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Straßenabwasser - Reinigung Pilotanlage Halenreie

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<strong>Pilotanlage</strong> <strong>Halenreie</strong><br />

– Abschlußbericht –<br />

Tabelle 4.3-5; Durchschnittliche Schwermetallanreicherung im Bodenfilter<br />

Blei Kupfer Zink<br />

cZulauf 8,1 mg/m³ 38,0 mg/m³ 111,3 mg/m³<br />

cAblauf 1,1 mg/m³ 5,5 mg/m³ 11,8 mg/m³<br />

cRückhaltung 7,0 mg/m³ 32,5 mg/m³ 99,4 mg/m³<br />

Wassermenge 8000 m³/a 8000 m³/a 8000 m³/a<br />

Anreicherungen 56000 mg/a 260000 mg/a 795200 mg/a<br />

Filtermasse 720000 kg 720000 kg 720000 kg<br />

Anreicherung des<br />

Filtermaterials<br />

0,078 mg/kg*a 0,361 mg/kg*a 1,104 mg/kg*a<br />

Das Filtermaterial wurde jährlich mit ca. 0,08 mg/kg Blei, mit ca. 0,36 mg/kg Kupfer und mit<br />

ca. 1,1 mg/kg Zink angereichert. Vergleicht man diese jährlichen Anreicherungen mit den<br />

Vorbelastungen des Filtermaterials, wird ersichtlich, daß ein hoher Konzentrationsgradient<br />

innerhalb des Filtermaterials nicht erwartet werden kann.<br />

Bei den Messungen an den Versuchsfiltern [FITSCHEN, 1998] wurde zumeist in den oberen<br />

Bodenschichten eine Anreicherung von Schwermetallen beobachtet. Insbesondere bei Kupfer<br />

und Zink zeigte sich, daß die Schwermetalle zum größten Teil in den oberen 10 cm zurückgehalten<br />

wurden. Ein „Durchbrechen“ von Schwermetallen wurde dabei nicht beobachtet und ist<br />

zur Zeit auch nicht zu erwarten. Die Aufnahmekapazität des Filtermaterials für die einzelnen<br />

Schwermetalle sollte aber dennoch in Laborversuchen (z.B. Batch-Versuche) ermittelt werden,<br />

um daraus die theoretische Standzeit der Filter zu bestimmen.<br />

Tabelle 4.3-6; Referenzwerte laut „Hollandliste“<br />

Standardboden – Referenzwert<br />

Blei 85 mg/kg TS<br />

Kupfer 36 mg/kg TS<br />

Zink 140 mg/kg TS<br />

Die Konzentrationen des Filtermaterials liegt für die Schwermetalle Blei, Kupfer und Zink<br />

deutlich unterhalb des jeweiligen Referenzwertes für einen Standardboden („Hollandliste“)<br />

[Tabelle 4.3-6].<br />

Sedimentuntersuchung des RHB<br />

Schon die erste Beprobung zeigte eine Sedimentdicke von mindestens 10 cm im hinteren Bereich<br />

des RHB auf. Zum Zulauf hin nahm diese bis auf ca. 30 cm zu. Die Probenahme im darauffolgenden<br />

Jahr ergab ähnliche Ergebnisse. Das Sediment war durchgehend schwarz gefärbt<br />

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