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Das starke THW-Jugend-Magazin
wegs und unterstützen die Reparaturarbeiten
an dem durch „Katrina“ schwer
beschädigten Entwässerungssystem; eine
weitere Gruppe ist für die Logistik vor Ort
verantwortlich, sie beschafft unter anderem
Ersatzteile für die stark beanspruchten
Einsatzfahrzeuge.
Mittwoch, 14.09.: Dank den Arbeiten des
THW kommt das Entwässerungssystem
der in einem Sumpfgebiet errichteten
Mississippi-Metropole immer besser in
Fahrt; die Arbeiten in der City Hall wurden
in der vergangenen Nacht abgeschlossen;
jetzt sind die Pumpen unter anderem am
Charity Hospital und am Superdome im
Einsatz.
Das Entwässerungssystem von New
Orleans besteht aus über das gesamte
Stadtgebiet verteilte Pumpstationen, die
das Sickerwasser sammeln und zu den
großen Drainage-Stationen pumpen; von
dort aus werden die Wassermassen in den
Lake Pontchartrain gefördert. Aufgabe
der mobilen THW-Pumpeinheiten ist es, die
Schächte der Pumpstationen zu entwässern,
damit die notwendigen Reinigungs-
und Reparaturarbeiten durchgeführt werden
können.
Donnerstag, 15.09.: THW-Präsident Dr.
Georg Thiel, der sich ständig per Telefon
bei den THW-Kräften nach dem aktuellen
Stand der Arbeiten und nach dem Wohlbefinden
der Helferinnen und Helfer erkundigt,
würdigt den ehrenamtlichen Einsatz
als „herausragende ausländische Hilfsmaßnahme“
in der von Hurrikan „Katrina“
besonders betroffenen Küstenregion des
Bundesstaates Louisiana.
Samstag, 17.09.: Seit einer Woche laufen
die Hochleistungspumpen des THW ohne
Unterlass; wichtige Zufahrtswege sind
bereits vom Wasser befreit; die Überflutungen
konzentrieren sich noch auf ein
Gebiet nördlich des „French Quarters“, des
Wahrzeichens von New Orleans; auch hier
ist das THW im Einsatz.
Dienstag, 20.09.: An 32 Schadensstellen im
Stadtgebiet von New Orleans sowie in der
Umgebung sind die Pumparbeiten schon
abgeschlossen, Highways und Pumpstationen
von den Fluten befreit; im Hintergrund
sorgen die Infrastruktur- und Logistikexperten
des THW für einen reibungslosen
Einsatz: Sie warten Pumpen, stellten passende
Anschlüsse für die nach amerikanischen
Standards genormten Schläuche
und Aufsätze her oder reparieren defekte
Pumpstationen; hierfür führen sie mobile
Werkstätten mit.
Allerdings müssen THW-Kräfte ihre Arbeiten
vorläufig einstellen; die Ausläufer eines
zweiten Hurrikans namens „Rita“ nehmen
Kurs auf New Orleans; die amerikanischen
Behörden haben eine Evakuierung angeordnet;
im Laufe des Mittwochs sollen die THW-
Helfer nach Baton Rouge verlegt werden.
Donnerstag, 22.09.: Die ersten 28 Einsatzkräfte
des THW kehren, begleitet von zwei
Helfern der JUH, nach Deutschland zurück;
66 verbleiben in den USA.
Samstag, 24.09.: Die Evakuierung der THW-
Helfer und der Einsatzkräfte der JUH ist
abgeschlossen; nach Tornadowarnungen
für die Region um Baton Rouge wurden
sie weiter in Richtung Jackson (Mississippi)
gebracht; 66 Einsatzkräfte, darunter drei
Mitarbeiter der JUH warten auf das Vorüberziehen
von „Rita“.
Auslandseinsatz
Sonntag, 25.09.: Die Helfer des THW befinden
sich auf dem Rückweg nach New
Orleans, um die unterbrochenen Pumparbeiten
fortzusetzen; „Rita“ hatte schon am
Freitag zu einem weiteren Dammbruch in
New Orleans geführt und das Stadtviertel
„Ninth Ward“ überflutet; auch Pumpwerk 5,
an dem das THW vor der Evakuierung gearbeitet
hatte, steht erneut unter Wasser.
Donnerstag, 29.09.: Ein weiteres, 39-köpfiges
Team des THW startet im Auftrag von
BIM Otto Schily vom Frankfurter Flughafen
aus in die USA; es wird die 50 Helferinnen
und Helfer ablösen und die Instandsetzungs-
und Pumparbeiten fortsetzen; die
50 Rückkehrer werden am Freitag auf dem
Frankfurter Flughafen (FFM) erwartet; bisherige
Einsatz-Bilanz: Vor allem an wichtigen
Infrastruktur-Einrichtungen wie dem
Charity Hospital, Verkehrsknotenpunkten,
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