14.07.2021 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 5 2021

Bauen für die Zukunft kann als selbstverständlich abgetan werden – nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die (nahe?) Zukunft bauen wir. Welche Eigenschaften den Gebäuden dabei von ihren Entwicklern mitgegeben werden, um fit für kommende Zeiten und Nutzungen zu sein, ist oft recht unterschiedlich, wie die Projekte dieser Ausgabe zeigen.

Bauen für die Zukunft kann als selbstverständlich abgetan werden – nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die (nahe?) Zukunft bauen wir. Welche Eigenschaften den Gebäuden dabei von ihren Entwicklern mitgegeben werden, um fit für kommende Zeiten und Nutzungen zu sein, ist oft recht unterschiedlich, wie die Projekte dieser Ausgabe zeigen.

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www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />

47<br />

Mario Cucinella Architects, WASP<br />

Sein Name beschreibt das kompakte Haus, das an<br />

eine Kombination aus Höhle und Iglu erinnert, kurz<br />

und knapp: Technology & Clay, TECLA. Technologie,<br />

Erde und jede Menge Forschung – das sind die Dinge,<br />

die sich hinter der Idee des emissionsfreien Erdhauses<br />

verbergen. Die Planer steckten unter der Leitung<br />

des italienischen Architekten Mario Cucinella<br />

und Massimo Moretti, dem Gründer der auf 3D-Druck<br />

spezialisierten Firma WASP, all ihr Know-how in das<br />

Projekt. TECLA soll die Antworten auf globale Probleme<br />

liefern und laut dem innovativen Duo selbst<br />

„den Beginn einer neuen Ära darstellen“.<br />

Als Inspiration für die nachhaltige Behausung dienten<br />

sowohl traditionelle Konstruktionen als auch moderne,<br />

technologiebasierte Produktionsmethoden.<br />

Das Ergebnis ist ein spannender Mix aus Hightech<br />

und natürlichen Ressourcen. Durch die Verwendung<br />

von Erde bietet die Konstruktion eine klimafreundliche<br />

Alternative, die auch in ländlichen Gebieten einfach<br />

herzustellen ist und ganz ohne den aufwändigen<br />

Transport von Baustoffen auskommt. Neben dem<br />

Naturmaterial besteht das Druckgut aus Wasser, bindendem<br />

Kalk und Reisspelzen. Mit Reisspelzen sind<br />

auch die Hohlräume zwischen den Bahnen aus dem<br />

3D-Drucker gedämmt.<br />

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