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Köpke, Matthias - DENKSCHRIFT - Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden; 10. Aufl.

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Offener Brief, Denkschrift, Warum soll unsere natürliche Welt zerstört werden?, An die Regierungen der Erde und die Lenker des Weltgeschehens und alle am Weltgeschehen Interessierten, Eine Betrachtung aus religiöser Sicht, Corona-Denkschrift, Korona-Denkschrift,

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Inquisitionszeit: — Ecclesia non sitit sanguinem. (Die Kirche dürstet nicht nach Blut.)

Wer diesen theologischen Eiertanz um eine klare und eindeutige Stelle mit ansieht, der wundert sich

zunächst darüber, wie die Übergabe eines Menschen an seinen satanischen Verderber „ein Gnadenmittel“ für

ihn sein soll, da doch nach feststehender christlicher Lehre der Mensch zu seiner Rettung aus eigener Kraft

gar nichts tun kann, sondern „auf Gottes Hilfe“ angewiesen ist, die ihm gerade durch die Ausstoßung

entzogen wird. Das mag begreifen, wer will. Wir wollen uns deshalb um die Lösung dieser Frage gar nicht

bemühen, sondern nur auf die für den Gesamtzusammenhang dieser Arbeit wichtige Tatsache hinweisen, daß

der Begriff „Heidentum“ im christlichen Weltbild jener Keil ist, der jede, aber auch schlechthin jede,

Volksgemeinschaft aufspalten und in sich als Todfeinde gegenüberstehende Lager zerreißen muß.

Aber nicht nur das. Da die nichtchristliche, heidnische Volksgemeinschaft in der von uns geschilderten

Art vollkommen verteufelt wird, da andererseits dem Volk Israel, als dem auserwählten Volk, eine „höhere

Stufe des Seins“ zuerkannt wird, so steht der christliche Deutsche dem jüdischen Volk näher als seinem

eigenen Volkstum: — denn Heil und Rettung kommt ihm ja nur von den Juden. Vom Deutschen Volkstum

kann ihm kein Heil und keine Rettung kommen; — von hier drohen ihm nur die Gefahren des

Satanischen Weltreiches. Gegen diese Gefahren gilt es gewappnet zu sein: — die beste Waffe aber ist der

biblische Glaube, die jüdische Wertordnung. So wird die Bibel zur Waffe des Jüdischen Volkstums zur

Zertrümmerung der nichtjüdischen Volkstümer! Was viele Christen nicht einsehen wollen, das weiß der

Jude schon seit zwei Jahrtausenden, das spricht auch der Zionist Simon Dubnow in seiner „Weltgeschichte

des Jüdischen Volkes“ Bd. 2, 1925, S. 350 ganz klar aus:

„Daß die Bibel wie ein Keil in die antike heidnische Welt eingedrungen sei und nach und nach die

altüberkommenen heidnischen Begriffe und die mit ihnen zusammenhängenden Lebensformen zertrümmert

habe.“

Das ist der schleichende, aber nichtsdestoweniger ebenso tödliche Krieg der unsichtbaren Fronten, den

ich in einem früheren Werk eingehend geschildert habe.

Durch Nichts wird die Verjudung unseres gesamten Geistes-, Gefühls- und Gemütslebens deutlicher als

durch die Tatsache, daß der von Judentum überkommene Begriff des Heidentums als Inbegriff aller Greuel

auch heute noch imstande ist, den Bestand der Volksgemeinschaft wie mit ätzender Säure zu zersetzen. Denn

um den Begriff Heidentum gruppieren sich die anderen Spaltungs- und Zersetzungsbegriffe: Ketzer,

Häretiker, Irrlehrer usw. Nicht die Verschiedenheit des Glaubens ist es, welche uns trennt, sondern die Lehre,

daß außerhalb des Christentums kein Heil und keine Rettung, sondern das Reich des Satans und der

Finsternis ist, das ausgerottet werden muß.

4.4. Die Lehre vom christlichen Glaubenskampf.

Da Heidentum, Ketzerei und Häresie das Werk des Satans sind und seinem Reich angehören, so ist ihre

Ausrottung sittliche Pflicht für jeden Christen. Eine wesentliche Grundlage für die „Rechtfertigung des

christlichen Glaubenskampfes“ ist das Wort Christi in Lukas 19, 27:

„Doch jene meiner Feinde, die nicht wollten, daß ich (Jesus) über sie herrschen sollte, bringt her und

erwürgt sie vor mir.“

Dazu schreiben Gerlach-Calvin *) :

„Nie hat der Herr aus falscher Milde, welche die größte Unbarmherzigkeit sein würde, die furchtbare

Strenge seiner Gerichte verhehlt.“

„Übrigens wollte Christus nicht allein seine Feinde durch die Androhung schauderhafter Rache

schrecken, sondern auch die Seinigen in treuer Untertänigkeit sich erhalten. Denn es ist keine geringe

Anfechtung, wenn man sieht, wie durch den Abfall und die Empörung so Vieler das Reich Gottes

zerrissen wird. Damit wir also ruhig bleiben unter allen Stürmen, erinnert er uns, daß er wiederkommen

werde, und durch seine Zukunft den gottlosen Abfall strafen.“ (Calvin.)

Die vergangenen zwei Jahrtausende christlicher Geschichte einschließlich der Missionsgeschichte unserer

Tage beweisen eindeutig, daß das Christentum in Leben und Lehre die Ethik des Glaubenskampfes hochgehalten

hat. Man könnte mit der Schilderung der christlichen Bekehrungsmethoden dicke Bände füllen und

würde mit tausend Geschichten doch immer nur die Eine Tatsache feststellen, daß das Christentum in allen

Jahrhunderten die Völker und Rassen, zu denen es kam, nicht erhalten und gefördert, sondern gespalten und

ausgerottet hat.

Da es heute in Deutschland und anderwärts Leute zu geben scheint, welche sich im Kampf gegen das

*) Anm. M. Köpke: Otto von Gerlach „Das Neue Testament nach Dr. Martin Luthers Übersetzung mit Einleitungen und

erklärenden Anmerkungen“, 1. Band (Vier Evangelien und die Apostelgeschichte), 5. Auflage, Verlag von Gustav Schlawitz,

Berlin 1854, S. 202.

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