Köpke, Matthias - DENKSCHRIFT - Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden; 10. Aufl.
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Offener Brief, Denkschrift, Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden?, An die Regierungen der Erde und die Lenker des Weltgeschehens und alle am Weltgeschehen Interessierten, Eine Betrachtung aus religiöser Sicht, Corona-Denkschrift, Korona-Denkschrift,
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haupt jemand, der es ernst mit seiner Religion meint, Naturwissenschaftler oder Politiker sein? Oder werden
sich die gläubigen Naturwissenschaftler ihre Hypothesen und Theorien so zusammenbasteln, dass diese mit
ihrem religiösen Dogma in Übereinstimmung sind. Muss dabei nicht immer die Natur als „Feind“ betrachtet
werden? Wie kann man Naturwissenschaft/Politik und (religiöses) Dogma vereinbaren? Jesus Christus sagte
bekanntlich „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den
anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott (Jahweh)
dienen und dem Mammon (welt. Besitz, Vermögen, allg. die natürliche WELT, Satan).“ (Matth. 6, 24).
1.2. Josef in Deutschen Landen *)
Das Deutsche Volk will immer noch nicht aus der Geschichte lernen. Dabei könnte ihm die Geschichte
und vor allem die biblische Geschichte zeigen, dass den Weg den wir heute gehen, auch alle Völker vor uns
gehen mussten, die die Gefahr des Denkens der Israeliten nicht oder zu spät erkannten. Fast alle großen und
starken Völker, die vor uns über die Erde gegangen sind, hatten daran zu leiden. Ihre Geschichte sollte uns
nachdenklich machen und uns zeigen, wie der Gefahr leicht zu begegnen ist. Selbstverständlich dürfen wir
uns zunächst nicht durch Tagesereignisse, Wahlen, Regierungskrisen, Mode, Sport, Lohnabbau, Goethejahr,
Muttertag, Winternothilfe usw. von dem wirklichen geschichtlichen Geschehen ablenken lassen. Gerade
dieser Kleinkampf hindert uns ja daran, die große Linie der Versklavung zu sehen und damit die Grundlage
unseres Unterganges zu beseitigen.
Ein besonderes augenfälliges Beispiel für das eben Gesagte ist die Geschichte des Josef, als des Sinnbildes
der Israeliten, in Ägypten.
Damals, wie heute, fing das Hervortreten Israels mit Prophezeiungen an. Damals deutete Josef dem
Pharao angeblich seine Träume und weissagte aus ihnen die wirtschaftsgeschichtliche Entwicklung
Ägyptens; bei uns sagten die Okkultisten den Weltkrieg und den Ausgang der Marneschlacht voraus und
danach stellte Rathenau seine bekannte zwanzigjährige Prophezeiung über Deutschlands Untergang auf.
Solche Voraussagen haben einen mehrfachen Zweck. Erstens kann man feststellen, wie das Volk, dem diese
Ereignisse zugedacht sind, solche Meldungen aufnimmt, und dann daraus Schlüsse ziehen, ob dies Volk für
die Durchführung der Pläne schon reif ist. Zweitens wird das Volk auf die kommenden Ereignisse vorbereitet
und nimmt sie als anscheinend unvermeidbares Schicksal williger auf sich. Die Prophezeiungen oder die
Ereignisse, die ihnen folgen, dienen dann dazu, die wirtschaftliche Gewalt zusammenzuballen und in die
Hände der Israeliten zu legen, damals wie heute. Damals sagte Josef:
„Nun sehe Pharao nach einem verständigen und weisen Mann, den er über Ägypten setze, und
schaffe, dass er Amtleute (Aufseher) verordne im Land und nehme den Fünften in Ägypten in den sieben
*) Quelle: Die Wochenzeitung „Ludendorffs Volkswarte“ um 1932/33. Hier leicht gekürzt und geändert. Zur Josefsgeschichte siehe
auch das Kapitel „Herrscher und Untertanen (Sklaven) in der Bibel“ vorne sowie Teil I Punkt 20 „Ist die Bibel veraltet?“
und Teil III Punkt 8 „Ein Praxisbeispiel zur Gültigkeit der Bibel in der heutigen Zeit?“ in vorliegender Denkschrift.
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