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THW-Jugend Aue-Schwarzenberg bei Flughafenfeuerwehr Leipzig-Halle
Bei Besuch fast abgehoben
Faszinierend – Rückwärts einparken mit einen Jumbo-Jet.
Am 18. Dezember unternahm die Jugendgruppe
Aue-Schwarzenberg, begleitet von
einigen aktiven Helfern des Ortsverbandes,
einen Ausflug zur Flughafenfeuerwehr
nach Leipzig. Gegen 10:30 Uhr begann die
dreistündige Führung im Zentralterminal.
Es war sehr interessant, einmal hinter die
Kulissen einer Flugabfertigung zu schauen.
Da sich die Jugendlichen bei der Besichtigung
auch im Sicherheitsbereich aufhielten,
mussten sie sich zuvor einer Personenkontrolle
unterziehen. Im Anschluss wurde
Eines der riesigen Löschfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr
Leipzig-Halle.
ihnen anhand einer Handtasche die Wirkungsweise
des Durchleuchtungsgerätes
vorgeführt: Dabei zeigten sich die Inhalte
der Tasche abhängig von ihrer Dichte in
verschiedenen Farben. Danach stiegen die
Junghelfer in einen für sie bereitgestellten
Reisebus und fuhren auf das Vorfeld, wo
bereits eine Maschine der „AIR BERLIN“ auf
ihren Start in Richtung Mallorca wartete.
Der Begleiter der Jugendgruppe erläuterte
ausführlich die Arbeiten, die auf dem
Vorfeld vor dem Start verrichtet werden
müssen. Anschließend bot sich den Teilnehmern
ein außergewöhnliches Schauspiel.
Mit Genehmigung des Towers hatten
sie die einmalige Gelegenheit, im Bus
dem Flugzeug bis zur Startbahn zu folgen.
Dabei befuhren sie auch die
neue Rollbrücke, welche über
die Autobahn führt.
Nach dem Start der Maschine,
welcher aus geringer
Entfernung mitverfolgt werden
konnte, ging es weiter
zu Süd-Wache der Flughafen-
feuerwehr, wo die Technik und Arbeitsweise
der Feuerwehr ausführlich dargestellt
wurde. Zuerst wurden die Jugendlichen
mit der persönlichen Schutzausstattung
des Feuerwehrmannes vertraut gemacht.
Dabei wurde auch ein Mitglied der Jugendgruppe
komplett eingekleidet. Auch die
Atemschutzmaske stellt einen wichtigen
Bestandteil der persönlichen Schutzausstattung
dar. Dafür ist insbesondere die
körperliche Fitness unerlässlich. In einem
speziellen Trainingsraum wird die physische
(körperliche) Eignung in regelmäßigen
Abständen geprüft. Dazu gehört auch die
Atemschutzstrecke, die von den Feuerwehrmännern
nur „Hundekäfig“ genannt
wird, einem künstlich beheizten und vernebelten
Käfiglabyrinth, welches mit voller
Ausrüstung und unter Aufbietung aller körperlichen
Kräfte absolviert werden muss.
Dabei ist nicht die Leistung des Einzelnen,
sondern die des Teams gefragt.
Natürlich konnten auch die beiden „Panther“
bewundert werden. Diese speziell
für die Flughafenfeuerwehr entwickelten
Löschfahrzeuge erreichen in 29 Sekunden
eine Geschwindigkeit von 100 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge
liegt bei 140 km/h. Binnen drei Minuten
erreichen die Fahrzeuge jede erdenkliche
Unglücksstelle im Bereich des Flughafens.
Auf der Rückfahrt zum Zentralterminal
zeigte der Begleiter noch das Tanklager
des Flughafens sowie die hier stationierte
Rettungshubschrauberstaffel, zu der auch
der bekannte „Medicopter 117“ gehört.
Mit der Ankunft am Zentralterminal ging
ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Gegen
14:30 traten die Junghelfer schließlich die
Heimreise in ihren OV an.
Einfach mal
Live dabei
Manuela Brückner
Infos kurz und bündig:
Ortsverband: Aue-Schwarzenberg
Ansprechpartner: Manuela Brückner
E-Mail: bruecknersven@t-online.de
Internet: www.thw-aue.de
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