architektur Fachmagazin Ausgabe 8 2020
architektur Fachmagazin Ausgabe 820 Die neue Stadt
architektur Fachmagazin Ausgabe 820
Die neue Stadt
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www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />
21<br />
Magazin<br />
Städte zu kühlen ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben,<br />
denen sich auch die Architektur zu stellen<br />
hat. Die Begrünung von Dachflächen, Fassadenflächen<br />
und Straßen ist dabei ein wichtiges Instrument.<br />
Begrünungen senken die Umgebungstemperatur<br />
und den Energiebedarf der Gebäude, sie beeinflussen<br />
das Mikroklima der Stadt positiv, verringern die<br />
Lärmbelastung und tragen zur Luftqualität bei, indem<br />
Feinstaub gebunden wird.<br />
Um urbanes Grün für die Wabe 23 entstehen zu lassen<br />
entwickelten die Architekten zusammen mit dem<br />
internationalen Kompetenzzentrum für Bauwerksbegrünung<br />
green4cities einen modularen Begrünungsbaukasten,<br />
der sich aus verschiedenen Elementen<br />
zusammensetzt: Blumentröge mit Spannseilen, Blumenbalkone,<br />
Pflanztröge in drei verschiedenen Größen<br />
und Pflanztröge mit Rankgitter. Die verschiedenen<br />
Elemente wurden auf den privaten Außenflächen<br />
angebracht, die alle straßenseitig orientiert sind und<br />
so ein grünes und differenziertes Fassadenbild entstehen<br />
lassen. Zum Einsatz kamen sie auch für die<br />
drei in den Baukörper eingeschnittenen zweigeschossigen<br />
Terrassenflächen, die allen Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern als zusätzliche Außenräume<br />
zur Verfügung stehen, ebenso wie auf den beiden<br />
begrünten Dachterrassen. Diese sollen das grüne<br />
Konzept auf den Dachflächen mit Hochbeeten und<br />
Pflanztrögen fortsetzen und auch tierische Lebensräume<br />
schaffen. So soll vor allem den Wildbienen eine<br />
attraktive urbane Heimat geboten werden.<br />
Die vielfältigen, gemeinschaftlichen Grünflächen der<br />
Hausbewohnerinnen und Hausbewohner sollen auch<br />
zu deren sozialen Interaktionen beitragen. Urban<br />
Gardening findet sowohl auf den privaten, als auch<br />
auf den gemeinschaftlich genutzten halböffentlichen<br />
Außenflächen statt. Die Mitgestaltung der Grünflächen<br />
durch die Nachbarschaft ist möglich und gewünscht.<br />
Durch dieses bewusste Einbeziehen der<br />
Hausgemeinschaft bei der Gestaltung können sich<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner stärker mit ihrem<br />
Wohnumfeld identifizieren. Langfristig wird auch die<br />
Pflege des Grüns von ihnen selbst organisiert.<br />
Dass ein derartiges Konzept funktionieren und zur<br />
Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen<br />
kann, zeigt der Wohnpark Alterlaa von Harry<br />
Glück, der sich in nächster Umgebung befindet. Sein<br />
Wohnkonzept, das die privaten Freibereichen mit<br />
Pflanztrögen ausstattet und großzügige Gemeinschaftsflächen<br />
schafft, findet bei der Wabe 23 von<br />
Treberspurg & Partner Architekten eine zeitgemäße<br />
Interpretation und Fortsetzung. Interessant wird es<br />
sein zu beobachten, wie sich das Grün dort in den<br />
nächsten Jahren vollends entfalten wird.<br />
Jan Snel baut smarter,<br />
schneller und schonender<br />
Jan Snel baut und liefert Gebäude von höchster Qualität. Auch<br />
wenn unsere Gebäude auf den ersten Blick nicht anders aussehen,<br />
bietet unsere innovative modulare Bauweise enorme Vorteile.<br />
Die Gebäude werden zum größten Teil in der Fabrik hergestellt,<br />
wodurch Jan Snel smarter, schneller und schonender baut als mit<br />
herkömmlichen Verfahren. Unsere innovative Vorgehensweise<br />
ermöglicht einen Zeitgewinn von 30 bis 50 Prozent und halbiert<br />
zudem den CO 2<br />
-Ausstoß bei jedem Projekt. Jan Snel setzt die<br />
Zukunft des Bauwesens schon jetzt in der Praxis um.<br />
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