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Straßenabwasser - Reinigung Pilotanlage Halenreie

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<strong>Pilotanlage</strong> <strong>Halenreie</strong><br />

– Abschlußbericht –<br />

Tabelle 3.3-2; Kenngrößen der Versuchsfilter (Diplomarbeit)<br />

Versuchsfilter <strong>Pilotanlage</strong><br />

(1997-1999)<br />

Laufzeit [Tage] 86 1095<br />

Wassermenge (je Filter) [m³] 12,2 11000<br />

Volumen der Filter [m³] 0,10207 198<br />

eff. Porenvolumen (theoretisch) [%] 38 38<br />

Wasservolumen [m³] 0,0387867 75,24<br />

Verhältnis der<br />

Filtertypen<br />

Wasserwechsel [m³/m³] 315 146 2,2<br />

Wasserwechsel [1/Tag] 3,7 0,1 27,4<br />

Filteroberfläche [m²] 0,113 220<br />

Oberflächenbelastung [m³/m²] 107,6 50,0 2,2<br />

Oberflächenbelastung [m³/m²*Tag] 1,25 0,05 27,4<br />

Die Versuchsfilter wurden mit einer sehr viel höheren hydraulischen Belastung betrieben, als<br />

es bei den Filtern der <strong>Pilotanlage</strong> der Fall war. Dadurch konnte zum einen geprüft werden, ob<br />

die Filter ihre <strong>Reinigung</strong>sleistung auch bei einer Überlastung erbringen und es beispielsweise<br />

nicht zu einem Remobilisieren und damit zu einem Ausspülen der Schadstoffe kommt. Zum<br />

anderen konnte durch den höchstmöglichen Durchsatz die Standzeit der Filter im „Zeitraffereffekt“<br />

abgeschätzt werden. In Tabelle 3.3-2 ist die durchschnittliche hydraulische Belastung<br />

der Filter wiedergegeben.<br />

3.3.3 Untersuchungen zur Optimierung des Filtermaterials (Projekt der TUHH)<br />

Aus den Untersuchungen, die bis zum Sommer ’99 durchgeführt wurden, war ersichtlich, daß<br />

die <strong>Reinigung</strong>sleistung der Anlagen in dieser Form als gut bezeichnet werden konnte. Nach<br />

der Feststellung der grundsätzlichen Eignung der Bodenfilter zur weitergehenden Abwasserreinigung,<br />

sollte in zusätzlichen Versuchen die Zusammensetzung des Filtermaterials weiter<br />

optimiert werden. Die Versuche wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität<br />

Hamburg-Harburg (Arbeitsbereich: Umweltschutztechnik) durchgeführt. Der Forschungsbericht<br />

[JACOBS, von der KAMMER, FITSCHEN, 2000] wird hier zusammengefaßt wiedergegeben.<br />

Die Optimierung der <strong>Reinigung</strong>sanlage sollte insbesondere die folgenden Punkte beinhalten:<br />

- Verringern der benötigten Filterfläche.<br />

- Erhöhen der Filterstandzeiten.<br />

- Ermöglichen einer Filterregeneration.<br />

- Anpassen des Rückhaltevermögens an die standortspezifischen Bedingungen.<br />

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