17.03.2021 Aufrufe

PFALZ-MAGAZIN Frühling 1258

Das neue Pfalz-Magazin ist da! Alles erfahren, was es rund um Pfälzische Lebensart, Genuss, Kultur und Reisen geht!

Das neue Pfalz-Magazin ist da! Alles erfahren, was es rund um Pfälzische Lebensart, Genuss, Kultur und Reisen geht!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kulinarisches<br />

<strong>Frühling</strong>s-Kräuter<br />

Foto: Thomas Steinmetz<br />

Nach der dunklen und kalten Winterzeit und den ganzen nicht gerade freudig<br />

stimmenden Nachrichten freuen wir uns jetzt alle erst recht auf den <strong>Frühling</strong>.<br />

D<br />

ie Natur erwacht und schon der Anblick einer bunten <strong>Frühling</strong>swiese<br />

stimmt uns heiter. Weiße Tupfen von Gänseblümchen,<br />

sonnengelber Löwenzahn, Spitzwegerich,<br />

Vogelmiere zaubern einen frischgrünen Blütenteppich.<br />

Wildkräuter sind jetzt besonders zart und schmackhaft und sind ein<br />

wahres gesundes Kraftpaket voller Vitamine und Mineralien – ein<br />

Geschek aus der Natur. Sie sind eine große Bereicherung in der<br />

Frischeküche und helfen genau zum richtigen Zeitpunkt den<br />

Stoffwechsel anzukurbeln und den wintermüden Organismus wieder<br />

in Schwung zu bringen. Eine Vielfalt von Wildkräutern steht uns<br />

zur Verfügung und so können wir eine vitalisierende Frühjahrskur<br />

starten. Gesünder und genussvoller kann man nicht in diese<br />

Jahreszeit starten und dass auch noch völlig umsonst.<br />

©Carles Rabada<br />

Wir möchten hier eine kleine Auswahl an <strong>Frühling</strong>skräutern vorstellen,<br />

die oft übersehen werden oder einfach nur als Unkraut abgetan<br />

werden. In unseren Gärten sind sie nicht gern gesehen, aber warum<br />

sollen sie weggeschmissen werden, wenn sie unsere Frühjahrsküche<br />

so wunderbar und gesund ergänzen können.<br />

Vogelmiere (Stellaria media)<br />

Wer sie im Garten hat, kann sich eigentlich glücklich schätzen, denn<br />

man braucht dann keinen Salat anzupflanzen. Sie liebt feuchten,<br />

humos- und nährstoffreichen Boden und gilt als Stickstoffanzeiger.<br />

Die Vogelmiere kann ganzjährig geerntet werden. Die Inhaltsstoffe,<br />

wie Vitamine, Cumarine, Mineralien und ätherischen Öle regen den<br />

Stoffwechsel an und sind harntreibend. Deshalb wird auch ein Tee<br />

aus dem frischen Kraut gern zur Frühjahrskur verwendet. 50 g<br />

Vogelmierensalat decken z.B. bereits den Tagesbedarf eines Erwachsenen<br />

an Vitamin C.<br />

Gewöhnlicher Giersch ( Aegopodium podagraria)<br />

Auch der Giersch liebt stickstoffreiche, feuchte Böden und wächst in<br />

großen Gruppen an halbschattigen Stellen am Waldesrand, in<br />

Gärten oder an Bachufern. Jeder Gartenbesitzen kennt ihn als<br />

hartneckiges Unkraut. Von Frühjahr bis Sommer kann man die<br />

jungen Treibe und Blätter verwenden. Giersch wurde nicht nur in<br />

Notzeiten als Wildgemüse geschätzt, sondern früher sogar in<br />

Bauern- und Klostergärten angebaut.<br />

50 58

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!