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Flensburg Journal - 226 Juli 2021

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Mehrheiten in der Sache entschieden“,

erklärt er. „Allerdings

nutzen einige die

Ratsversammlung und auch

die Ausschüsse als Bühne

zur Selbstdarstellung und

zur Effekthascherei. Nicht

alle Vorlagen bringen einen

Erkenntnisgewinn oder

fruchtbare Lösungsansätze,

sondern kosten der ehrenamtlichen

Kommunalpolitik

manchmal viel Zeit und

Nerven – aber auch das gehört

zur Demokratie!“ Der

Stadtpräsident ist der festen

Überzeugung, dass sich Beschlüsse

auf das Gemeinwohl

und die Weiterentwicklung

Flensburgs fokussieren sollten.

„Akzeptanz und Vertrauen

in der Bevölkerung

schafft sicherlich eher der

realistische Blick für das

Machbare als Wolkenkuckucksheime.“

Hannes Fuhrig wurde im Februar

1955 in Kiel geboren.

Damals war sein Vater Referendar

am Weißenhäuser

Strand. Nur zwei Jahre später

zog die Familie auf die Halbinsel

Eiderstedt. Sankt Peter-Ording

wurde für 16 Jahre

zum Lebensmittelpunkt des

Sohnes. Hobbys wie Wassersport

oder Strandsegeln

wären naheliegend gewesen,

doch dafür entwickelte sich

nie eine große Affinität.

Stattdessen gaben Skat, Kegeln und

vor allem Tennis in der Freizeit den

Ton an. Der Platz im Ortsteil Ording

lag nur 500 Meter entfernt vom Elternhaus

und wurde quasi zu seiner

zweiten Adresse.

Als Zehnjähriger griff Hannes Fuhrig

erstmals zu Schläger und Ball. „Das

habe ich meinem Vater zu verdanken,

der von seinem Hausarzt den

gut gemeinten Rat mit auf den Weg

bekam, etwas für seine Gesundheit

zu tun und mehr Sport zu treiben“,

erzählt er mit einem Schmunzeln.

„Und da mein Vater meinte, dass

seinem leicht pummeligen Sohn

etwas mehr Bewegung auch nicht

schaden könnte, waren wir schon

bald Mitglieder des TC Blau-Weiß

Sankt Peter-Ording.“ Da damals erst

mit zwölf Jahren eine „Platzreife“

bestand, musste der Junge oft auf

die Ballwand, den sogenannten Käfig,

ausweichen.

Überhaupt fühlten sich die Einheimischen

oft als Spieler zweiter Klasse.

Da die Anlage der Gemeinde gehörte,

genossen die vielen Kurgäste

den Vortritt. „Ich sammelte Bälle,

war Schiedsrichter und verdiente

mir so oft einen Groschen oder

eine Cola“, arrangierte sich Hannes

Fuhrig mit der Situation. Das Talent

reifte auch auf dem Platz, es spielte

bald Turniere und kletterte in

Schleswig-Holstein in den Spitzenbereich.

Im Doppel reichte es sogar

zu zwei Landestiteln. „Das lag mir

immer mehr als Einzel, Doppel hatte

eine ganz andere Strategie“, erwähnt

Gemeinsam

unterwegs sein.

der 66-Jährige. Im Erwachsenenalter

entwickelte sich der Einsatz für den

Tennissport wellenförmig – abhängig

von den privaten und beruflichen

Möglichkeiten. Bereits 1973,

kurz nach seinem 18. Geburtstag,

baute Hannes Fuhrig – geschuldet

durch einige Kurzschuljahre – sein

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FLENSBURG JOURNAL • 07/2021

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