07.12.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Markt + Menschen<br />

Foto: Biermann<br />

Die Küchenbranche und Corona (4)<br />

Wohin führt der Weg 2021?<br />

Cocooning, Budgetverlagerung, Modernisierungswünsche und Bauboom – das sind<br />

Faktoren, die der Küchenbranche wohl auch 2021 stabile Umsätze verschaffen werden.<br />

Jedenfalls mit Blick auf den Inlandsmarkt. Im Export zeigt sich die Lage deutlich uneinheitlicher.<br />

Bezogen auf die Küchenmöbelindustrie spielt die Musik für die meisten<br />

Unternehmen in Kerneuropa, allen voran in Frank reich, Benelux, Österreich und der<br />

Schweiz. Großbritannien ist nicht allein wegen Corona ein Sorgenkind, auch der Brexit<br />

sorgt für Unruhe und Unsicherheit. Dafür stabilisiert sich die Lage in vielen asiatischen<br />

Märkten, allen voran in China. Und wie es in den USA weitergeht? Darüber rätseln alle.<br />

Stark exportorientierte Unternehmen werden unter dem Strich wohl weniger ent spannt<br />

ins neue Jahr blicken. Das gilt für alle Produktzweige. Und auch im Inland herrscht kein<br />

Vakuum, das die Branche unberührt lässt. Rahmendaten wie Arbeitslosenquote oder Einkommenserwartung<br />

wirken sich in allen Bereichen aus. Mal früher, mal mittel fristiger.<br />

Andererseits ist trotz krisenüblichen Spardrucks eine Menge Geld im Umlauf. Die aktuellen<br />

Frühindikatoren deuten darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft die Lockdown-<br />

Verluste aus dem Frühjahr auch über den Winter auf niedrigem Niveau aufholt. Allerdings<br />

„steht und fällt“ die weitere Erholung mit dem Infektionsgeschehen. Vor diesem<br />

volatilen Hintergrund rechnet die Bundesregierung im kommenden Jahr mit einem Anstieg<br />

des Bruttoinlandsprodukts um 4,4 %. Das Vorkrisenniveau in Sachen Wirtschaftsleistung<br />

dürfte damit etwa zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder erreicht sein.<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2020</strong>

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