KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2020

Küchenverbände
Foto: KüchenTreff / Michael Sakrzewski
Oliver Kern betreibt seit 20 Jahren das Studio „Spar-Tip Einbauküchen“
vor den Toren Hamburgs. Zusammen mit Ehefrau Manuela.
Eine Musterküche kann genügen
Seit 20 Jahren lebt das Studio „Spar-Tip-Einbauküchen“
von Weiterempfehlungen zufriedener Kunden. Und das
nach eigener Aussage sehr gut: Mehr als 2000 Küchen
hat das Betreiberehepaar Kern in dieser Zeit verkauft. Mit
einem ganz eigenen Erfolgskonzept: „Klein und fein“ lautet
seit 20 Jahren das Motto. Während andere Küchenstudios
durch Größe und mit vielen Musterküchen ihre Kunden
gewinnen wollen, setzt das Ehepaar Kern auf ein ganz
anderes Konzept: „Wir haben genau eine Ausstellungsküche
– unsere eigene“, sagt Manuela Kern, die gemeinsam
mit ihrem Mann Oliver das Küchenstudio betreibt. Verkehrstechnisch
günstig an der A1 vor den Toren Hamburgs
gelegen, empfängt das Studio seine Kunden nur nach telefonischer
Absprache. In der eigenen Küche, die stets auf
den aktuellen Stand der Technik gebracht wird, plant das
Ehepaar Kern dann in Absprache mit den Kunden deren
Traumküche – am großen Bildschirm und mithilfe von
Frontenmustern. „Bei uns steht der persönliche Kontakt
im Mittelpunkt“, so Oliver Kern. „Wir sind in direktem
Austausch mit unseren Kunden, gehen auf ihre Wünsche
ein und erarbeiten gemeinsam mit ihnen ihre Traumküche.“
Vom Aufmaß bis zur Abnahme gibt es für sie nur
einen Ansprechpartner: den Fachmann Oliver Kern, der
sich ganz und gar auf den Kunden konzentriert und ihn
mit Leidenschaft berät. Vor der Selbstständigkeit arbeitete
er zehn Jahre als angestellter Küchenfachberater. Seit 13
Jahren ist das Ehepaar Kern Teil der KüchenTreff-Familie.
MHK nimmt Logistik in die Hand
Ein entscheidender Aspekt für den wirtschaftlichen Erfolg der mittelständischen
Küchenfachgeschäfte ist eine perfekte Auslieferung
und Montage ohne Engpässe. Das weiß auch die MHK Group. Deshalb
ging das Unternehmen 2019 mit dem Aufbau eines eigenen Logistikprozesses
und der Gründung der „MHK Logistik“ ein wichtiges
Zukunftsthema an. Die vergangenen Monate wurden genutzt, um im
Rhein-Main-Gebiet Erfahrungen zu sammeln und auf dieser Grundlage
ein Masterkonzept zu erarbeiten. Dies beinhaltet auch verschiedene
Schulungskonzepte. „Wir sind sehr gut aufgestellt und bereit für den
deutschlandweiten Rollout“, betont MHK-Vorstand Dr. Olaf Hoppelshäuser,
der den Aufbau der Logistik-Tochter verantwortet. Bereits zum
Jahresbeginn 2021 soll es in der Region Köln-Aachen losgehen. Über das
Rhein-Neckar-Gebiet soll der Service der MHK Logistik dann im Jahresverlauf
schrittweise auf weitere Metropolregionen ausgeweitet werden.
Ebenso bis nach Holland.
Die Dienstleistungsgesellschaft übernimmt Anlieferung und Montage
– wahlweise auch die reine Vorlieferung der Küchenmöbel bei
den Endkunden der MHK-Handelspartner. Hinzu kommen die Demontage
und Entsorgung von Altküchen sowie die Entsorgung von Verpackungsmaterialien.
Ein Aufmaß-Paket, ob als Komplettservice oder
auf Lizenzbasis, eine technische Auftrags-Kontrolle (tAK) und eine
Planungs-Manufaktur werden das Angebot abrunden. „Damit können
sich die MHK-Anschlusshäuser wahlweise auf Verkauf, Planung oder
auch auf die Endmontage der Küche konzentrieren und sie sind besser
in der Lage, ihre Fachkräfte effizienter einzusetzen“, erläutert Dr.
Olaf Hoppels häuser. Ein weiterer Vorteil: Die einzelnen Häuser brauchen
weniger oder keine Lagerflächen. Durch eine deutlich verringerte
Zahl an Lieferadressen profitieren schlussendlich auch die Hersteller.
Foto: MHK
MHK-Vorstand Dr. Olaf Hoppels häuser verantwortet den
Aufbau der MHK-Logistik-Tochter.
50 KÜCHENPLANER 12/2020