2021-08_RegioBusiness
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IV 30 Jahre Technologiezentrum
August 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 227
Anfänge im Steinbeisweg
Der Ausbau des Hauses der Wirtschaft gab einem ganzen Gebiet neuen Schwung.
Infrastruktur: Wichtig für Mieter und Schulungsteilnehmer ist die
Cafeteria, die durchgängig Tagesessen, Getränke oder ein Veranstaltungscatering
anbietet. Sie wird von der Familie Melber bewirtschaftet. Fotos: TZ
Technologie: Im Seminarhaus wurde 2015 das erste Virtual Reality
Center in Zusammenarbeit mit Packaging Valley eröffnet und für
branchenspezifische Weiterbildungen genutzt.
Arbeitsplatz: Seit einem Jahr gibt es im Seminarhaus einen Coworking
Space, der vom Technologiezentrum betrieben wird. Hier werden einzelne
Arbeitsplätze tageweise zur Verfügung gestellt.
Foto: NPG-Archiv
Nach dem Abzug der Amerikaner
stellte sich in
Schwäbisch Hall die Frage,
was mit den Dolan Barracks
passieren sollte. Hartmut Pawlitzki,
damaliger Wirtschaftsförderer
der Stadt und Leiter des
Liegenschaftsamtes, erinnert
sich noch gut daran, dass das
Thema „Technologiezentrum“
schon zur Wendezeit ganz oben
auf der Agenda stand.
1991 wurde das Vorhaben im
Steinbeisweg, in einer ehemaligen
Halle der Firma Keiper-Recaro
verwirklicht, die die Stadt
erworben hatte und in der sie
Büroräume und Produktionseinheiten
für Existenzgründer einrichten
ließ.
Initialzündung für
ein Gewerbegebiet
Die Idee dahinter war, potenziellen
Gründern Starthilfe zu geben
und neben den räumlichen Möglichkeiten
auch eine Infrastruktur,
wie beispielsweise ein besetztes
Sekretariat mit Telefonund
Faxanschluss zur Verfügung
zu stellen.
Mit der Erschließung des Solparkes
– die vorab eine zeitaufwändige
Altlastenräumung voraussetzte
– schrieb die Stadt einen
Wettbewerb aus, mit dem
sie „Denkanstöße für gute Architektur“
geben wollte, wie sich
Hartmut Pawlitzki erinnert. Gefordert
wurden eine Halle in
Stahl-Glas-Bauweise, eine aus
Holz und Glas und eine aus Beton
und Glas. Das seien die ersten
größeren Baumaßnahmen
im Solpark gewesen, und die
„Initialzündung“ für die weitere
Veräußerung von Gewebeflächen,
so Pawlitzki.
1996 hat die Stadt eine ehemalige
US-Liegenschaft zum „Haus
der Wirtschaft“ umbauen lassen.
1999 wurde das Objekt durch
die Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft
Schwäbisch
Hall mbH (GWG) an das
Technologiezentrum vermietet,
genau so wie drei Produktionshallen
für Existenzgründer.
Im gleichen Jahr zogen hier die
Haller IHK Geschäftsstelle und
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises ein und
ermöglichten den Gründern in
dieser Konstellation ein umfassendes
Informations- und Beratungsangebot.
Durch die Gründung des Verpackungsclusters
„Packaging
Valley Germany“ im Oktober
Umbau: Das Büro „Kraft + Kraft Architekten“ gewann den
Wettbewerb um den Neubau einer Halle und baute das ehemalige
Verwaltungsgebäude der US-Armee um.
Archivfoto: Kraft
2007, dessen Leitung der damalige
Geschäftsführer des Technologiezentrums,
Kurt Engel in
Personalunion übernahm, ergaben
sich weitere Impulse für die
Ansiedlung von Unternehmen
aus der Verpackungsbranche.
Ebenfalls 2007 wurde das gegenüberliegende
Schulgebäude
Viele Mitstreiter
zum Seminarhaus umgebaut und
dem Technologiezentrum für Beratungsdienste
und Seminare zur
Verfügung gestellt. In diesem Seminarhaus
wurde 2015 in Zusammenarbeit
mit dem Packaging
Valley das erste Virtual Reality
Center und 2020 der erste
Coworking Space eröffnet. do
Gesellschafter des Technologiezentrums sind die Stadt, der Landkreis
und die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die VR Bank Heilbronn-Schwäbisch
Hall, die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim,
die Süwestbank sowie die Unternehmen Würth, Stego und
Optima. Der Gesellschaftsvertrag legt fest, dass einer der Geschäftsführer
von der Stadt Schwäbisch Hall bestellt wird.Anfangs
war das Hartmut Pawlitzki, ihm folgte Klaus Lindenmeyer.
