für Sicherheit! Ihre Gratisfür Sie! - THW-Jugend eV
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Das starke <strong>THW</strong>-<strong>Jugend</strong>-Magazin<br />
wagen benötigt wurden. In einem Bus,<br />
der mit einem PKW zusammengestoßen<br />
war, befanden sich acht verletzte Personen.<br />
Die Gruppenführer richteten eine<br />
Sammelstelle <strong>für</strong> Verletzte ein, bauten<br />
eine Brandbekämpfung auf und leisteten<br />
im Bus bei den Verletzten Erste Hilfe, legten<br />
ihnen Verbände an und betreuten sie.<br />
Nach Eintreffen des Notarztes und des<br />
Rettungswagens wurde in Absprache mit<br />
dem Notarzt die Rettung vorgenommen.<br />
Hierzu wurde eine Plattform aufgebaut<br />
und der eingeklemmte PKW mit Schere<br />
und Spreizer geöffnet. Unter den Augen<br />
zahlreicher Beobachter, unter anderem<br />
auch ein <strong>Jugend</strong>feuerwehrwart aus Korbach,<br />
liefen die jungen Hilfskräfte zu<br />
enormen Leistungen auf. Als alle Verletzte<br />
dem Sanitätspersonal übergeben waren,<br />
mussten nur noch die Fahrzeuge geborgen<br />
werden. Hierzu wurden Hydraulikheber<br />
und Greifzug eingesetzt. Nachdem<br />
auch dieser Einsatz beendet war, wurde<br />
an Ort und Stelle eine Nachbesprechung<br />
durchgeführt, bevor man zum verdienten<br />
Abendessen in die <strong>THW</strong>-Unterkunft<br />
nach Korbach fuhr. Die Fahrzeuge wurden<br />
wieder hergerichtet und <strong>für</strong> die neuen<br />
Einsätze vorbereitet, im Anschluss hatten<br />
die <strong>Jugend</strong>lichen Wachbereitschaft.<br />
Man nutzte die Zeit zum Spielen und zum<br />
Freundschaften knüpfen. Gegen 11 Uhr<br />
war Nachtruhe angesagt. Denn keiner<br />
wusste, was die Nacht noch bringen sollte.<br />
Der Sonntag war schon angebrochen, als<br />
gegen 2:00 Uhr morgens erneut die Leitstelle<br />
Alarm auslöste: „Brandmeldeanlage<br />
in einer Lagerhalle in Korbach“ hieß es. Das<br />
bedeutete raus aus dem Bett, „von Null<br />
auf Hundert“ in die Einsatzklamotten, rauf<br />
auf das Einsatzfahrzeug und schon ging<br />
es los. An der vermeintlichen Einsatzstel-<br />
Rettung mit schwerem Gerät.<br />
Unter diesem Baum war ein Pkw begraben.<br />
le angekommen, begann wie schon vorher<br />
das Absichern der Einsatzfahrzeuge auf<br />
der Straße. Der Einsatzleiter und einige<br />
Helfer erkundeten die Halle und andere<br />
Helfer bereiteten sich mit Atemschutz auf<br />
den Einsatz vor. Die Erkundung erbrachte<br />
nichts, ein technischer Fehler in der Brandmeldeanlage,<br />
also Fehlalarm. So war die<br />
Meinung, vergebens aufgestanden und<br />
der Schlaf fehlt. In der Unterkunft ging es<br />
wieder in die Betten und man versuchte,<br />
wieder zu schlafen.<br />
Um 5 Uhr morgens kam ein neuer Alarm<br />
der Leitstelle, die Meldung lautete, dass<br />
seit mehreren Stunden eine vermisste<br />
männliche Person orientierungslos im<br />
Raum Flechtdorf vermutet wurde, wobei<br />
andere Kräfte ebenfalls im Einsatz waren.<br />
Nachdem die Gruppen angetreten waren<br />
und die Lage übermittelt war, fuhren die<br />
Einsatzfahrzeuge in das Suchgebiet. Die<br />
<strong>Jugend</strong>lichen bildeten eine<br />
Suchkette und durchkämmten<br />
das Waldgebiet. In einem<br />
Holzunterstand fanden sie<br />
die hilflose Person, die stark<br />
unterkühlt war. Pünktlich<br />
zum Frühstück waren die<br />
Live dabei<br />
Kräfte wieder in der <strong>THW</strong>-Unterkunft.<br />
Nach dem Frühstück wurden die Fahrzeuge<br />
gereinigt und gewaschen sowie die Unterkunft<br />
gereinigt. Im Anschluss wurde über<br />
die letzten 24 Stunden Bilanz gezogen und<br />
die Betreuer waren der Meinung, dass die<br />
Aktion ein voller Erfolg war, insbesondere<br />
die große Leistung der <strong>Jugend</strong>lichen. Alle<br />
Teilnehmer waren sich einig, dass es von so<br />
einem Tag eine Fortsetzung geben sollte<br />
und das in Volkmarsen.<br />
Besonderer Dank allen, die zu diesem<br />
Wochenende beigetragen haben, insbesondere<br />
der Johanniter-Unfall-Hilfe Korbach<br />
und Marburg (diese halfen uns mit den Statisten),<br />
RTW, Notarzt, Rettungssanitätern<br />
und dem Schminktrupp sowie der Firma<br />
Diesel Nonn, deren Gelände wir nutzen<br />
durften.<br />
Laura und Dennis Kegel<br />
Infos kurz und bündig:<br />
Einfach Quelle: Korbach mal<br />
Kontakt: Laura und Dennis Kegel<br />
E-Mail: hans-joachim.kegel@thw-korbach.de<br />
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