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Köpke, Matthias - DENKSCHRIFT - Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden; 10. Aufl.

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Offener Brief, Denkschrift, Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden?, An die Regierungen der Erde und die Lenker des Weltgeschehens und alle am Weltgeschehen Interessierten, Eine Betrachtung aus religiöser Sicht, Corona-Denkschrift, Korona-Denkschrift,

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vermögen losgeworden waren, und das ganze Volk mittelbar oder unmittelbar auf Leihgeld angewiesen war.

Zur Zeit der Deflation freuten wir uns über die niedrigen Preise und die Stabilität der Mark im Ausland;

heute, wo auch diese Periode zu Ende geht, wissen wir, dass wir um den Rest der von der Inflation nicht

erfassbaren Sachwerte und Grundvermögen gebracht sind.

Vor uns liegt heute die Autarkie, eigentlich Selbstherrschaft, gemeint wird aber die wirtschaftliche Geschlossenheit

eines selbständigen Wirtschaftsgebietes, in unserem Falle Deutschlands. Aber wir wollen uns

nicht an den Namen Autarkie klammern, es könnte morgen ein anderes Schlagwort auftauchen. Geben wir

aber acht, dass wir nicht feststellen müssen, wenn die nächste Wirtschaftsepoche vorüber ist, dass auch sie

nicht das hielt, was man uns von ihr versprach, und wir dafür entsprechend dem Vorgehen Josefs in Ägypten

auch in einer „zeitgemäßen“ Form der Leibeigenschaft enden: „Und er teilte das Volk aus in die Städte von

einem Ende Deutschlands bis ans andere!“ („Und das Volk machte er ihm dienstbar, zu Sklaven.“)

Die Ansätze dazu sind bereits vorhanden. Der „freiwillige“ Arbeitsdienst wird von allen Seiten lebhaft als

ein Weg aus dem Elend empfohlen. Freilich, wer durch die bisher geschilderten Wirtschaftsverfahren auf der

Straße liegt, muss sich ja, wenn er nicht sterben will, auch darüber freuen. Es ist das „kleinere Übel“ und –

wenigstens vom Standpunkte der Eintagsfliege – der Bekämpfung des Grundübels vorzuziehen. Die allgemeine

Freude in Deutschland über diese uns zu unserer moralischen und wirtschaftlichen Rettung bescherte

Hilfe findet auch im alten Ägypten ihre Parallelerscheinung:

„Sie sprachen: du hast uns am Leben erhalten; lass uns nur Gnade finden vor dir, unserem Herrn, so

wollen wir gern Pharao leibeigen sein.“ (1. Mose 47, 25)

Dass damals wie heute die Priester von. dem Verelendungsprozess ausgenommen waren, bedarf kaum der

Erwähnung.

„Ausgenommen der Priester Feld, das kaufte er nicht, denn es war von Pharao für die Priester

verordnet, dass sie sich nähren sollten von dem Verordneten das er ihnen gegeben hatte,“ (Konkordate,

Kirchensteuern) „darum brauchten sie ihr Feld nicht zu verkaufen.“

Die Priester müssen den Segen der Armut predigen und dem Volk begreiflich machen, dass es sich mit

dieser „gottgewollten“ Ordnung (!) abzufinden hat. Denn gegen seinen Willen ist kein Volk von einigen

wenigen Drahtziehern ins Elend zu führen. An uns liegt es also, ob wir Freiheit oder Leibeigenschaft wählen.

An uns liegt es, ob später wieder gedankenlose Völker in einem „Wort Gottes“ lesen werden: „Und das Volk

machte er ihm dienstbar, zu Sklaven.“

2. Natur und profaner 4) Geist

„Natur und Geist – so spricht man nicht zu Christen.

Deshalb verbrennt man Atheisten,

Weil solche Reden höchst gefährlich sind.

Natur ist Sünde, Geist ist Teufel,

Sie hegen zwischen sich den Zweifel,

Ihr mißgestaltet Zwitterkind.“

Hier verdichtet J. W. Goethe in „Faust“ II, 1. Akt, eine naturfeindliche, christliche Auffassung. Aber

lassen sich dafür Belege im Alten und Neuen Testament der Bibel finden?

„Siehe, in Schuld bin ich geboren, und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.“ (Psalm 51, 7)

„Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in

uns.“ (1. Johannes 1, 8)

„Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn (Gott Jahweh) zum Lügner, und

sein Wort ist nicht in uns.“ (1. Johannes 1, 10)

„Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du,

Gott, nicht verachten.“ (Psalm 51, 19)

„Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.“ (Matth. 5, 3.)

„Wenn einer unter euch für weise gilt in dieser Welt, der werde erst ein Tor, um weise zu werden. Denn

die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott;“ (1. Korinther 3, 18-19.)

Der Philosoph Friedrich Nietzsche schreibt in seiner „Kritik der bisherigen höchsten Werte. Der Wille

4) Leitet sich ab von profano = entweihen, entheiligen bzw. profanus = ungeweiht, unheilig, weltlich. Auch: vor dem (jüdischen,

christlichen, islamischen) Tempel, außerhalb des Tempels. (Quelle: „Mensch und Maß“ Nr. 6 vom 23.03.1987, „Wir

Freimaurer sind eine Elite“). Siehe auch Teil III Punkt 5 in dieser DENKSCHRIFT. Im Gegensatz dazu steht der „heilige

Geist“ Gott Jahwehs, wie er in der Bibel niedergeschrieben wurde; Wort Gottes = Geist Gottes = Paradies. Wenn ihr den

Esausegen nicht beachtet, so vertreibt ihr euch selber aus dem Paradies und begeht eine Sünde gegen den heiligen Geist!

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