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für Sicherheit! Ihre Gratisfür Sie! - THW-Jugend eV

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Das starke <strong>THW</strong>-<strong>Jugend</strong>-Magazin<br />

Der Kommentar<br />

Weltjugendtag in Köln<br />

– das freundliche Chaos<br />

Dass man zum Weltjugendtag in Köln nicht<br />

einsam sein würde, war wohl allen im Vorfeld<br />

schon klar. Dass es aber möglich ist, in<br />

einer Stadt nahezu jeden Flecken Erde mit<br />

einem fröhlichen, singenden und passend<br />

zum WJT gekleideten Menschen zu füllen,<br />

war schon ein Erlebnis. Eine Junghelferin<br />

aus <strong>Sie</strong>gen brachte ihre Gefühle auf den<br />

Punkt: „Ich hätte nicht gedacht, dass mich<br />

das so berührt!“<br />

Nationalflaggen aus vielen Ländern der<br />

Erde trafen auf Shirts mit den unterschiedlichsten<br />

Aufdrucken zum WJT. <strong>Jugend</strong>liche<br />

zogen mit Trommeln und Trompeten<br />

oder einfach mit der Wandergitarre durch<br />

die Stadt. S-Bahnen und Busse platzten<br />

aus allen Nähten oder fuhren einfach gar<br />

nicht, weil nix mehr ging. Aber, so war<br />

der Eindruck den man gewinnen konnte,<br />

alles friedlich und ohne Hektik. Und das,<br />

Bundessprecher des <strong>THW</strong>, Frank Schulze,<br />

und der stellvertretende Bundesjugendleiter<br />

Jürgen Redder sowie der Organisator<br />

des Projektes, Fred Müller, begrüßten die<br />

Teilnehmer und die zahlreich angereisten<br />

„<strong>THW</strong>-Prominenten“. Im Anschluss an die<br />

offizielle Eröffnung konnten die ersten<br />

Fliesenstücke <strong>für</strong> das Mosaik geklebt werden,<br />

und die Band „Cash only“ sorgte <strong>für</strong><br />

Partystimmung im Zelt.<br />

Eine ausgeklügelte Stützkonstruktion.<br />

Mosaikbau als Völkerverständigung<br />

Was dann ab Dienstag an den Mosaikbaustandorten<br />

folgte, übertraf die Erwartungen<br />

der Organisatoren um ein Vielfaches.<br />

obwohl die Menschen sich zum Teil nur mit<br />

Händen und Füßen verständigen konnten.<br />

Aber wie so oft im Leben zählt ein Lächeln<br />

manchmal mehr als tausend Worte.<br />

Und den ganzen Tag über strömten immer<br />

noch mehr Pilger aus den Toren des Bahnhofes<br />

auf den Domplatz, um sich dort am<br />

Infopoint mit Pilgerrucksack und ihrem<br />

Pilgerausweis zu versorgen. Die Stadt glich<br />

einem Strom von gut gelaunten und fröhlichen<br />

Menschen. In der heutigen Zeit ein<br />

durchaus ungewohntes Bild bei Veranstaltungen<br />

dieser Größenordnung. Und auch<br />

farblich hat die Stadt eine Veränderung in<br />

Richtung blau gemacht, zum einen durch<br />

den Großeinsatz des <strong>THW</strong> und die vielen<br />

blauen Fahrzeuge, zum anderen aber eben<br />

auch durch die vielen tausend hellblauen<br />

Rucksäcke in der Stadt.<br />

Für einen <strong>THW</strong>ler ohne Weltjugendtagserfahrung<br />

eine neue und sehr interessante<br />

Erfahrung.<br />

Michael Philipp<br />

Pilger aus den verschiedensten Nationen<br />

beteiligten sich mit einzelnen kleinen<br />

Mosaikstücken oder Signaturen an dem<br />

Gesamtkunstwerk. Der Andrang war teilweise<br />

so groß, dass einzelne Standorte<br />

wesentlich schneller fertig wurden als<br />

geplant. Am Standort Düsseldorf, direkt<br />

vor dem Landtag, verewigten sich unter<br />

anderem auch der Parlamentarische<br />

Staatssekretär im Innenministerium Fritz<br />

Rudolf Körper und der „Landesvater“ von<br />

NRW Dr. Jürgen Rüttgers mit einem Fliesenstück.<br />

Signaturen aus allen Teilen der Welt<br />

zieren das Mosaik und jede Menge Gespräche<br />

am Rande, teilweise mit Händen und<br />

Füßen geführt, zeugen von einer Völkerverständigung,<br />

wie sie sich die Organisatoren<br />

mit diesem Projekt erhofft hatten.<br />

Weltjugendtag – Erlebnisse neben dem<br />

Mosaikbau<br />

Neben dem Projekt Mosaikbau<br />

hatten die <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

natürlich auch Gelegenheit,<br />

Veranstaltungen<br />

des Weltjugendtages zu<br />

besuchen oder ihre Freizeit<br />

eigenständig zu gestalten.<br />

Phantasialand, ein Freizeitpark ganz in der<br />

Nähe der Fachhochschule, war ein beliebtes<br />

Ziel. Aber auch ein Besuch in der Kölnarena<br />

zu einer Veranstaltung mit rund<br />

16.000 Pilgern gehörte zu einem Erlebnis<br />

der besonderen Art. Stadtbummel in Köln<br />

oder Bonn wurden zu Happenings mit den<br />

Pilgern, denn kein Fleck Erde am Dom in<br />

Köln oder auf dem Bonner Marktplatz,<br />

welcher nicht mit Pilgern besetzt war, die<br />

fröhlich feiernd durch die Straßen zogen.<br />

Am Rheinufer waren die Biergärten bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt mit Menschen,<br />

die die Atmosphäre des Weltjugendtages<br />

genossen. Aber auch Museen wie zum Beispiel<br />

das Museum der Deutschen Geschichte<br />

in Bonn wurden besucht.<br />

Ein „Gipfeltreffen“ auf höchster Ebene<br />

hatte die Gruppe aus Bochum, sie trafen<br />

zufällig Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />

auf der Domplatte. Eine andere Gruppe<br />

musste da mit der Herausgeberin der<br />

Frauenzeitschrift „EMMA“, Alice Schwarzer,<br />

vorlieb nehmen.<br />

Aufbau des Mosaik<br />

Am Freitag stand der Aufbau der gesamten<br />

Mosaikkonstruktion auf dem Ablaufplan.<br />

Insgesamt 4,2 Tonnen Material, Fliesen,<br />

Trägerplatten und Stahluntergestelle,<br />

mussten bewegt werden. Hier<strong>für</strong> rückte<br />

zur Unterstützung eine Bergungsgruppe<br />

und ein <strong>THW</strong>-Kran an. Auf dem Offenbachplatz<br />

an der Kölner Oper wurde das Mosaik<br />

Einfach Quelle: <strong>THW</strong>-<strong>Jugend</strong> mal e.V.<br />

Weltjugendtag 2005<br />

Geduldsspiel: Stein <strong>für</strong> Stein entsteht das Bild.<br />

Infos kurz und bündig:<br />

Kontakt: Nicole Pamperin<br />

E-Mail: bundessekretariat@thw-jugend.de<br />

Internet: www.thw-jugend.de<br />

reinklicken!<br />

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