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2021-08_RegioBusiness

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August 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 227

20 Jahre RegioBusiness 11

An der Grenze ist lange nicht Schluss

Der Blick über den Tellerrand lohnt sich: Die Region Westmittelfranken hat wirtschaftlich viel zu bieten. VON RALF E. STEGMAYER

Fangen wir mal ganz groß an:

Das weltweit agierende Unternehmen

Merck investiert

gerade in Schnelldorf in einen

„Life-Science-Standort“ mehr als

100 Millionen Euro. Das Projekt

trägt den Arbeitstitel „Schnelldorf

2024“. An der Landesgrenze

soll künftig neben der Distribution

das europäische Kompetenzzentrum

für manuelle Abfüllung

von Chemikalien bei Merck

in Deutschland entstehen. Konsequenz:

250 neue Arbeitsplätze.

Machen wir mal kräftig weiter:

Vor fünf Jahren stellt der weltweit

tätige Polymerspezialist Rehau in

Feuchtwangen sein neues Logistikzentrum

fertig. Auf circa 9000

Quadratmetern werden für rund

sieben Millionen Euro die Weichen

für die Zukunft des Vertriebs

gestellt. Das Werk in Feuchtwangen

ist der größte und wichtigste

Standort des Unternehmens.

Dort sind über 1600 Mitarbeiter

beschäftigt, viele auch aus dem

Landkreis Schwäbisch Hall.

Ortskundig: Ralf E. Stegmayer,

stellvertretender Redaktionsleiter

des Hohenloher Tagblattes, wohnt

im Landkreis Ansbach und

begleitete das Wirtschaftsmagazin

RegioBusiness von der ersten

Stunde an viele Jahre. Foto: NPG-Archiv

VIELFALT Legen wir noch einen

drauf. Im März 2014 war es

so weit: Zum ersten Mal wurden

Tomaten im Dinkelsbühler Gewerbegebiet

Waldeck geerntet.

Die Scherzer Gemüse GmbH aus

Nürnberg, einer der größten Anbaubetriebe

im süddeutschen

Raum, investierte 20 Millionen

Euro. Und danach ging es weiter.

Für weitere zwei Millionen Euro

machte sich die Firma an den Anbau

von Vespergurken und zur

Zeit werden 25 Millionen Euro

in das modernste Salatgewächshaus

in ganz Süddeutschland investiert.

Wie Geschäftsführer Stefan

Scherzer mitteilt, werde sich

die Mitarbeiterzahl am Standort

um 35 auf 120 erhöhen. Der Salat

kommt wohl ab November zu

den Tomaten und Gurken dazu,

die bisher dort angebaut werden.

Beispiel Nummer 4: Spatenstich

war im Mai 2018, Richtfest im

März 2019 und im Dezember des

gleichen Jahres wurde es offiziell

eingeweiht: das neue „Meiser Design

Hotel“ in Dinkelsbühl. Damit

ist eines der größten privaten

Hotelprojekte der letzten Jahre

in Süddeutschland in Betrieb.

Das Haus in der Wörnitzmetropole

wird von Branchenkennern

als Leuchtturmprojekt gesehen

und bietet mit 150 Zimmern und

Suiten sowie elf Veranstaltungsräumen

Möglichkeiten für große

Tagungen und Events vieler Couleur.

Investiert haben die Meisers

an der Ellwanger Straße rund

20 Millionen Euro. Dinkelsbühls

Oberbürgermeister Dr. Christoph

Hammer spricht von der größten

Hotelinvestition, die Dinkelsbühl

jemals erfahren durfte. „Ein einzigartiges

Hotelprojekt an der Romantischen

Straße, für Westmit-

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