem im Bereich des Wohnungsbaus, wird nicht verschont
bleiben.“ Die Baustellen wurden in Rumänien nicht geschlossen.
Daher ging die Tätigkeit auch bei der AER ungehindert weiter.
Für die Verwaltungsmitarbeiter konnte Homeoffice eingerichtet
werden, im AER-Büro in Brasov war aber immer wenigstens ein
Mitarbeiter anwesend. Nach Lockerung der Ausgangssperre
konnte man, unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen
Vorsichts maßnahmen, zum Normalbetrieb übergehen. Am
schwersten hatten es die AER-Kollegen, die auf der AEK-Baustelle
in Wuppertal eingesetzt sind: Sie konnten wegen der
Quarantäne und den Reise beschränkungen nicht wie üblich
nach Hause fahren und hatten ihre Familien seit Anfang Februar
nicht mehr gesehen.
Dagmar Hübner weiter: „Der eigentlich befürchtete Zahlungsverzug
von Kunden traf zum Glück nicht ein, und die AER konnte
in dieser Zeit wichtiges Auftragsglück verzeichnen. So sind die
zukünftigen Verträge erst mal gesichert!“
EKA - KREUTZPOINTNER AUSTRIA GMBH LINZ
Ausgehend vom Firmensitz in Linz in der Prinz-Eugen-Straße 21, im Industriegebiet und
in unmittelbarer Nähe zum Industriehafen, bietet unsere österreichische Schwestergesellschaft
EKA seit 2006 ihr Leistungsspektrum ausschließlich für den österreichischen
Markt an. An ihrer Niederlassung im Aluminium-Werk Ranshofen bei Braunau/Oberösterreich
ist die EKA schwerpunktmäßig tätig für die drei Standortunternehmen AMAG Austria
Metall AG, BORBET Austria GmbH sowie Hammerer Aluminium Industries GmbH (HAI).
Kraftwerk Kühtai (Auftraggeber ABB) in Tirol, wo die EKA mit der
Tiroler Landesregierung enge Verhandlungen führte, um nach
Tirol einreisen zu dürfen. Das Land Tirol stellte für die EKA-Mitarbeiter
schließlich auch Unterkünfte zur Verfügung, um das
Projekt nicht weiter zu verzögern und abschließen zu können.
Für EKA-Geschäftsführer Wolfgang Kehrer und die gesamte
EKA-Belegschaft begann das Jahr 2020 „überdurchschnittlich
gut mit sehr guter Auftragslage und tollen Projekten“. Dann
kam Corona und zwei Großprojekte mussten unter schwierigsten
Bedingungen fertiggestellt werden: Einmal bei Unipetrol
über den Auftraggeber Bertsch in Tschechien, wo die EKA mit
der tschechischen Regierung und dem Österreichischen Außenamt
enge Verhandlungen führte, um Einreisegenehmigungen zu
erhalten. So gelang dann schließlich ein „sehr positiver Projektabschluss“,
so Wolfgang Kehrer. Zum anderen das Projekt
Die Zeit des Stillstandes im Projektgeschäft
wurde in der EKA genutzt,
um Abläufe zu verbessern und neue
Strukturen einzuführen. Die restlichen
Projekte liefen nach einem
mehrwöchigen Stillstand „halbwegs
normal“ weiter. „In der EKA-Niederlassung
Ranshofen mussten wir jedoch
Kurzarbeit anmelden, die nach
wie vor andauert. Jedoch sind die
Aussichten in Ranshofen sehr gut
bezüglich des Projekteinganges, und
ich bin positiv gestimmt, dass wir im
Geschäftsbereichsleiter
Wolfgang Kehrer
Herbst die Kurzarbeit wieder beenden können“, sagt Kehrer. Die
Auslastung in Linz sei gut, könnte jedoch besser sein: „Generell
verschieben sich die Projektvergaben kundenseitig um mindestens
ein halbes Jahr, jedoch haben wir gute Aussichten bei einigen
Großprojekten, die im Jahr 2021 zu realisieren sind!“
KREUTZPOINTNER ENERGY GANGKOFEN
Zur Entwicklung bei Kreutzpointner energy/Gangkofen siehe separaten Bericht in dieser
MT: „Kreutzpointner energy wächst mit Zukunftsmarkt regenerative Energien weiter“
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