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PFALZ-MAGAZIN Frühling 1258

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Schokolade<br />

und Wein<br />

Eine zauberhafte Verbindung besonderer Genüsse – Ungeahnte Gemeinsamkeiten:<br />

Was Wein und Schokolade verbindet<br />

Pixabay<br />

W<br />

ein und Schokolade – das bedeutet eine verheißungsvolle<br />

Pärchenbildung mit ungeahnten<br />

Gemeinsamkeiten, wie z.B. die Fermentation.<br />

Die Verbindung von Schokolade und Wein<br />

könnte harmonischer nicht sein, wenn man<br />

bestimmte Sorten mit bestimmten Weinen verbindet. Dem Kakao<br />

schreibt man angeblich rund 1100 unterschiedliche Aromen zu,<br />

während es beim Wein etwa 900 sein sollen. Somit ist das Potential<br />

für kontrastreiche, aber auch harmonierende Kombinationen mit Sicherheit<br />

gegeben. Interessant auch: Sowohl beim Wein als auch beim<br />

Kakao geht nichts ohne die Gärung! So wird aus dem Saft der Trauben<br />

ein guter Wein und für den Genuss der Kakaobohne braucht<br />

man die Fermentation. Dabei gärt das Fruchtfleisch sowie Teile der<br />

eigentlichen Bohne zu Alkohol, der sich an der Luft wiederum in<br />

Essigsäure verwandelt. Diese Säure setzt letztlich die Aromastoffe der<br />

Bohne frei und macht Kakao zu dem, was wir damit geschmacklich<br />

verbinden.<br />

So mögen viele Leute auch heute noch der Ansicht sein, dass Schokolade<br />

und Wein nicht zusammenpassen würden. Das intensive<br />

Aroma der Schokolade vertrage sich angeblich schlecht mit den Tanninen<br />

des Weins. Generell empfiehlt man daher eher Cognac,<br />

Whisky oder Champagner als Begleitung zur Schokolade. Oder man<br />

bleibt beim profanen Kaffee oder genießt die Schokolade einfach so –<br />

ganz ohne Begleitung.<br />

So wie sich die Vorlieben beim Schokoladekonsum verändert haben,<br />

gilt das auch für die Kombinationsmöglichkeiten. Heutzutage begibt<br />

man sich alleine oder mit Freunden in die Welt der Degustation von<br />

Wein und Schokolade. Wir haben ein paar Tipps, wie man am besten<br />

beginnt und was man besser tun bzw. lassen sollte. Einfach ausprobieren,<br />

welche Kombination man bevorzugt.<br />

Statt zu einem edlen Glas Wein eine ausgefallene Küchenaktion<br />

auffahren zu lassen und dafür ein Stück Schokolade zu reichen, mag<br />

auf den ersten Blick etwas „abgefahren“ wirken, oder gar für Verblüffung<br />

sorgen. So mancher vinophile Zeitgenosse kann vielleicht schon<br />

eher eine Geschmackssymbiose bei diesen beiden Faktoren assoziieren.<br />

Die Traditionalisten hingegen mögen lange Gesichter machen,<br />

während die experimentierfreudigen Weinfreaks ein neues Reich der<br />

Möglichkeiten eröffnen, die Zartheit einer edlen Schokolade mit dem<br />

barriqueverwöhnten Tropfen zu einer vollkommenen Harmonie verschmelzen<br />

zu lassen.<br />

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