ANZEIGE
ADVERTORIAL
Start-up Kultur aus Tradition
TZ-Gründungsmitglied STEGO Elektrotechnik.
STEGO war dabei – bei der Gründung
des TZ vor 30 Jahren. Gerade den Kinderschuhen
entwachsen, engagierte
sich das noch junge Unternehmen bei
der Gründer-Instanz TZ Hall.
Ereignisreiches 1991 – das Technologie
Zentrum in Schwäbisch Hall wird
gleich in den Beginn zweier wichtiger
Epochen hineingegründet: die Berliner
Republik und das Internet-Zeitalter.
Knapp 10 Jahre zuvor war STEGO
Elektrotechnik entstanden. Wir würden
heute sagen – als Start-up. Die frischen
Technologie-Ideen rund um den
Schaltschrank kamen bei der Industrie
gut an. Die für Siemens entwickelte
erste dedizierte Schaltschrankheizung
bringt den Durchbruch.Weitere
Technik-Helferlein wie Thermostate,
» ALS PIONIER DER
SCHALTSCHRANK-
KLIMATISIERUNG
LIEGT DAS GRÜNDEN
STEGO QUASI IN DEN
GENEN.
Hygrostate, Filterlüfter, LED-Leuchten
– um nur einige zu nennen – festigten
den Ruf von STEGO als Experte rund
um die Schaltschrank-Klimatisierung.
Werner Schmid, damaliger Geschäftsführer
Vertrieb und Gesellschafter,
bringt es auf den Punkt: „Wir hatten
selbst erlebt wie hart und beschwerlich
der Aufbau eines Unternehmens
sein kann. So wollten wir unseren
Beitrag dazu leisten, damit es junge
Gründer in der Region einfacher
haben.“
STEGO Elektrotechnik GmbH – in der Kolpingstraße in
Schwäbisch Hall.
Foto: Stego
Der altruistische Gedanke der Stärkung
der Wirtschaftsregion Schwäbisch
Hall trug und trägt in den 30
Jahren seit Bestehen des TZ Früchte.
Die Industriegebiete rund um Schwäbisch
Hall sind beredtes Zeugnis des
Erfolgskonzeptes TZ Hall.
STEGO hat das Gründen nicht
verlernt. Das vor zwei Jahren aus
der Taufe gehobene Start-up STEGO
CONNECT markiert den Schritt zum
Industrie 4.0 Serviceanbieter. Die
cloud-basierte Software-Plattform
vereinfacht die Implementierung und
Überwachung komplexer industrieller
Abläufe ungemein.
Mit seinem Statement schlägt STEGO
Geschäftsführer Elmar Mangold die
Brücke von der Keimzelle des Unternehmens
zum digitalen Zeitalter – mit
seinem Bezugsrahmen der globalen
Vernetzung durch das Industrial
Internet of Things (IIoT). „Digitale
Strategien und Geschäftsmodelle werden
in den kommenden Dekaden alle
Lebensbereiche maßgeblich formen.
Wir wollen mit unserer IIoT-Plattform
die Umsetzung dieses Mega-Trends
für den B2B-Anwender einfach und
effizient gestalten.“ [pm]
STEGO – perfektes Thermal
Management „Made in
Schwäbisch Hall“.
Seit 1980 entwickelt, produziert
und vertreibt STEGO
Elektrotechnik ein breites
Produktsortiment zum
Schutz elektronischer Komponenten.
Schaltschrankheizungen,
Filterlüfter,
LED-Leuchten, Thermostate,
Hygrostate und Schaltschrankzubehör
sorgen für
optimierte Klimabedingungen
und gewährleisten den
dauerhaft verlässlichen Betrieb
sensibler Bauteile.
www.stego.de
Die neue IIoT-Plattform
STEGO CONNECT eröffnet
Industrieunternehmen den
einfachen und schnellen
Einstieg in Industrie 4.0 Applikationen.
www.stego-connect.com
STARK!
Schaltschrank-Klimatisierung
„Made in Schwäbisch Hall“
Zu stolzauf unsereProdukte? Vielleicht.
Für bedingungslose Sicherheit im Schaltschrank.
Überall auf derWelt.
Gleichscannen und bewerben.
WWW.STEGO.DE/KARRIERE
STEGOElektrotechnik GmbH |Kolpingstraße 21 |74523 Schwäbisch Hall
NEU
KLEIN-THERMOSTATE
KTO/KTS111