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PFALZ-MAGAZIN Frühling 1258

Das neue Pfalz-Magazin ist da! Alles erfahren, was es rund um Pfälzische Lebensart, Genuss, Kultur und Reisen geht!

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Rezept-Idee<br />

Die zarten Blätter sind eine gesunde Salat- und Gemüsebeilage.<br />

Seine kaliumreichen Stängel und Blätter sind auch für eine Frühjahrskur<br />

bestens geeignet und regen den Stoffwechsel an. Vor allem<br />

ist er reich an Vitamin A und C, Kalium, Eisen und wertvollen Mineralien.<br />

Spitzwegerisch ( Plantago lancelata)<br />

Man findet ihn ebenso auf mageren, wie nährstoffreichen Böden,<br />

auf Wiesen, Äckern und Wegesrändern. Während der Blütezeit<br />

sammelt man die gesunden Blätter und Blütenknospen. Er ist eine<br />

beliebte Erste-Hilfe-Pflanze und der entzündungshemmende Saft<br />

aus den zerdrückten Blättern lindert leichten Sonnenbrand und<br />

Insektenstiche. Auch ein Tee aus dem klein geschnittenem Kraut mit<br />

Honig hilft bei Reizhusten und Heiserkeit<br />

.<br />

Gänseblümchen (Bellis perennis)<br />

Wer liebt sie nicht, die kleinen zarten Blüten des Gänseblümchen,<br />

welche man fast auf jeder Wiese findet. Während der Bütezeit von<br />

März bis in den spätherbst hinein, erntet man die Blüten und auch<br />

die Blätter. Die Blüten sind eine aromatische und optische Bereicherung<br />

für Salat, Suppen und Desserts. Gänseblümchen haben<br />

entzündungshemmende, schleimlösende, entwässernde und<br />

stoffwechselfördernde Eigenschaften.<br />

Neun-Kräuter-Suppe<br />

Der Überlieferung zufolge schätzen bereits die Kelten diese reinigende<br />

und vitalisierende Wildkräutersuppe. Nach der Christianisierung<br />

wurde aus der Neun-Kräuter-Suppe die Gründonnerstagssuppe.<br />

Auch heute wird sie noch in ländlichen Regionen auf traditionelle<br />

Weise mit neun verschiedenen Wildkräutern zubereitet.<br />

Je eine Handvoll von folgenden Kräutern kommt in die Suppe:<br />

Löwenzahn, Gänseblümchen, Brennnessel, Sauerampfer, Bärlauch,<br />

Vogelmiere, Giersch, Taubnessel, Spitzwegerich.<br />

Natürlich kann man auch andere Wildkräuter verwenden.<br />

Weitere Zutaten sind:<br />

1 Zwiebel<br />

1 Zehe Knoblauch (falls kein Bärlauch bei den Kräutern ist)<br />

3 EL Butter<br />

1 Liter Gemüsebrühe<br />

150 ml geschlagene Sahne<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

Kräuter waschen und hacken. Ein paar Gänseblümchen zum Verzieren<br />

übrig lassen. Schalotten und Knoblauch fein hacken und in der<br />

Butter glasig dünsten. Mit Mehl bestäuben und anschwitzen. Mit<br />

Gemüsebrühe ablöschen. Kräuter dazugeben und 20 Minuten bei<br />

schwacher Hitze kochen lassen. Mit Mixstab fein pürieren, würzen<br />

und mit der Sahne verfeinern. Vor dem Servieren mit ein paar Blüten<br />

und einem halben gekochtem Ei garnieren.<br />

RS<br />

©Carles Rabada<br />

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