14.07.2021 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 5 2021

Bauen für die Zukunft kann als selbstverständlich abgetan werden – nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die (nahe?) Zukunft bauen wir. Welche Eigenschaften den Gebäuden dabei von ihren Entwicklern mitgegeben werden, um fit für kommende Zeiten und Nutzungen zu sein, ist oft recht unterschiedlich, wie die Projekte dieser Ausgabe zeigen.

Bauen für die Zukunft kann als selbstverständlich abgetan werden – nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die (nahe?) Zukunft bauen wir. Welche Eigenschaften den Gebäuden dabei von ihren Entwicklern mitgegeben werden, um fit für kommende Zeiten und Nutzungen zu sein, ist oft recht unterschiedlich, wie die Projekte dieser Ausgabe zeigen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

80<br />

Hotel- & Gastro<strong>architektur</strong><br />

Vakuum in der<br />

Stadtlandschaft<br />

Garküchen, mobile Verkaufsstände, Mopeds, Tuk-tuks, geschäftiges Treiben<br />

und Lärm – das Leben in Thailands Hauptstadt Bangkok spielt sich auf<br />

der Straße ab. In einem der solch belebten Viertel befindet sich das Other<br />

Cafe: Whitespace Ltd. gestalteten einen Raum, der sich vom Geschehen auf<br />

der Straße absetzt und gleichzeitig als Teil davon funktioniert.<br />

Fotos: Thanaruj Vacharasindhu<br />

Die Straße, an der das Other Cafes liegt, ist Verkehrsraum,<br />

Parkplatz, Markt, Küche, Esszimmer und<br />

Wohnraum zugleich. Im Erdgeschoss eines typischen<br />

Ladenhauses untergebracht, reiht es sich in eine Zeile<br />

mit Geschäften ein. Nebenan gibt es eine Garküche<br />

mit einigen Sitzplätzen unter einer schützenden<br />

Überdachung.<br />

Das Cafe greift den stadträumlichen Kontext auf,<br />

interpretiert den Straßenraum und setzt ihn gewissermaßen<br />

im Inneren fort. Der Übergang von Innen<br />

nach Außen ist durch die große Glasfläche mit der<br />

Eingangstür markiert, die beides visuell in Beziehung<br />

bringt. Die im Cafe verwendete Materialpalette aus<br />

Beton, Glas und Edelstahl greift die der Straße auf.<br />

Sie ist auf die reinen rohen Materialien reduziert,<br />

die hier geradezu minimalistisch erscheinen. So entsteht<br />

ein konzentrierter Ort, der wie aus einem Guss<br />

scheint und vollkommene Ruhe ausstrahlt.

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